Bedienhandbuch sysTEMP NEXT
7.2.31
P043 | SKALIERUNG FÜHRUNGSZONE | AFLZ
Einstellbereich
0 — 100,0 %
Nur wirksam wenn die Zone in der
Ermöglicht die Anpassung des Führungsstellgrades an die Gegebenheiten der Zone. Es gilt
Skalierter Stellgrad = Stellgrad der Führungszone * (1 + (0.01 x AFLZ))
7.2.32
P044 | TEMPERATURRAMPE | TRMP
Einstellbereich
[0] — 1
Definiert den Temperaturanstieg des Sollwerts nach einem Sollwertwechsel.
Einstellung
Funktion
[0.0]
Sollwertwechsel werden generell als Sprung durchgeführt.
> 0,0
Bei Sollwerterhöhungen wird der Sollwert ausgehend vom aktuellen Istwert mit dem Einstellwert auf den
Endsollwert gerampt.
Sollwertabsenkungen erfolgen als Sollwertsprung.
< 0,0
Sowohl bei Sollwerterhöhungen als auch Sollwertabsenkungen wird der Sollwert ausgehend vom aktuellen
Istwert mit dem Einstellwert auf den Endsollwert gerampt.
7.2.33
P045 | AUTOMATIKRAMPE | ARMP
Einstellbereich
[0] — 1
Die Automatikrampe dient zum gleichmäßigen Aufheizen der aktiven Zonen. Dadurch werden die durch unterschiedliche Aufheiz-
geschwindigkeiten resultierden Temperaturdifferenzen zwischen Zonen vermieden, die mechnische Spannungen aufgrund unter-
schiedlicher temperaturabhängiger Ausdehnungen der Zonenbereiche zur Folge haben.
Einstellung
Funktion
[0 — Aus]
Sollwertwechsel werden generell als Sprung durchgeführt.
1 — Ein
Die Zone wird gemeinsam mit den anderen Zonen, bei denen auch die Auomatikrampe aktiv ist, aufgeheizt.
Dabei muss der Istwert beim Sollwertwechsel minimal um das eingestellte Band vom Sollwert entfernt sein
(8 SP14 | Automatikrampe Minimale Sollwertänderung | ARSP [}
Es wird automatisch mit der Anstiegsgeschwindigkeit der langsamsten Zone (Referenzzone) aufgeheizt.
Die maximale Temperaturdifferenz jeder Zone zur Referenzzone während des Aufheizvorgangs ist konfigu-
rierbar
wird korrigierend in den Stellgrad eingegriffen.
Eine Zone wird aus dem Verbund der Automatikrampe genommen, wenn
»
ein Fühlerfehler vorliegt
»
sich die Zone im Stellerbetrieb befindet
»
die manuelle Temperaturrampe aktiv ist
»
die Zone passiv ist
Die Automatikrampe wird 5 K vor Erreichen der Sollwerte aufgelöst. Die Zonen heizen dann ohne Eingriff in
den Stellgrad auf den Endsollwert.
7.2.34
P046 | FÜHLERÜBERWACHUNG | TCAL
Einstellbereich
[0] — 999
Die Fühlerüberwachung ist eine komplexe, dynamische Überwachungsfunktion des Messgliedes (Fühler). Die Funktion hilft, neben
der statischen Überwachung auf Fühlerbruch und Fühlerverpolung, zusätzliche Fehlerzustände im Bereich des Fühlers zu erkennen
und Schäden an der Regelzone z.B. durch Überheizen zu vermeiden.
Ein Fuhlerkurzschluss-Alarm kann zwei Ursachen haben:
»
Ist die Differenz zwischen zwei nacheinander folgenden Istwerten größer 30K, so erfolgt nach einer bestimmten Anzahl von
Kontrollzyklen sofort ein FAL-Alarm, da es sich bei diesem Istwertverhalten um einen Defekt an der Fühlerleitung oder am Fühler
handeln muss.
»
Steigt der Temperaturistwert im Regelbetrieb bei maximalem Stellgrad
einer bestimmten Zeit nicht um 4K an, so erfolgt ein FAL-Alarm. Grund hierfür ist zumeist, dass es in der Fühlerleitung vom Sensor
zum Regler eine Verbindung gibt und der eigentliche Messwert vom Fühler verfälscht wird.
Einstellung
[0 — deaktiviert]
1 — Automatisch über
Abtatszeit Heizen
50
8 P040 | Betriebsart | MODE [} 48]
(8 SP13 | Automatikrampe Toleranzband | ART [}
Funktion
Funktion ist deaktiviert.
Fühlerkurzschlussüberwachung ist aktiviert.
Die Überwachungszeit errechnet sich aus der
= [1 - Folgezone einer Führungszone].
43]).
43]). Überschreitet eine Zone diese Grenze, so
(8 P005 | Stellgradbegrenzung Heizen | OUTH [}
8 P066 | Abtastzeit Heizen | CTH [}
45]) in
53].
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