Während einer Unterbrechung sinkt die Spannung weit unter ihren Nominalwert. In
3-Phasen-Systemen beginnt eine Unterbrechung, wenn die Spannungen an allen
Phasen unter dem Schwellenwert liegen und enden wieder, wenn eine Phase wieder
gleich oder oberhalb der Unterbrechungsschwelle plus Hysterese liegt. Die
Triggerbedingungen für Unterbrechungen sind der Schwellenwert und die Hysterese.
Unterbrechungen werden in Dauer, Amplitude und Zeit des Auftretens charakterisiert,
wie im nachfolgenden Bild erläutert:
BILD: Charakteristik einer Spannungsunterbrechung
Schnelle Spannungsänderungen sind schnelle Übergänge von der RMS-Spannung
zwischen zwei stationären Zuständen. Schnelle Spannungsänderungen werden auf
der Basis der Spannungstoleranz, stetige Zeit, minimale Kompensation und
Mindestsatz erkannt und eingefangen. Wird bei einer Spannungsänderung der Dip
oder Swell Schwellenwert überschreitet, wird es als Dip oder als Swell statt als
schnelle Spannungsänderung erkannt. Die Ereignisliste zeigt den Spannungssprung
und
Übergangszeit.
Die
detaillierte
Ereignisliste
zeigt
die
maximale
Spannungsänderung über der Nennspannung. Der Spannungsänderungstrend wird
im nachfolgenden Bild dargestellt:
Bild: Charakteristik einer schnellen Spannungsänderung
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