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Funktionsprinzip; Funktionen Und Betriebsarten - turck RFID Handbuch

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5.2.4

Funktionsprinzip

Die BL ident®-Interfaces verbinden das RFID-System mit dem übergeordneten Steuerungs-
system.
Die Interfaces verfügen über eine Feldbusschnittstelle und feldbusunabhängige I/O-Elektronik
mit RFID-Schnittstelle. Zusätzlich können die Interfaces Signale von Sensoren und Aktuatoren
über konfigurierbare digitale Kanäle verarbeiten.
Die TBEN-Interfaces sind mit einer Multiprotokoll-Feldbusschnittstelle für Modbus TCP, Ether-
Net/IP™ und PROFINET ausgestattet. Über die Feldbusschnittstelle wird das RFID-System an
ein (vorhandenes) Feldbussystem als EtherNet/IP™-Device, Modbus TCP-Slave oder PROFINET-
Device angekoppelt. Im laufenden Betrieb werden die Prozessdaten zwischen Feldbus- und
RFID-System ausgetauscht und zusätzlich Diagnose-Informationen für die Steuerung generiert.
Über die RFID-Schnittstellen werden die Schreib-Lese-Köpfe an die Interfaces angeschlossen.
5.2.5

Funktionen und Betriebsarten

TBEN-S-Module
Die kompakten RFID-Interfaces übertragen Daten zwischen der RFID-Ebene (Schreib-Lese-Kopf
und Datenträger) und der Steuerungsebene. An die RFID-Kanäle können HF- und UHF-Schreib-
Lese-Köpfe angeschlossen werden. Auch der parallele Betrieb von HF- und UHF-Schreib-Lese-
Köpfen an einem Gerät ist möglich. Die Geräte lassen sich in den Feldbussystemen PROFINET,
EtherNet/IP™ und Modbus TCP als Slaves nutzen.
Mit dem Gerät können verschiedene Befehle wie Inventory (Single-Tag- und Multitag-Anwen-
dungen), Lesen, Schreiben und Passwortschutz ausgeführt werden. Für die Optimierung der
Geschwindigkeit, zum Selbsttriggern des Systems sowie für Backup und Wiederherstellung
stehen zusätzliche Funktionen zur Verfügung. Pro Schreib- oder Lesezyklus können je Kanal
128 Bytes an die Steuerung übertragen werden. Zur Übertragung von mehr als 128 Bytes wer-
den die Daten durch das Modul fragmentiert.
An die konfigurierbaren digitalen Kanäle können Sensoren und Aktuatoren angeschlossen wer-
den. Insgesamt lassen sich bis zu vier 3-Draht-PNP-Sensoren bzw. vier PNP-DC-Aktuatoren mit
einem maximalen Ausgangsstrom von 0,5 A pro Eingang oder Ausgang anschließen.
TBEN-L-Module
Die kompakten RFID-Interfaces übertragen Daten zwischen der RFID-Ebene (Schreib-Lese-
Kopf und Datenträger) und der Steuerungsebene. An die vier RFID-Kanäle können HF- und
UHF-Schreib-Lese-Köpfe angeschlossen werden. Auch der parallele Betrieb von HF- und UHF-
Schreib-Lese-Köpfen an einem Gerät ist möglich. Die Geräte lassen sich in den Feldbussyste-
men PROFINET, EtherNet/IP™ und Modbus TCP als Slaves nutzen. Im Feldbussystem Modbus
TCP können die Geräte zusätzlich als Master eingesetzt werden.
Mit dem Gerät können verschiedene Befehle wie Inventory (Single-Tag- und Multitag-Anwend-
ungen), Lesen, Schreiben und Passwortschutz ausgeführt werden. Für die Optimierung der Ge-
schwindigkeit, zum Selbsttriggern des Systems sowie für Backup und Wiederherstellung stehen
zusätzliche Funktionen zur Verfügung. Pro Schreib- oder Lesezyklus können je Kanal 128 Bytes
übertragen werden. Zur Übertragung von mehr als 128 Bytes werden die Daten durch das
Modul fragmentiert.
An die konfigurierbaren digitalen Kanäle können Sensoren und Aktuatoren angeschlossen
werden. Insgesamt lassen sich bis zu acht 3-Draht-PNP-Sensoren bzw. vier PNP-DC-Aktuatoren
mit einem maximalen Ausgangsstrom von 2 A pro Ausgang anschließen.
Zur Entlastung der Steuerung kann das Gerät autarke Steuerungs- und Diagnosefunktionen
übernehmen. Die Geräte lassen sich in CODESYS 3 nach IEC 61131-3 programmieren.
2017/10
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