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Honeywell SPM Single Point Monitor Handbuch Seite 61

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A.1 Einführung
A.1.1 Überblick
Wenn Sie über den optionalen digitalen RS-422-
Ausgang (Teilenr. 870931 oder 870995 für Einheiten
mit Z-Spülsystem) verfügen, ist Ihr SPM-Gerät
mit einem seriellen Kommunikationsanschluss für
dezentrale Geräte ausgestattet. Die über diesen
Kommunikationsanschluss verfügbaren Daten dienen
zur Fernüberwachung des SPM-Betriebs. Darüber
hinaus können Gaskonzentrationsdaten für eine
Analyse oder andere Zwecke erfasst werden.
Dieses Handbuch enthält die technischen Informationen
für die Verwendung und den korrekten Betrieb des
SPM-Protokolls, das Ihnen die Kommunikation mit
diesem hochentwickelten modularen Instrument
ermöglicht. Das SPM-Protokoll wurde von Honeywell
Analytics entworfen und entwickelt und ist als
urheberrechtlich geschützt anzusehen.
Auf den folgenden Seiten wird beschrieben, worum es
sich bei diesem Protokoll handelt, aus welchen Teilen
es besteht und wie es verwendet wird. Außerdem
werden Empfehlungen für eine höchst effiziente
Nutzung des Protokolls gegeben.
Das SPM-Protokoll wurde entwickelt, um hohe
Flexibilität und Effizienz zu bieten. Es handelt sich
hierbei um ein byteweises Protokoll. Das heißt,
Informationen werden durch die Übertragung von
Datenbytes zwischen dem Instrument und Ihrer
Computerausrüstung kommuniziert. Eine Gruppe von
Bytes wird als „Paket" bezeichnet.
A.1.2 Kommunikationsanschluss
Der Zugriff auf das SPM-Protokoll erfolgt über den
Amphenol- (Bendix-) Stecker, der sich seitlich am SPM
Technisches Handbuch SPM
SPM Single Point Monitor
(bei Spülsystemen im Gerät) befindet. Das SPM-Gerät
kommuniziert über diesen Anschluss. Über diesen
Anschluss kann Ihre Ausrüstung den tatsächlichen
Betrieb des SPM dezentral überwachen. Es handelt
sich um eine bidirektionalen Anschluss, d. h. er kann
sowohl Daten senden als auch empfangen.
Der Kommunikationsanschluss am SPM-Instrument
ist mit der Kennzeichnung „RS-422 Output" (RS-422-
Ausgang) versehen. Die an dem Stecker vorhandenen
Signale entsprechen den RS-422-Spezifikationen.
Die Anschlussbelegung der Pins ist in Abschnitt
aufgeführt.
Ihr SPM-Gerät kommuniziert mit einer Baudrate von
9600 Baud (auch als 9,6 kBaud bezeichnet). Hierbei
handelt es sich um einen festgelegten Wert, der vom
Anwender nicht verändert werden kann. Das SPM
verwendet 8 Bit pro Zeichen, mit einem (1) Stoppbit
und OHNE Parität.
Das SPM-Protokoll wurde entwickelt, um hohe
Flexibilität und Effizienz zu bieten. Es handelt
sich hierbei um ein byteweises Protokoll. Die
Informationen werden durch die Übertragung von
Datenbytes zwischen dem Instrument und Ihrer
Computerausrüstung kommuniziert. Eine Gruppe von
Bytes wird als „Paket" bezeichnet.
Über den Kommunikationsanschluss des SPM kann
jeweils nur eine Information ausgetauscht werden.
Das SPM akzeptiert ein Paket erst, nachdem es ein
Paket gesendet hat. Von Ihrer Ausrüstung übermittelte
Pakete, die nicht als Antwort auf ein SPM-Paket
erfolgen, werden ignoriert.
Das SPM-Protokoll wird auch von dem verfügbaren
Zubehör an dezentralen Geräten genutzt. Zum
Beispiel das Überwachungssystem für toxische
Gase nutzt den SPM-Kommunikationsanschluss für
A-2

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