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4.8.5
Aliasing von Geräte-IDs
Viele Modbus-Geräte verfügen über eine feste ID, und dies kann bei der Verbindung meh-
rerer Geräte in einem einzigen Netzwerk Probleme verursachen. Die Funktion „Device ID
Aliasing" ermöglicht die Maskierung von Modbus-Geräte-IDs, um im Netzwerk eindeutige
Geräte zu simulieren.
Nach entsprechender Konfiguration übermittelt ein Modbus-Client über die Rx-Geräte-ID
einen Befehl und erhält Antworten. Der Befehl wird intern mittels der Tabelle „Device ID
Alias" an die Geräte-ID geroutet. In der nachfolgenden Tabelle werden einige Beispiele für
das Aliasing von Geräte-IDs gezeigt:
Tabelle 4-3
Beispiele für Alias-Geräte-ID
Rx-Geräte-ID
Alias der
Geräte-ID
1
10
50
5
100
254
10
10
Bild 4-17
Seite „Device ID Alias"
Einen Geräte-ID-Alias zur Tabelle hinzufügen:
1.
Klicken Sie auf der Seite „Modbus Settings" die Registerkarte „Devices Alias ID" an.
2.
Nehmen Sie in der Gruppe „Device Alias ID" die gewünschten Anpassungen vor.
Rx Device ID: Geben Sie die vom Modbus-Client erhaltene Geräte-ID ein.
Alias Device ID: Geben Sie die vom GW MODBUS TCP/RTU... adressierte Geräte-ID
ein. Dies ist die „künstliche" ID des Modbus-Servers.
Modbus TCP Master: Diese Funktion wendet die Alias-Konfiguration auf Meldungen
an, die von Modbus/TCP-Clients empfangen wurden.
Konfiguration und Inbetriebnahme
Geräte-ID der
Beschreibung
gerouteten
Meldung
10
Meldungen mit der empfangenen Ge-
räte-ID 1 bis 10 umwandeln. Meldung
mit Geräte-ID 10 routen.
5
Meldungen mit der empfangenen Ge-
räte-ID 50 bis 5 umwandeln. Meldung
mit Geräte-ID 5 routen.
254
Meldungen mit empfangener Geräte-
ID 100 bis 254 umwandeln. Meldung
mit Geräte-ID 254 routen.
10
Konfigurationsversuch ungültig. An
der Geräte-ID wird keine Änderung
vorgenommen.
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