GW MODBUS TCP/RTU...
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PHOENIX CONTACT
Diese Funktion wird meist verwendet, wenn sich mehrere Meldungen für einen oder
mehrere Remote-Teilnehmer in der Warteschlange befinden und eine geringe Latenz
für Schreibmeldungen gewünscht wird.
Disable broadcast messages: Bei Auswahl dieser Funktion deaktiviert der
GW MODBUS TCP/RTU... Übertragungen an diesen Remote-Teilnehmer.
Route on pre-alias device ID: Diese Einstellung gilt nur für Modbus-Meldungen,
wenn die Geräte-ID der Modbus-Meldung nach einer entsprechenden Aliaskonfigura-
tion der Geräte-ID (siehe
sehen oder geändert wurde und für die ursprüngliche bzw. vor dem Aliasing gültige Ge-
räte-ID eine Konfiguration für die Modbus-Fernadressierung vorhanden ist. In diesem
Fall wird die Konfiguration für die Modbus-Fernadressierung für die vor dem Aliasing
genutzte Geräte-ID für die Modbus-Meldung verwendet.
5.
Klicken Sie zum Speichern der Konfiguration nach Eingabe der Parameter auf die
Schaltfläche „Apply Changes".
Die Felder können jederzeit bearbeitet werden. Achten Sie darauf, dass die Änderun-
gen durch Klicken auf „Apply Changes" übernommen werden.
6.
Aktivieren Sie zum Löschen eines Eintrags das Kontrollkästchen „Delete Entry" neben
der zu löschenden Zeile und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Apply
Changes".
7.
Aktivieren Sie zum Löschen der gesamten Tabelle das Kontrollkästchen „Delete all
entries" und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Apply Changes".
4.8.3
TCP/IP-Verbindung
Die Funktion „TCP/IP Connection" ist für Anwendungen geeignet, die die Integration von
Modbus ASCII- oder RTU-Protokollen in einen Ethernet-TCP/IP-Frame erfordern, aber
nicht in Modbus/TCP umgewandelt werden. Sie kann beispielsweise mit der Software
„COM port redirector" verwendet werden, um eine virtuelle COM-Schnittstelle für eine Mo-
dbus-Anwendung am PC zu erstellen.
Die Anzahl der vom GW MODBUS TCP/RTU... unterstützten TCP/IP-Ethernetverbindun-
gen entspricht der Anzahl der seriellen Schnittstellen am Gerät, allerdings sind die TCP/IP-
Verbindungen nicht direkt mit einer bestimmten seriellen Schnittstelle verbunden. Jede
TCP/IP-Verbindung kann entweder mit Modbus/RTU- oder mit Modbus ASCII-Clients ver-
wendet werden. In allen Ethernet-TCP/IP-Konfigurationen empfangene Meldungen werden
zu allen lokalen und entfernten Modbus-Server-Geräten geroutet.
Einen Remote-Modbus-Teilnehmer zur Tabelle hinzufügen:
1.
Klicken Sie auf der Seite „Modbus Settings" die Registerkarte „TCP/IP Connection" an.
2.
Geben Sie in der Gruppe „TCP Interface Connection" die Modbus-TCP-Einstellungen
an.
Kapitel 4.8.5, "Aliasing von
Geräte-IDs") mit einem Alias ver-
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