Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric FX2N-10PG
Seite 1
MITSUBISHI ELECTRIC MELSEC FX Serie Speicherprogrammierbare Steuerungen Bedienungsanleitung Einachsen-Positioniermodul -10PG Art.-Nr.: 150239 040729 INDUSTRIAL AUTOMATION MITSUBISHI ELECTRIC Version B...
Seite 5
Artikel-Nr.: 150239 Version Änderungen/Ergänzungen/Korrekturen 01/2004 Erste Ausgabe 07/2004 pdp-dk Auf den Seiten 1-1 und A-2 wurde ergänzt, das das FX2N-10PG auch in Verbindung mit einem Grundgerät der FX1N-Serie eingesetzt werden kann. Korrektur der Schaltpläne in Kap. 5.3.3 (Einheit der Widerstände).
Hard- oder Software bzw. Nichtbeachtung der in diesem Handbuch angegebenen oder am Produkt angebrachten Warnhinweise können zu schweren Personen- oder Sach- schäden führen. Es dürfen nur von MITSUBISHI ELECTRIC empfohlene Zusatz- bzw. Erwei- terungsgeräte in Verbindung mit der FX-Familie benutzt werden. Jede andere darüber hinaus- gehende Verwendung oder Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Seite 8
Bedeutet, dass eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Anwenders besteht, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG: Bedeutet eine Warnung vor möglichen Beschädigungen des Gerätes oder anderen Sachwerten, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 9
Sicherheitshinweise Allgemeine Gefahrenhinweise und Sicherheitsvorkehrungen Die folgenden Gefahrenhinweise sind als generelle Richtlinie für den Umgang mit der SPS in Verbindung mit anderen Geräten zu verstehen. Diese Hinweise müssen Sie bei der Projektie- rung, Installation und Betrieb einer Steuerungsanlage unbedingt beachten. GEFAHR b Die im spezifischen Einsatzfall geltenden Sicherheits- und Unfallverhütungsvor- schriften sind zu beachten.
Hinweise in Tabellen werden in Form von Fußnoten unterhalb der Tabelle erläutert. An der ent- sprechenden Stelle in der Tabelle steht ein Fußnotenzeichen (hochgestellt). Unter der Tabelle werden Fußnoten fortlaufend numeriert (schwarze Zahlen in weißem Kreis, hochgestellt): Text Text Text MITSUBISHI ELECTRIC...
Einführung Allgemeines Einführung Allgemeines Das FX -10PG ist ein Modul für die Ansteuerung eines Achsensystems mit einem Servo- oder Schrittmotor. Zur Positionierung mit diesen Antrieben werden Ausgangssignale als Impulskette mit einer Frequenz von bis zu 1 MHz an Schrittmotortreiber oder Servoverstärker ausgegeben.
Seite 16
Allgemeines Einführung 1 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Grundlagen Positioniermethoden Grundlagen Das FX -10PG dient der Ansteuerung von Schritt- oder Servomotoren für Positionieraufga- ben bei industriellen Anwendungen. Bei der Positionierung sind zwei Faktoren entscheidend: b Positioniergenauigkeit b Positioniergeschwindigkeit Bei Systemen, die z. B. mit Näherungs- oder mechanischen Schaltern arbeiten, ist es beson- ders bei hohen Positioniergeschwindigkeiten oft schwierig, an einem bestimmtem Punkt des Systems exakt zu stoppen.
Servoverstärker oder Schrittmotor liefert, wird die vorgegebene Adresse für den Null- punkt als aktuelle Position übernommen. Die aktuelle Position ist zur Bestimmung des Nullpunkts unerheblich. Der Schalter für das DOG-Signal wird automatisch gesucht und bei der Nullpunktfahrt immer von derselben Seite aus angefahren. 2 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Modulbeschreibung Übersicht Modulbeschreibung Übersicht POWER ERROR START ³ -10PG øA øB 10PG022c Abb. 3-1: Positioniermodul FX -10PG- Bezeichnung Beschreibung Zum Anschluss des Moduls an ein SPS-Grund- oder Erweiterungs- ³ Erweiterungsleitung gerät oder an ein anderes Sondermodul · Befestigungsbohrung (Ø 4,5 mm) Zur Befestigung des Modul, wenn kein DIN-Schiene verwendet wird »...
-10PG das B-Phasensignal eines manuellen Impulsgenerators φB empfangen wird. X0, X1 Durch diese Leuchtdioden werden eingeschaltete Interrupt-Eingänge angezeigt. Tab. 3-2: Bedeutung der Leuchtdioden des FX -10PG In Kap. 9.1 ist die Fehlerdiagnose mit Hilfe der Leuchtdioden des Moduls beschrieben. 3 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Modulbeschreibung Steckerbelegung Steckerbelegung Alle externen Signale werden über einen 20-poligen Steckanschluss an der Vorderseite des Moduls angeschlossen. VIN+ VIN- POWER ERROR START -10PG øA øB PG0+ PG0- CLR+ CLR- øA+ øA- øB+ øB- START 10PG024c Abb. 3-3: Belegung des Steckanschlusses des FX -10PG Signal-Name Funktion...
Seite 22
Steckerbelegung Modulbeschreibung 3 – 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Systemkonfiguration Verbindung mit dem Grundgerät Systemkonfiguration Verbindung mit dem Grundgerät Das Positioniermodul FX -10PG wird über eine Erweiterungsleitung mit der Steuerung ver- bunden. Das FX -10PG gilt als Sondermodul. Sondermodule werden an der rechten Seite von Grundgeräten der FX-Familie angeschlossen. Jedes Sondermodul ist fortlaufend von 0 bis 7 nummeriert.
Verlust von mehreren Schritten oder sogar der Synchronisation führen können. Daher sollte die kleinste abgegebene Pulsfrequenz über der Resonanzfrequenz des Motors liegen. b Es muss eine externe Spannungsquelle für die Kommunikation mit dem Stellverstärker angeschlossen werden. 4 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Systemkonfiguration Betrieb mit einem Servomotor Betrieb mit einem Servomotor Die folgende Abbildung zeigt eine Konfiguration mit einem handelsüblichen Leistungsteil (Ver- stärker) und einem Servomotor zur Steuerung geringer und großer Leistungen. Die folgenden Erläuterungen sind nicht typenbezogen und von allgemeinem Charakter. Impulsnachlaufsteuerung -10PG Impulskette Vorwärtsfahrt...
Seite 26
Betrieb mit einem Servomotor Systemkonfiguration 4 – 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Montage und elektrische Installation Allgemeine Umgebungsbedingungen Montage und elektrische Installation GEFAHR: Schalten Sie vor der Montage oder Verdrahtung die Versorgungsspannung der SPS und externe Versorgungsspannungen aus. Bei eingeschalteten Versorgungsspannungen besteht die Gefahr von elektrischen Schlägen. ACHTUNG: b Berühren Sie zur Ableitung von statischen Aufladungen ein geerdetes Metall- teil, bevor Sie Module der SPS anfassen.
Sie zwischen den einzelnen Geräten einen Freiraum von 1 bis 2 mm. b Bohren Sie die Befestigungslöcher wie in Abbildung 5-2 angegeben. b Schrauben Sie das Gerät mit zwei M4-Schrauben an die Schaltschrankrückwand. Abb. 5-2: Bohrschema für die direkte Wandmontage 10PG002c 5 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Montage und elektrische Installation Anschluss des Moduls Anschluss des Moduls 5.3.1 Verdrahtungshinweise ACHTUNG: Schalten Sie vor allen Arbeiten an der SPS die Versorgungsspannung aus. Falls z. B. das Erweiterungskabel des FX -10PG bei eingeschalteter Spannung an ein anderes Gerät angeschlossen oder von einem anderen Gerät getrennt wird, können die Geräte beschädigt werden oder es können Fehlfunktionen auftreten.
Seite 30
· Beidseitiger Masseanschluss der Abschirmung mit Filterkondensator Zusätzliche Verringerung induktiver Einkoppelungen von Störgrößen bei höheren Frequenzen » Beidseitiger Masseanschluss einer doppelten Abschirmung Zusätzliche Verringerung kapazitiver und induktiver Einkoppelungen von Störgrößen Dieses Verfahren bietet die beste Abschirmung gegen Störeinflüsse. 5 – 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 31
Montage und elektrische Installation Anschluss des Moduls ACHTUNG: b Sehen Sie unbedingt Sicherheitseinrichtungen außerhalb des FX -10PG vor, die bei einem Ausfall der externen Versorgungsspannung oder des FX -10PG einen sicheren Betrieb des Systems gewährleisten: – NOT-AUS-Kreise, Verriegelungen der Drehrichtungen und Endschalter zur Begrenzung der Bewegungen von Maschinen müssen auch bei einem Aus- fall der SPS oder des FX -10PG wirksam sein.
20 mA 10PG005c Abb. 5-5: Generelle Beschaltung des FX -10PG HINWEIS Nähere Informationen zur Spannungsversorgung des Servoverstärkers und der Verbin- dung zwischen Servoverstärker und Servomotor entnehmen Sie bitte der Bedienungsanlei- tung des verwendeten Gerätes. 5 – 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
3,3 kΩ 7 mA /24V DC 3,3 kΩ 24 V DC 10PG006c Abb. 5-6: Anschluss von mechanischen Kontakten an die Eingänge des FX2N-10PG Der Eingang „IN“ steht stellvertretend für -10PG die Eingänge START, DOG, X0 oder X1. — 3,3 kΩ...
Seite 34
Leitung 120 Ω øA+ 120 Ω øA- 120 Ω øB+ 120 Ω øB- Steckanschluss am FX -10PG 5 V DC 10PG010c Abb. 5-10: Anschluss eines Gebers für A- und B-Phasensignale mit NPN-Transistorausgän- gen (offener Kollektor) 5 – 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 35
Montage und elektrische Installation Anschluss des Moduls Die Eingänge PG0+ und PG0- für das Nullpunktsignal erlauben den Anschluss eines Gebers mit differentiellem oder offenen Kollektorausgang (NPN oder PNP). Der Geber muss von einer externen Spannungsquelle versorgt werden. -10PG 120 Ω PG 0+ 120 Ω...
5 - 24 V DC VIN + VIN - Optokoppler Optokoppler RP + RP - Differentieller Treiber Abgeschirmte (max. 25 mA) Leitung 10PG015c Abb. 5-15: Anschluss der Ausgänge FP+, FP-, RP+ und RP- an ein Gerät mit Optokopplern 5 – 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 37
Montage und elektrische Installation Anschluss des Moduls Die Anschlüsse CLR+ und CLR- werden mit einem Servoverstärker verbunden. Bei einer Null- punktfahrt oder bei der Übernahme des Nullpunktes wird der CLR-Ausgang gesetzt und löscht den Positionszähler des Servoverstärkers. Der CLR-Ausgang kann auch durch Setzen eines Bits im Pufferspeicher gesteuert werden (Kap.
3,3kΩ 24 V DC/7 mA 3,3kΩ 10 20 24 V DC/7 mA 3,3kΩ PIN-Belegung des Steckanschlusses 24 V DC beim FX2N-10PG ( siehe Kap. 3.3) Handrad A-Phase 120Ω 120Ω 2-phasiges Signal mit einer Frequenz von max. 30 kHz B-Phase 120Ω...
24 V DC/7 mA 3,3kΩ 10 20 24 V DC/7 mA 3,3kΩ PIN-Belegung des Steckanschlusses 24 V DC/7 mA 3,3kΩ beim FX2N-10PG (siehe Kap. 3.3) 24V DC Handrad A-Phase 120Ω 2-phasiges Signal mit einer 120Ω Frequenz von max. 30 kHz B-Phase 120Ω...
24 V DC/7 mA 3,3kΩ 10 20 24 V DC/7 mA 3,3kΩ PIN-Belegung des Steckanschlusses 24 V DC/7 mA 3,3kΩ beim FX2N-10PG (siehe Kap. 3.3) 24 V DC Handrad A-Phase 120Ω 2-phasiges Signal mit einer Frequenz von max. 30 kHz 120Ω...
24 V DC/7 mA DO G 3,3kΩ 24 V DC/7 mA 3,3kΩ PIN-Belegung des Steckanschlusses 24 V DC/7 mA beim FX2N-10PG (siehe Kap. 3.3) 3,3kΩ 24 V DC Handrad A-Phase 120Ω 2-phasiges Signal mit einer Frequenz von max. 30 kHz 120Ω...
START 3,3kΩ 24 V DC/7 mA 3,3kΩ 24 V DC/7 mA 3,3kΩ PIN-Belegung des Steckanschlusses 24 V DC/7 mA beim FX2N-10PG (siehe Kap. 3.3) 3,3kΩ 24 V DC Handrad A-Phase 120Ω 2-phasiges Signal mit einer Frequenz von max. 30 kHz 120Ω...
Pufferspeicher Aufteilung des Pufferspeichers Pufferspeicher Über den Pufferspeicher (engl. Buffer memory, BFM) des FX -10PG wird der Datenaus- tausch mit der SPS abgewickelt. Mit FROM-Anweisungen werden Daten aus dem Pufferspei- cher in die Steuerung übertragen, während mit TO-Anweisungen Daten zum Speicher und damit zum FX -10PG übertragen werden.
Seite 44
1294 bis 1299 Tabelle 199 ✶ Zugriff auf die Pufferspeicherzellen: L = Lesen (FROM-Anweisung), S = Schreiben (TO-Anweisung) Tab. 6-1: Belegung des Pufferspeichers beim FX -10PG (2) Eine ausführliche Beschreibung der Tabellen finden Sie in Kapitel 7.9. 6 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung der Pufferspeicheradressen Beschreibung der Pufferspeicheradressen 6.2.1 Geschwindigkeiten (BFM #0 bis #7, #15, #16, #19 bis #23) Adresse Funktion Wertebereich Einheit Vorgabewert (BFM #) Maximalgeschwindigkeit 1 – 1.000.000 Hz 500.000 – Minimalgeschwindigkeit 0 – 30.000 Hz Vorschubgeschwindigkeit 1 – 1.000.000 Hz 10.000 Geschwindigkeit bei Nullpunkt- cm/min,...
Seite 46
Der Faktor wird in BFM #21 mit der Einheit 0,1 % eingetragen. Geschwindigkeit 10000 Hz 7000 Hz Zeit Positioniergeschwindigkeit 10000 Hz Faktor 1000 (100 %) 700 (70 %) 10PG025c Abb. 6-1: Änderung der Geschwindigkeit durch einen Faktor in BFM #21 6 – 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung der Pufferspeicheradressen Aktuelle Geschwindigkeit (BFM #22 und #23) Während der Impulsausgabe wird in die Pufferspeicheradressen #22 und #23 der aktuelle Wert der Geschwindigkeit eingetragen. Ist die Impulsausgabe gestoppt oder werden die Impulse von einem manuellen Impulsgenerators eingegeben, wird in BFM #22 und #23 der Wert „0“...
Die Einheit und ein Multiplikationsfaktor für die Position wird in BFM #36 eingestellt (Kap. 6.2.11). Aktuelle Position (BFM #39 und #40) In den Pufferspeicheradressen BFM #39 und #25 wird die aktuelle Position als Wert abgelegt, der aus der Wandlung in Impulse gewonnen wurde. 6 – 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
HINWEIS Die Zustände der Bits in BFM #26 bleiben erhalten, bis die Versorgungsspannung des FX2N-10PG ausgeschaltet wird. Stellen Sie im SPS-Programm sicher, dass die Bits, bei denen die Flanke ausgewertet wird, nach der Ausführung der jeweiligen Aktion zurückgesetzt werden. Dieselbe Aktion kann nur dann nochmals ausgelöst werden, wenn das Bit zurückgesetzt war und ein Zustandswech-...
Seite 50
Im Tippbetrieb oder bei der Eingabe von Die Vorwärtsbewegung im Handradimpulsen kann der Schalter Tippbetrieb oder bei der Eingabe von Handradimpulsen ist gesperrt. rückwärts verlassen werden. 10PG22ac Abb. 6-2: Funktion der Endschalter am Beispiel des Schalters für „Vorwärts“ 6 – 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 51
Pufferspeicher Beschreibung der Pufferspeicheradressen Beispielprogramm zur Übermittlung der Betriebsbefehle X000 ³ X001 · X002 » X003 ¿ X004 ´ X005 ² X006 ¶ M8000 º M8000 ¾ X007 µ M8000 ¸ X010 ¹ M8000 X000 K4M0 Abb. 6-3: Beispielprogramm (Kontaktplan) zum Beschreiben von BFM #26 Beschreibung ³...
Seite 52
Bits b15 bis b0 der Pufferspeicheradresse #26 übertragen. Dadurch ist sicher- gestellt, dass die einzelnen START-Befehle vom FX -10PG erkannt werden. Abb. 6-5: Korrekte Ansteuerung des START-Bits X000 X001 M8000 K4M0 10PG024c 6 – 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung der Pufferspeicheradressen 6.2.7 Betriebsart (BFM #27) Die Bits b0 bis b7 in der Pufferspeicheradresse 27 bestimmen die Betriebsart des FX -10PG. Kapitel 7 enthält eine ausführliche Beschreibung der Betriebsarten. Betriebsart Beschreibung Durch das Setzen von b0 wird die Positionierung mit vorgegebener Geschwin- digkeit und Distanz angewählt.
Impulsrate = Impulse des Encoders pro Umdrehung / Übersetzungsverhältnis des elektronisches Getriebes (CMX/CDV) HINWEIS Die Impulsrate muss nur bei einem Maschinen- oder kombiniertem System (BFM #36) para- metriert werden. Wird bei einem Motorsystem eine Impulsrate angegeben, wird die Einstel- lung ignoriert. 6 – 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung der Pufferspeicheradressen 6.2.10 Vorschub (BFM #34 und #35) Der Vorschub ist die Strecke, die bei einer Motorumdrehung zurückgelegt wird. HINWEIS Die Angabe des Vorschubs ist nur bei einem Maschinen- oder kombinierten System (BFM #36) erforderlich. Wird der Vorschub bei einem Motorsystem angegeben, wird die Ein- stellung ignoriert.
Seite 56
System mit den Einheiten mm, Grad oder Zoll gewählt. Da die Einheit nicht separat ausgewählt werden kann, werden die angegebenen Werte für den Vorschub, die Positionsdaten und die Geschwindigkeiten vom FX2N-10PG so interpre- tiert, als ob sie in derselben Einheit angegeben sind.
Seite 57
Pufferspeicher Beschreibung der Pufferspeicheradressen b Bit b8 (Impuls-Ausgabeformat) Mit Bit b8 der Pufferspeicheradresse wird die Funktion der Ausgänge FP und RP festgelegt: ³ b8 = 0: Vorwärts-Impuls (FP) und Rückwärts-Impuls (RP) Vorwärts-Impuls Rückwärts-Impuls · b8 = 1: Impulse (FP) und Richtung (RP) Vorwärts Rückwärts Abb.
Seite 58
Durch ein Stopp-Signal wird eine Positionierung unterbrochen. Mit dem nächsten Startbefehl wird der Positioniervorgang fortgesetzt. Ein unterbrochener Positioniervorgang wird nicht fortgesetzt. Mit dem nächsten Startbefehl wird die nächste Position angefahren. Tab. 6-18: Verhalten nach einem Stopp 6 – 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
Pufferspeicher Beschreibung der Pufferspeicheradressen 6.2.12 Fehler-Codes (BFM #37) Falls ein Fehler auftritt, wird in die Pufferspeicheradresse #37 ein Fehler-Code eingetragen: Fehler-Code Fehlerbeschreibung Kein Fehler Nicht definiert Der vorgegebene Wert liegt außerhalb des für die Pufferspeicheradresse zulässigen Werteberei- ches. K [ ] [ ] 2 [ ] [ ] gibt die Pufferspeicheradresse an.
Bei einem kleinen Wert in BFM #47 ist die Empfindlichkeit gering. Es wird sanft beschleunigt und verzögert. Wird in BFM #47 der Wert „5“ eingetragen, folgen die Ausgangsimpulse unmittelbar den Ein- gangssignalen des manuellen Impulsgenerators. 6 – 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Grundbegriffe der Positionierung Betriebsarten Grundbegriffe der Positionierung Geschwindigkeit ³ S-förmige Beschleunigungs- und Verzögerungsrampe trapezförmige Rampen Zeit ca. 64 ms 10PG026c Abb. 7-1: Verlauf einer Positionierung Bezeichnung BFM* Beschreibung Obere Grenze der Geschwindigkeit in allen Maximale Geschwindigkeit (v #1, #0 Betriebsarten ·...
Impulsgenerators an den Antrieb ausgegeben werden (Bit 7 in BFM #27 ist gesetzt). In diesen Fällen wird in BFM #37 ein Fehlercode („6“ oder „7“) eingetragen. in BFM #26 beide Bits für den Tippbetrieb (b4 und b5) gleichzeitig gesetzt sind. 7 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Grundbegriffe der Positionierung 7.1.3 Verfahren kleiner Wege Positionierung mit einer Geschwindigkeit Falls die Zeit, die bis zum Erreichen der Position benötigt wird, kürzer ist als die Beschleuni- gungs- oder Verzögerungszeit, wird die eingestellte Positioniergeschwindigkeit nicht erreicht: Beschleuni- Verzögerungs- zeit (T gungszeit (T Trapezförmige Rampen...
Seite 64
Wird als 2. Sollposition der Wert „0“ vorgegeben, entspricht die Fahrweise einer Positionie- rung mit einer Geschwindigkeit. Die 1. Sollposition (BFM #13 und #14) wird mit v angefahren und dort wird angehalten. Auch in diesem Fall wird kein Fehler gemeldet. 7 – 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Grundbegriffe der Positionierung 7.1.4 Endschalter für die Vor- und Rückwärtsbewegung Endschalter sind Sicherheitsschalter am Ende eines Verfahrweges, die betätigt werden, wenn nicht rechtzeitig angehalten werden konnte. Durch die Betätigung wird die Bewegung gestoppt und eine Beschädigung der Maschine verhindert. Das FX -10PG hat keine Eingänge für Endschalter.
Impulses liegt. Bei der Absolutpositionierung summieren sich die Positionsfehler nicht. HINWEIS Bei Verwendung eines Motorsystems (Einheit: Impulse) tritt kein Fehler auf, da die Anzahl der auszugebenen Impulse nur als ganze Zahl angegeben werden kann. 7 – 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Tippbetrieb Tippbetrieb 7.2.1 Übersicht Beim Tippbetrieb (engl.: jog) wird der Antrieb manuell, z. B. über Drucktaster, bewegt. Das -10PG hat keine Eingänge für diese Signale. Schließen Sie die Taster an digitale Ein- gänge der SPS an und übertragen Sie deren Zustände in die Pufferspeicheradresse #26 (Kap.
7000 Hz Zeit Tippbetrieb (Eingang) Geschwindigkeit im Tippbetrieb 10000 Hz (BFM #3 und #4) Faktor für Geschwindigkeiten 100 % 70 % (BFM #21) 10PG035c Abb. 7-10: Änderung des Faktors für die Geschwindigkeiten während des Tippbetriebs 7 – 8 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Nullpunktfahrt Nullpunktfahrt 7.3.1 Übersicht Tab. 7-3: Adresse (BFM) Relevante Pufferspeicheradressen für eine Beschreibung Obere Untere Nullpunktfahrt 16 Bits 16 Bits Maximalgeschwindigkeit (v – Minimalgeschwindigkeit (v Geschwindigkeit bei Nullpunkt- fahrt (v Geschwindigkeit bei Nullpunktfahrt, – Schleichgang (v – Anzahl der Nullphasensignale (N) Nullpunktadresse (HP) –...
Seite 70
Dieses Bit wird bei der nächsten Nullpunktfahrt, beim Ausschalten der Versorgungsspan- nung des FX -10PG oder mit dem Setzen von Bit 7 in BFM #26 (Nullpunkt übernehmen) zurückgesetzt. Der CLR-Ausgang kann auch vom Ablaufprogramm eingeschaltet werden (Kap. 6.2.13). 7 – 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Nullpunktfahrt 7.3.2 Parametereinstellungen für die Nullpunktfahrt In der Pufferspeicheradresse #36 (Parameter) können Einstellungen für eine Nullpunktfahrt vorgenommen werden. Richtung der Nullpunktfahrt BFM #36, Bit 10 = 0: Bei einer Nullpunktfahrt wird in die Richtung gefahren, bei der sich der Wert für die aktuelle Position verringert.
Seite 72
Die Geschwindigkeit für die Nullpunktfahrt (V ) sollte so niedrig wie möglich einge- stellt werden. Die Anzahl der Nullphasensignale muss so groß gewählt werden, dass der An- trieb in dieser Zeit auf die Schleichfahrt abgebremst werden kann. 7 – 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Nullpunktfahrt Nullpunktfahrt v BFM #6, #5 Verzögerungszeit (BFM #12) Nullpunktadresse Richtung der Nullpunktfahrt (BFM #10, #9) (BFM #36, b10) Schleichgang V BFM #7 DOG-Schalter DOG-Schalter Anzahl Nullpunktsignale BFM #8 = 5 PG0-Signale 10PG039c Abb. 7-15: Zählung der Nullpunktsignale beim Betätigen des DOG-Schalters HINWEIS Bei einem Schrittmotor wird nicht unbedingt bei jeder Motorumdrehung ein Nullphasensig- nal ausgegeben.
Richtung der Nullpunktfahrt gefahren. Bei der Betätigung des DOG-Schalters wird in den Schleich- gang geschaltet und die Nullpunktsignale (PG0) werden gezählt. Beim Erreichen der vor- gegebenen Anzahl der Nullpunktsignale wird der Antrieb gestoppt. 7 – 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Positionierung mit einer Geschwindigkeit Positionierung mit einer Geschwindigkeit Tab. 7-4: Adresse (BFM) Relevante Pufferspeicheradressen bei der Beschreibung Obere Untere Positionierung mit einer Geschwindigkeit 16 Bits 16 Bits Maximalgeschwindigkeit (v – Minimalgeschwindigkeit (v – Beschleunigungszeit (T – Verzögerungszeit (T Solladresse P(1) Positioniergeschwindigkeit (v –...
Seite 76
Verhalten beim nächsten Start einer Positionierung hängt vom Zustand des Bit 15 in BFM #36 BFM #36, B15 = 0: Mit dem nächsten Startbefehl wird der unterbrochene Positioniervorgang fortgesetzt. BFM #36, b15 =1: Der unterbrochene Positioniervorgang wird nicht fortgesetzt. Mit dem nächsten Startbefehl wird die nächste Position angefahren. 7 – 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Positionierung nach Schalten eines Eingangs Positionierung nach Schalten eines Eingangs In dieser Betriebsart wird mit einer Geschwindigkeit positioniert. Tab. 7-5: Adresse (BFM) Relevante Pufferspeicheradressen bei der Beschreibung Obere Untere Positionierung mit einer Geschwindigkeit 16 Bits 16 Bits und externem Signal an X0 Maximalgeschwindigkeit (v –...
Seite 78
-10PG Wird eine Positionierung mit einem STOPP-Befehl abgebrochen, wird b6 in BFM #28 nicht gesetzt. Erreicht der STOPP-Befehl das FX2N-10PG während der Bremsphase einer Positio- nierung, wird trotzdem die Sollposition erreicht, weil mit derselben Verzögerungsrampe (iden- tische Steigung der Rampe) abgebremst wird. Auch in diesem Fall wird b6 in BFM #28 nicht gesetzt.
Betriebsarten Zwei Geschwindigkeiten und Positionen Zwei Geschwindigkeiten und Positionen Die Geschwindigkeiten werden an der ersten Position umgeschaltet. Tab. 7-6: Adresse (BFM) Relevante Pufferspeicheradressen bei der Beschreibung Obere Untere Positionierung mit 2 Geschwindigkeiten und 16 Bits 16 Bits 2 vorgegebenen Positionen Maximalgeschwindigkeit (v –...
Seite 80
Durch eine Drehrichtungsumkehr beim Umschalten von der 1. zur 2. Geschwindigkeit kann die Maschine beschädigt oder der Antrieb überlastet werden. Wird der Antrieb gestoppt und danach die Drehrichtung geändert, läuft der weitere Positio- niervorgang wie eine Positionierung mit nur einer Geschwindigkeit ab. 7 – 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 81
Betriebsarten Zwei Geschwindigkeiten und Positionen Meldung „Positionierung beendet“ Beim Erreichen der Zielposition wird in der Pufferspeicheradresse #28 das Bit 6 gesetzt (Kap. 6.2.8) und damit eine erfolgreiche Positionierung angezeigt. Dieses Bit wird bei den folgenden Aktionen zurückgesetzt: b Start einer Positionierung mit dem START-Eingang oder dem START-Bit b9 in BFM #26 Wird die Sollposition oder die Distanz so eingegeben, dass der Verfahrweg gleich 0 ist, wird allerdings das Bit „Positionierung beendet“...
START-Bit b9 in BFM #26 (Kap. 6.2.6) eingeschaltet wird, beschleunigt der Antrieb auf die Geschwindigkeit v Mit der steigenden Flanke des Eingangs X0 (Wechsel von AUS nach EIN) wird auf die Geschwindigkeit v umgeschaltet. Nach der steigenden Flanke des Eingangs X1 wird die vorgegebene Strecke (BFM #13 und 7 – 22 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 83
Betriebsarten Zwei Geschwindigkeiten und eine Position #14) zurückgelegt und gestoppt. Es kann nur eine relative Strecke angegeben werden. Positioniergeschwindigkeiten Die tatsächlichen Geschwindigkeiten ergeben sich aus der Multiplikation der eingestellten Geschwindigkeiten v und v mit dem Faktor für die Geschwindigkeiten: × Tatsächliche Positioniergeschwindigkeit : 1.
Seite 84
Start einer Positionierung hängt vom Zustand von Bit 15 in BFM #36 ab: BFM #36, b15 = 0: Der nächste Startbefehl startet die unterbrochene Positionierung erneut. BFM #36, b15 =1: Der unterbrochene Positioniervorgang wird nicht fortgesetzt, sondern mit dem nächsten Startbefehl wird die nächste Position angefahren. 7 – 24 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Stopp an der Sollposition oder durch einen Eingang Stopp an der Sollposition oder durch einen Eingang In dieser Betriebsart wird mit einer Geschwindigkeit positioniert. Tab. 7-8: Adresse (BFM) Relevante Pufferspeicheradressen bei der Beschreibung Obere Untere Positionierung mit einer Geschwindigkeit 16 Bits 16 Bits und Anhalten an der vorgegebenen Position...
Seite 86
Erreicht der STOPP-Befehl das FX -10PG während der Bremsphase einer Positio- nierung, wird trotzdem die Sollposition erreicht, weil mit derselben Verzögerungsrampe (iden- tische Steigung der Rampe) abgebremst wird. Auch in diesem Fall wird b6 in BFM #28 nicht gesetzt. 7 – 26 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 87
Betriebsarten Stopp an der Sollposition oder durch einen Eingang Abbruch der Positionierung Mit dem Setzen von Bit 1 in BFM #26 wird eine laufende Positionierung abgebrochen, der Antrieb mit der eingestellten Verzögerungsrate abgebremst und schließlich gestoppt. Das Verhalten beim nächsten Start einer Positionierung hängt von Bit 15 in BFM #36 ab: BFM #36, B15 = 0: Mit dem nächsten Startbefehl wird der unterbrochene Positioniervorgang fortgesetzt.
Verzögerungsrampen mit unterschiedlichen Steigungen möglich. Ende Die Bearbeitung der Tabellen wird beendet. Es wird zu der Tabelle gesprungen, deren Nummer in den Speicherzellen Sprung für die Position angegeben ist. Tab. 7-9: Mögliche Betriebsarten bei der Positionierung nach Tabellen 7 – 28 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Positionierung nach Tabellenwerten Falls im fortlaufendem Betrieb die M-Code-Nummern 0 bis 999 verwendet werden, wird der fortlaufende Betrieb unterbrochen. Am Ende des fortlaufenden Betriebs und dem Wechsel in den Schrittbetrieb muss der Befehl zum Ausschalten des M-Codes gleichzeitig mit dem Startbefehl (START-Eingang oder START-Bit b9 in BFM #26) gegeben werden.
500 Position: 500 Position: 3000 Zeit Start M-Code 1201 M-Code ausschalten 10PG046c Abb. 7-22: Positionierung im Schrittbetrieb nach Tabellenwerten Tabellen-Nr. Position Geschwindigkeit M-Code Betriebsart 3000 1300 1201 Tab. 7-11: Inhalte der Tabellen für das Beispiel 7 – 30 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Positionierung nach Tabellenwerten 7.9.4 Fortlaufende Positionierung Die Bearbeitung beginnt bei der Tabelle 0 und der Position „0“. Die Positionen werden als Beispiel absolute Werte angegeben. Geschwindigkeit: 500 Geschwin- digkeit: 1300 Geschwindigkeit: 1000 Position: 8000 Position: 500 Position: 3000 Zeit Start M-Code 1200...
10PG048c Abb. 7-24: An der vorgegebenen Position wird die vorgegebene Geschwindigkeit erreicht Tabellen-Nr. Position Geschwindigkeit M-Code Betriebsart 1300 1200 3000 1300 1201 4500 1000 1202 6000 1203 Tab. 7-13: Inhalte der Tabellen für das Beispiel 7 – 32 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Positionierung mit variabler Geschwindigkeit Positionierung mit variabler Geschwindigkeit 7.10 In dieser Betriebsart wird keine Sollposition vorgegeben, sondern die Fahrstrecke durch die Vorgabe der Positioniergeschwindigkeit bestimmt. Tab. 7-14: Adresse (BFM) Relevante Pufferspeicheradressen bei der Beschreibung Obere Untere Positionierung mit variabler Geschwindig- 16 Bits 16 Bits keit...
Seite 94
Mit dem Setzen von Bit 1 in BFM #26 wird eine laufende Positionierung abgebrochen, der Antrieb mit der eingestellten Verzögerungsrate abgebremst und schließlich gestoppt. Beim Zurücksetzen von Bit 1 in BFM #26 wird die Bewegung fortgesetzt und auf die Geschwindig- keit v1 beschleunigt. 7 – 34 MITSUBISHI ELECTRIC...
Betriebsarten Eingabe der Impulse eines Handrades Eingabe der Impulse eines Handrades 7.11 Durch einen manuellen Impulsgenerators (Handrad) kann der Antrieb zum Einrichten verfah- ren werden. Tab. 7-15: Adresse (BFM) Relevante Pufferspeichersignale bei der Beschreibung Obere Untere Ausgabe von Handradimpulsen 16 Bits 16 Bits Solladresse (1) Solladresse (2)
Seite 96
Der Zählerstand wird in den Pufferspeicherzellen BFM #41 und #42 abgelegt. Eingangsfrequenz der Handradimpulse Die Pufferspeicherzellen BFM #43 und #44 enthalten die Eingangsfrequenz der Handradim- pulse. Ein positives Vorzeichen der Frequenz bedeutet eine Erhöhung des Zählerstandes, bei einem negativen Vorzeichen wird der Zählerstand verringert. 7 – 36 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 97
Betriebsarten Eingabe der Impulse eines Handrades Empfindlichkeit des Handrades Die Reaktion der Ausgangsimpulse des FX -10PG auf die Eingangsimpulse des manuellen Impulsgenerators kann in fünf Stufen eingestellt werden: Bei einem kleinen Wert in BFM #47 ist die Empfindlichkeit klein. Es wird sanft beschleunigt und verzögert.
Seite 98
Eingabe der Impulse eines Handrades Betriebsarten 7 – 38 MITSUBISHI ELECTRIC...
Programmierung Datenaustausch mit dem FX -10PG Programmierung Datenaustausch mit dem FX -10PG 8.1.1 Auslesen von Daten aus dem FX -10PG Der Pufferspeicher des FX -10PG wird mittels FROM-Anweisungen ausgelesen. Die FROM-Anweisung kann in vier Varianten verwendet werden: Zum Transfer von 16-Bit-Daten b FROM-Anweisung;...
Pufferspeicheradresse, ab der Daten eingetragen werden sollen (Im Beispiel: BFM #0) Startadresse in der CPU, ab der die zu schreibenden Daten gespeichert sind. K16: Anzahl der zu schreibenden Datenwörter (K1 bis K32 bei der TO/TOP-Anweisung, K1 bis K16 bei der DTO/DTOP-Anweisung) 8 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Programmierung Datenaustausch mit dem FX -10PG 8.1.3 Besonderheiten bei den Tabellen mit Positionsdaten Behandeln Sie die Pufferspeicheradressen mit dem M-Code (BFM #104, #110 ...#1298) und die Pufferspeicheradressen mit der Betriebsart (BFM #105, #111 ...#1299) als zusammen- hängende 32-Bit-Daten. Verwenden Sie zum Transfer der Daten in den Pufferspeicher 32-Bit-Anweisungen.
Einstellungen für die Nullpunktfahrt: b BFM #6 und #5 Geschwindigkeit für die Nullpunktfahrt: 100.000 Hz b BFM #7 Schleichgeschwindigkeit für die Nullpunktfahrt: 1000 Hz b BFM #8 Anzahl der Nullphasensignale: 1 b BFM #9 und #10 Nullpunktadresse: 0 8 – 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 103
Programmierung Programmbeispiel 1 b BFM #36 Bit b10 = 0 Richtung der Nullpunktfahrt (Es wird in die Richtung gefahren, bei der sich der Wert für die aktuelle Position verringert.) Bit b12 = 0 Polarität des DOG-Eingangs (Schließer) Bit b13 = 1 Startpunkt für das Zählen der Nullphasensignale (Beim Verlassen des DOG-Schalters) Verzögerungszeit...
Seite 104
Positioniervorgang beendet und die restliche Strecke zurückgelegt.) Verzögerungszeit Beschleunigungszeit (100 ms) (100 ms) Maximalgeschwindigkeit (500.000 Hz) Positionier- geschwindigkeit v (30.000 Hz) Sollposition P(1) (100.000 Impulse) Zeit Start (X7) 10PG056c Abb. 8-6: Positionierung mit einer Geschwindigkeit in diesem Beispiel 8 – 6 MITSUBISHI ELECTRIC...
Programmierung Programmbeispiel 1 8.2.2 In der SPS verwendete Operanden Operanden Adresse Funktion Fehler zurücksetzen Stopp Endschalter „Vorwärts“ (Öffner-Kontakt) Endschalter „Rückwärts“ (Öffner-Kontakt) Eingänge Taster: Vorwärts im Tippbetrieb Taster: Rückwärts im Tippbetrieb Nullpunktfahrt starten Positionierung starten Positionierung mit einer Geschwindigkeit Positionierung mit einer Geschwindigkeit und externem Inter- rupt-Signale Positionierung mit zwei Geschwindigkeiten Positionierung mit zwei Geschwindigkeiten und externem Inter-...
Seite 107
Programmierung Programmbeispiel 1 HINWEISE Das FX -10PG hat in diesem Beispiel die Sondermoduladresse 0. Eine ausführliche Beschreibung aller Anweisungen der speicherprogrammierbaren Steue- rungen der MELSEC FX-Familie enthält die Programmieranleitung zur FX-Familie, Art.-Nr. 136748. Beschreibung ³ Der Wert für die maximale Geschwindigkeit (500.000 Hz) wird in BFM #0 und BFM #1 eingetragen. ·...
Seite 108
M8000 X000 X001 X002 X003 X004 Tippbetrieb „Rückwärts“ X005 Tippbetrieb „Vorwärts“ X006 M8000 µ M8000 ¸ X007 ¹ M8000 M8000 K4M20 M8000 DFROM DFROM FROM FROM FROM DFROM 10PG058b Abb. 8-8: 2. Teil des Beispielprogramms 8 – 10 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 109
Programmierung Programmbeispiel 1 Beschreibung Beim Anlauf der Steuerung wird M8002 für einen Programmzyklus gesetzt. In diesem Zyklus werden die ³ Sollposition (100.000 Impulse) in D13 und D14 und die Positioniergeschwindigkeit (30.000 Hz) in D15 und D16 übertragen. M8000 ist ständig gesetzt, wenn die SPS im Zustand „RUN“ ist. Die Sollposition in D13 und D14 wird ·...
Einstellungen für die Nullpunktfahrt: b BFM #6 und #5 Geschwindigkeit für die Nullpunktfahrt: 100.000 Hz b BFM #7 Schleichgeschwindigkeit für die Nullpunktfahrt: 1000 Hz b BFM #8 Anzahl der Nullphasensignale: 1 b BFM #9 und #10 Nullpunktadresse: 0 8 – 12 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 111
Programmierung Programmbeispiel 2 b BFM #36 Bit b10 = 0 Richtung der Nullpunktfahrt (Es wird in die Richtung gefahren, bei der sich der Wert für die aktuelle Position verringert.) Bit b12 = 0 Polarität des DOG-Eingangs (Schließer) Bit b13 = 1 Startpunkt für das Zählen der Nullphasensignale (Beim Verlassen des DOG-Schalters) Beschleunigungszeit...
Seite 112
Position: 8000 Zeit Start M-Code 1200 1201 1202 10PG059c Abb. 8-11: Positionierung mit drei Geschwindigkeiten Tabellen-Nr. Position Geschwindigkeit M-Code Betriebsart 1200 3000 1300 1201 8000 1000 1202 Tab. 8-4: Belegung der Tabellen für dieses Beispiel 8 – 14 MITSUBISHI ELECTRIC...
Programmierung Programmbeispiel 2 8.3.2 In der SPS verwendete Operanden Operanden Adresse Funktion Fehler zurücksetzen Stopp Endschalter „Vorwärts“ (Öffner-Kontakt) Endschalter „Rückwärts“ (Öffner-Kontakt) Eingänge Taster: Vorwärts im Tippbetrieb Taster: Rückwärts im Tippbetrieb Nullpunktfahrt starten Positionierung starten M-Code ausschalten Dieser Ausgang wird bei einem M-Code von 1200 eingeschaltet. Ausgänge Dieser Ausgang wird bei einem M-Code von 1201 eingeschaltet.
Seite 114
D110 M-Code D111 Betriebsart D112, D113 Position D114, D115 Geschwindigkeit Tabelle 2 D116 M-Code D117 Betriebsart D118, D119 Position D120, D121 Geschwindigkeit Tabelle 3 D122 M-Code D123 Betriebsart Tab. 8-6: Zuordungsliste für das Beispiel (Datenregister) 8 – 16 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 116
Durch M8000 (ständig „1“) wird M5 gesetzt und die Positionierung nach Tabellenwerten aktiviert. Die Merker M6 bis M15 werden zurückgesetzt. Die Zustände der Merker M0 bis M15 werden in BFM #27 (Betriebsart) eingetragen. Tab. 8-7: Beschreibung zum ersten Teil des Programmes 8 – 18 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 118
Tippbetrieb „Vorwärts“ X005 X006 M8000 M8000 X007 8000 X010 µ ZRST Y000 Y002 8000 ¸ M8000 ¹ K4M20 M8000 DFROM DFROM FROM FROM K1201 Y000 FROM FROM DFROM 10PG062c Abb. 8-14: Letzter Teil des Beispielprogrammes 8 – 20 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 119
Programmierung Programmbeispiel 2 Beschreibung Fehler zurücksetzen STOP Zustände der Endschalter „Vorwärts“ (X2) und „Rückwärts“ (X3) auf Merker übertragen. Zustände der Taster für Tippbetrieb „Vorwärts“ (X4) und „Rückwärts“ (X5) auf Merker übertragen. Nullpunktfahrt starten M8000 ist ständig gesetzt. Durch die Invertierung des Signals bleibt der Merker M27 (Nullpunkt überneh- men) zurückgesetzt.
Seite 120
Programmbeispiel 2 Programmierung 8 – 22 MITSUBISHI ELECTRIC...
Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose mit Hilfe der Leuchtdioden Fehlerdiagnose Prüfen Sie bei einer Störung zuerst die Anschlüsse der externen Signale und externe Versor- gungsspannungen. Mögliche Ursachen für eine Störung können auch bei der SPS, Ein- und Ausgangsmodulen, Servoverstärkern und -motoren liegen. Fehlerdiagnose mit Hilfe der Leuchtdioden Der Zustand der Leuchtdioden (LEDs) des FX -10PG gibt Hinweise auf die Ursache einer Störung:...
Seite 122
Für die Eingänge START, DOG, X0 und X1 geschaltet. Leuchtet nicht des FX -10PG wird eine externe Versorgungs- spannung von 24 V DC benötigt. Tab. 9-1: Fehlerdiagnose mit Hilfe der LEDs des Positioniermoduls (2) 9 – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Fehlerdiagnose Auswertung der Fehlercodes Auswertung der Fehlercodes Tritt ein Fehler auf, wird in der Pufferspeicheradresse #37 ein Fehlercode eingetragen. Durch Übertragen dieses Fehlecodes in die SPS und anschließender Auswertung kann die Ursache des Fehlers festgestellt werden: Fehler-Code Bedeutung Abhilfe Kein Fehler —...
ERROR-LED nicht. Die Anweisung wird jedoch nicht ausgeführt. Prüfen Sie, ob der Sonder- merker M8067 (Ausführungsfehler) gesetzt ist. Im Sonderregister D8067 wird in diesem Fall ein Fehlercode eingetragen, der einen Hinweis auf die Ursache des Fehlers gibt. 9 – 4 MITSUBISHI ELECTRIC...
Anhang Technische Daten Anhang Technische Daten A.1.1 Allgemeine Betriebsbedingungen Merkmal Technische Daten Allgemeine Betriebsbedin- gungen (mit Ausnahme der Entsprechen den FX - und FX -Grundgeräten Spannungsfestigkeit) 500 V AC, >1 Minute; angelegt zwischen allen externen Anschlüssen unterein- Spannungsfestigkeit ander und gegen Erde Tab.
Erfassbare Impulslänge 0,1 ms 1 ms 0,1 ms 50 ms einem Tastverhältnis von 50 %. Isolation Durch Optokoppler Zustandsanzeige Durch LED (leuchtet, wenn der Eingang eingeschaltet wird) Tab. A-3: Daten der Eingänge des FX -10PG A – 2 MITSUBISHI ELECTRIC...
Seite 127
Anhang Technische Daten A.1.5 Daten der Ausgänge Ausgänge Merkmal Nach einer Nullpunktfahrt Vorwärts-/Rückwärtsimpulse oder Impulse mit Rich- Ausgabeformat wird dieser Ausgang für tungskennung ca. 20 ms eingeschaltet. NPN-Transistor mit offe- Ausgangstyp Differentielle Treiber nem Kollektor Schaltspannung 5 bis 24 V (Die Spannung wird über den VIN-Eingang zugeführt.) Max.
Abmessungen Anhang Abmessungen ø4,5 POWER ERROR START -10PG øA øB Alle Abmessungen in mm Abb. A-1: Äußere Abmessungen des FX -10PG A – 4 MITSUBISHI ELECTRIC...