DP-Master Klasse 2
DP-Master Klasse 2 (DPM2) dienen ausschließlich zur Übertragung azyklischer Bedarfsdaten in
einem PROFIBUS-DP-System und werden z. B. bei der Inbetriebnahme und zur Wartung und
Diagnose eingesetzt, um angeschlossene Komponenten zu konfigurieren. Typische Geräte sind
Engineering-, Projektierungs- oder Bediengeräte. Ein DP-Master Klasse 2 muss nicht permanent
am Bussystem angeschlossen sein.
DPV1
DPV1 ist eine Funktionserweiterung zu PROFIBUS-DP, über die zusätzlich zu den zyklischen
Prozessdaten Bedarfsdaten über azyklische Kommunikationsfunktionen übertragen werden
können. Die azyklischen Dienste werden zeitlich parallel und zusätzlich zur zyklischen Prozess-
datenübertragung mit niedriger Priorität abgewickelt.
DTM
DTM steht für Device Type Manager und bezeichnet den anwendungsunabhängigen Treiber für
computerprogrammierbare Geräte und Kommunikationsgeräte innerhalb einer FDT-definierten
Rahmenapplikation (wie PACTware™). Der DTM umfasst u. a.:
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Benutzeroberfläche für das Gerät
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Gerätelogik und –parametrierung
EAN
Die EAN (European Article Number) ist die frühere (seit 2009 abgelöste) Bezeichnung für die
international genormte Globale Artikelidentnummer, GTIN.
EEPROM
EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) bezeichnet einen nichtflüch-
tigen, elektronischen Speicherbaustein, der dafür vorgesehen ist, dass die auf ihm gespeicher-
ten Daten im normalen Gebrauch nur ausgelesen werden und der elektronisch gelöscht und
neu programmiert werden kann.
EIRP – Effective Isotropic Radiated Power (Effektive isotrope Strahlungsleistung)
Mit „EIRP" wird eine abgestrahlte Leistung inklusive Antennengewinn gekennzeichnet. Bei der
Angabe „EIRP" bezieht sich der Antennengewinn auf einen isotropen Strahler.
Elektronikmodul
Die Elektronikmodule stellen die verschiedenen Funktion der der modularen Turck-I/O-Systeme
in einer Feldbusstation zu Verfügung, sind dabei jedoch unabhängig von dem verwendeten
Feldbus. Die Elektronikmodule werden auf die Basismodule gesteckt und bilden mit diesen eine
funktionale Einheit. Dabei bleibt das Elektronikmodul unabhängig von der Verdrahtung und
kann so jederzeit durch ein Elektronikmodul der gleichen Produktreihe mit gleichen Funktio-
nen ersetzt werden. Mögliche Funktionen sind
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Digitale Ein- und Ausgänge
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Analoge Ein- und Ausgänge
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Technologiemodule wie z.B. RFID
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Spannungsversorgung
2017/10
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