(HEX 43) zu „C" und so weiter. Somit kann eine
Nachricht in diesen Zahlen dargestellt werden, wobei
jede Zahl ein Byte darstellt. „BAD" beispielsweise
wäre folglich 66, 65, 68 (HEX 42, 41, 44).
Die Gruppe aus diesen drei Bytes (die unserer
Nachricht entspricht) wird als Paket bezeichnet, da
diese Bytes miteinander in Verbindung stehen.
Ähnlich wie auch Wörter verschieden lang sind
(Anzahl der Buchstaben), kann auch die Länge der
Pakete variieren. Eine Möglichkeit, um die Länge
eines Worts anzugeben, ist die Anzahl der Buchstaben
an der ersten Stelle des Pakets zu integrieren. Das
Datenpaket mit dem Wort (oder dem Befehl) „BAD"
lautet somit 3, 66, 65, 68.
Prüfzeichen (Prüfsumme)
Während der Übertragung eines Pakets kann durch
einen Fehler der Wert der Daten verändert werden. In
unserem Beispiel wurde aus dem Paket 3, 66, 65, 68
beispielsweise 3, 66, 61, 68. Um sicherzustellen, dass
die erhaltenen Zahlen auch mit den ursprünglich
gesendeten übereinstimmen, kann dem Paket
ein Prüfzeichen hinzugefügt werden. Mit diesem
Prüfzeichen wird dem Paket ein Wert zugewiesen,
mit dem überprüft werden kann, ob die Bytes
verändert wurden.
Um ein Prüfzeichen bzw. eine Prüfsumme zu erhalten,
werden alle Datenbytes addiert und diese Summe
wieder als Byte geschrieben. Bei dem Beispiel ergibt
die Summe aus 3+66+65+68 gleich 202. Diese Zahl
wird nun am Ende des Pakets hinzugefügt: 3, 66, 65,
68, 202. Werden nun alle Bytes addiert, sollte das
Ergebnis dem Wert der Prüfsumme entsprechen.
Wenn die zwei Werte nicht übereinstimmen, liegt ein
Fehler vor. Wenn ein Fehler vorliegt, wurden entweder
Daten oder die Prüfsumme selbst verändert.
Technisches Handbuch SPM
SPM Single Point Monitor
Beim SPM ist die Prüfsumme der negative Gesamtwert
aller Bytes in einem Paket. Greift man das obige
Beispiel auf, ergibt sich 3, 66, 65, 68, -202. Bei diesem
Paket muss die Summe aus Bytes und Prüfzeichen
somit den Wert null (0) ergeben. Wenn sich ein anderer
Wert ergibt, liegt ein Fehler der Daten vor.
Die SPM-Daten in einem Paket werden nicht genau
wie in diesem Beispiel dargestellt interpretiert. Die
Daten bestehen aus zwei Teilen: einem Befehl und
einem oder mehreren Parametern. Der Befehl gibt
den Datentyp an. In anderen Worten: Der Befehl gibt
den Typ des Pakets und der Parameter an. Jedes
einzelne Paket enthält mindestens 4 Datenbytes: SPM
DATUM UND ZEIT Stempel. Diese Daten enthalten
eine Uhrzeit- und Datumsreferenz. Datum und Uhrzeit
des SPM sollten daher stets korrekt eingestellt sein.
Eine typische Kommunikation lautet zum Beispiel
wie folgt: Ein Paket mit einem Befehl von 61
(Hexadezimalwert) ist ein Paket vom Typ FEHLER. Die
61 gibt an, dass dieses Paket aufgrund eines Fehlers
gesendet wurde. Siehe
09 (HEX)
61 (HEX)
Tabelle A-2: Fehlerpaket
Dieses Paket steht für einen Gerätefehler. Der
tatsächliche Fehlertyp ist in dem mit „FAULT" (Fehler)
bezeichneten Byte enthalten. Der übrige Teil des
Pakets lautet 09 (HEX) für die Anzahl der Bytes (9)
im Paket, sowie dem DATUM- und ZEIT-Stempel für
Referenzzwecke.
Jedes vom SPM gesendete Paket enthält eine
Adresse, eine Länge, einen Befehl und die zugehörigen
Parameter sowie eine Prüfsumme. Das SPM nimmt
an, dass alle dezentralen Geräte die Adresse (HEX)
4D verwenden.
A-4
Tabelle
A-2.
DATUM
UHRZEIT
Fehlernr.
(2 Bytes)
(2 Bytes)
(1 Byte)