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4.8.2
Modbus-Fernadressierung
Mit der Funktion „Modbus-Fernadressierung" wird der GW MODBUS TCP/RTU... für die
Verbindung eines seriellen Modbus RTU/ASCII-Clients mit Modbus/TCP-Servern oder an
andere GW MODBUS TCP/RTU... angeschlossenen Modbus RTU/ASCII-Servern konfigu-
riert.
Einen Remote-Modbus-Teilnehmer zur Tabelle hinzufügen:
1.
Klicken Sie auf der Seite „Modbus Settings" die Registerkarte „Remote Modbus" an.
2.
Nehmen Sie in der Gruppe „Remote Modbus Addressing" die gewünschten Einstellun-
gen vor.
Bild 4-12
Seite „Remote Modbus"
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Add". Der Tabelle wird eine neue Zeile hinzugefügt.
4.
Tragen Sie die erforderlichen Informationen in die dafür vorgesehenen Felder ein.
Device ID: Geben Sie die Geräte-ID ein, mit der die Steuerung den entfernten Mod-
bus/TCP-Server ansprechen soll. Der Wertebereich liegt zwischen 1 und 255.
Remote IP Address: Geben Sie im Standardformat AAA.BBB.CCC.DDD die IP-
Adresse des Remote-Modbus/TCP-Geräts ein.
Remote TCP Port: Geben Sie den TCP-Port für die Verbindung mit dem Remote-Teil-
nehmer ein. Der Standard-Modbus/TCP-Port ist 502.
Timeout: Geben Sie die maximale Zeit von 1 bis 65535 ms ein, die einem Gerät für die
Beantwortung einer Meldung zur Verfügung stehen soll. Als Standardwert ist 1000 ms
eingestellt.
Enable Substitute Device ID: Eine Ersatz-Geräte-ID kann hilfreich sein, wenn eine
Verbindung zu mehreren Remote-Geräten mit der gleichen Geräte-ID hergestellt wird.
Wenn die Ersatz-Geräte-ID aktiviert ist, ersetzt der GW MODBUS TCP/RTU... Gate-
way die vom Modbus-Client empfangene Geräte-ID und verwendet die Ersatz-Geräte-
ID bei der Kommunikation mit dem entfernten Modbus/TCP-Server. In Kombination mit
der Einstellung Substitute Device ID (Ersatz-Geräte-ID) verwenden.
Substitute Device ID: Geben Sie die Geräte-ID des Modbus/TCP-Servers ein. Dieses
Feld wird nur verwendet, wenn Substitute Device ID aktiviert ist.
Dedicated Connection: Bei Auswahl dieser Funktion wird eine bestimmte Mod-
bus/TCP-Verbindung für die Verbindung mit diesem Remote-Teilnehmer verwendet.
Diese Funktion wird häufig genutzt, wenn eine Verbindung mit einem anderen Gate-
way hergestellt wird, wenn auf mehrere Geräte zugegriffen wird und die maximale
Bandbreite notwendig ist.
Send Writes First: Bei Auswahl dieser Funktion leitet der GW MODBUS TCP/RTU...
Schreibmeldungen vor der Weiterleitung ausstehender Lesemeldungen weiter.
Konfiguration und Inbetriebnahme
PHOENIX CONTACT
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