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GRAUPNER mc-28 Anleitung Seite 61

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Autorotation
Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,
bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt
werden, dass die beim Sinkflug den Rotor durchströ-
mende Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf
entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei in der Mas-
se des Rotors gespeicherte Rotations-Energie kann
dann beim Abfangen des Sinkfluges durch eine ent-
sprechende Blattverstellung in „rettenden" Auftrieb
umgesetzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie
auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne An-
trieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Vor-
aussetzung dafür ist jedoch ein gut geschulter und
mit seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Übung, schnelle
Reaktion und ein gutes Augenmaß sind notwendig,
da die vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal
zum Abfangen zur Verfügung steht.
Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebs-
motor bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trai-
ningsbetrieb ist es dagegen vorteilhaft, während der
Autorotation den Motor im Leerlauf zu halten.
Sobald mit dem Autorotationsschalter in die Auto-
rotationsphase umgeschaltet wird, wird deshalb die
Ansteuerung von „Gas" und „Pitch" getrennt und alle
Mischer, die das Gasservo beinhalten, werden ab-
geschaltet. Die zugehörigen Parametereinstellungen
werden im Menü »Helikoptermix« vorgenommen.
Siehe aber auch nachfolgend unter „Autorot K1 Pos.".
Der Name „Autorotation" ist für die Autorotationspha-
se fest vergeben und wird in der Grund anzeige und
in allen phasenabhängigen Menüs eingeblendet, so-
bald der Zeile „Autorotation" ein Schalter zugewiesen
und dieser geschlossen ist. Dieser Name kann NICHT
geändert werden. Sie können nur rechts im Display,
wie im Abschnitt
„Geber- und
Schalterzuordnung"
beschrieben, den eben erwähnten Schalter zuweisen.
Hinweis
Dieser Schalter hat absoluten Vorrang vor allen
weiteren Phasenschaltern:
GRUNDEINST. MODELL
HF-Modul
Test Reichw.
DSC-Ausgang
Autorotation
Mehr zur Phasenprogrammierung finden Sie im Ab-
schnitt »Helikoptermix«.
Autorotation K1-Position
Anstatt, wie zuvor beschrieben, mit dem Autorota-
tionsschalter direkt in die Autorotation zu schalten,
kann der Wechsel in die Autorotationsphase auch au-
tomatisch nach Aktivierung der Funktion durch Unter-
schreiten eines zuvor festgelegten Schaltpunktes mit
dem Gas-/Pitch-Steuerknüppel K1 ausgelöst werden.
Wechseln Sie zum Einstellen dieser Option ggf. mit
den Auswahltasten  der linken oder rechten Vier-
Wege-Taste in die Zeile „Auto.K1-Pos.".
Sobald Sie diese Displayzeile angewählt haben, ist
das Wertefeld oberhalb der am unteren Displayrand
mit STO bezeichneten Spalte eingerahmt:
Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewünsch-
te Schaltposition und tippen Sie die zentrale SET-Tas-
EIN
te der rechten Vier-Wege-Taste an. Der momentane
99sec
Wert wird angezeigt, z. B.:
PPM10
–––
Wechseln Sie hernach mit den Auswahltasten in die
Spalte über dem Schaltersymbol und weisen Sie, wie
im Abschnitt
schrieben, einen Schalter zu, z. B.:
Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters
der Schaltpunkt einmal unterschritten wird, schaltet
das Programm auf „Autorotation" um und bleibt dann
unabhängig von der K1-Position so lange in dieser
Phase, bis der Aktivierungsschalter, in diesem Bei-
spiel Schalter 9, wieder geöffnet wird.
„Auto.K1-Pos." hat Vorrang vor allen anderen Pha-
senschaltern.
Programmbeschreibung - Grundeinstellung Modell
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-Ausgang
PPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.
0%
–––
STO
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-Ausgang
PPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.
-55%
–––
STO
„Geber- und
Schalterzuordnung" be-
GRUNDEINST. MODELL
TestReichw
99sec
DSC-Ausgang
PPM10
Autorotation
–––
Auto.K1-Pos.
-55%
9
STO
61

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