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Meusburger sysTEMP NEXT Bedienhandbuch Seite 69

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Sollwertänderung | ARSP [}
Zone, die Zone mit der geringsten Anstiegsgeschwindigkeit, wird Referenzzone genannt.
Die maximale Temperaturdifferenz jeder Zone zur Referenzzone während des Aufheizvorgangs ist konfigurierbar
tikrampe Toleranzband | ART [}
Eine Zone wird aus dem Verbund der Automatikrampe genommen, wenn
»
in der Zone ein Fühlerfehler vorliegt
»
sich die Zone im Stellerbetrieb befindet
»
die manuelle Temperaturrampe aktiv ist
»
die Zone passiv ist
Die Automatikrampenfunktion wird 5 K vor Erreichen der Sollwerte aufgelöst, die Zonen heizen ohne Eingriff in den Stellgrad auf
den Endsollwert.
RELEVANTE PARAMETER
Zonen zu Gruppen zuordnen
Festlegen, wie hoch die Sollwerterhöhung minimal sein muss, nach der die
Automatikrampenfunktion gestartet wird.
Festlegen, wie groß die Differenz der Istwerte zur Referenzzone maximal sein
darf.
8.5
IDENTIFIKATION (AUTOTUNING)
Der Regler besitzt Verfahren, mit denen die Regelparameter Heizen beim ersten Sollwertsprung größer +50 K
»
nach einem Zonenreset
»
oder nach Einschalten des Reglers
»
oder nach Sollwert 0°C/32K,
die Regelparameter Kühlen nach jedem Sollwertsprung von größer -50 K automatisch berechnet werden können. Damit werden
die Regelparameter an die Gegebenheiten der angeschlossenen Regelstrecke adaptiert.
Die beiden Verfahren werden als Identifikation Heizen und Identifikation Kühlen bezeichnet. Identifikation Heizen und Identifikation
Kühlen können unabhängig voneinander aktiviert werden.
RELEVANTE PARAMETER
Legt fest, ob, die eine Identifikation Heizen beim Aufheizen nach einem Soll-
wertänderung von mindestens 50 °C ausgeführt wird.
Legt fest, ob, die eine Identifikation Kühlen beim Abkühlen nach einem Soll-
wertänderung von mindestens -30 °C ausgeführt wird.
Definiert, ob bei einer Identifikation Heizen die Berechnung der Regelparame-
ter bei dem unter Cutback reduzierten Sollwert durchgeführt werden soll.
8.6
GRUPPENFUNKTION
Die Gruppenfunktion wird zum sequentiellen Aufheizen von gruppierten Zonen verwendet. Damit besteht die Möglichkeit, Anla-
genteile nacheinander aufzuheizen. Jede Zone kann zu einer der 8 Gruppe zugeordnet werden.
Bei den Zonen einer Gruppe werden die Heizungen erst dann freigeschaltet, wenn alle freigebenden Zonen der Vorgängergruppe
den zugeordneten Freigabegrenzwert erreicht haben.
Der Ablauf der Gruppenfunktion wird nach jedem Reset des Regelsystems durchgeführt.
RELEVANTE PARAMETER
Zuordnung der Zone zu einer Gruppe
Definiert die Vorgängergruppe, von der die Zone die Freigabe erhält.
Legt die Bedingung festgelegt, welche bei der Vorgängergruppe zur Freigabe
führt.
Temperaturgrenzwerte, bei denen die Freigabe für die Folgegruppe erteilt
werden. Sie gelten für alle Zonen gleichermaßen
Beispiel 1
Einfache Verkettung von zwei Gruppen
Rev. 2502_V1
Technische Änderungen vorbehalten
43]) automatisch mit der Anstiegsgeschwindigkeit der langsamsten Zone aufgeheizt. Die langsamste
43]). Überschreitet eine Zone diese Grenze, so wird korrigierend in den Stellgrad eingegriffen.
Kapitel 7 — Funktionsbeschreibungen
8 P045 | Automatikrampe | ARMP [} 50]
8 SP14 | Automatikrampe Minimale Sollwertände-
rung | ARSP [} 43]
8 SP13 | Automatikrampe Toleranzband | ART [}
43]
8 P060 | Identifikation Heizen | IDEH [} 52]
8 P062 | Identifikation Kühlen | IDEC [} 52]
8 P061 | Sollwert Cutback | SPCb [} 52]
8 P047 | Gruppe | GRP [} 51]
8 P048 | Freigabe von Gruppe | GRPR [} 51]
8 P049 | Gruppenmodus | GRPM [} 51]
8 SP09 | Freigabegrenzwert 1 | RL1 [} 43],
8 SP10 | Freigabegrenzwert 2 | RL2 [} 43],
8 SP11 | Freigabegrenzwert 3 | RL3 [} 43],
8 SP12 | Freigabegrenzwert 4 | RL4 [} 43]
(8 SP13 | Automa-
69

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