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Spannungs- Und Stromgrenzen; Speichern Und Abrufen Von Einstellungen - Aim-TTI LDH400P Bedienungsanleitung

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hängt vom Betriebsmodus ab, siehe „Technische Daten"). Falls eine Kombination aus einer
schnellen Slew-Rate und einer kleinen Pegeländerung zu einer kürzeren Übergangszeit führt,
wird die Einschwingzeit der Leistungsstufe dominieren.
Das dynamische Verhalten einer Kombination aus Quelle und Last hängt bei hohen Slew-Raten
von vielen Faktoren ab, insbesondere von der Induktivität der Verbindungskabel und dem
Dämpfungsfaktor der Rückkopplungsschleifen. Zusätzlich ist die Reaktion der Leistungsstufen
der Last bei sehr geringen oder hohen Strömen oder bei sehr niedrigen Spannungen langsamer.
In vielen Situationen wird eine geringere Einstellung für die Slew-Rate erforderlich sein, um
Abweichungen zu vermeiden.
Wenn eine schnellere Slew-Rate vorgegeben wird, als in der Praxis möglich ist, kann es zu
signifikantem Überschwingen und längeren Einschwingzeiten kommen. Bei der Konfiguration
schneller Übergänge, die an die Grenzen der Leistungsfähigkeit des Geräts stoßen, sollten Sie
den Stromüberwachungsausgang mit einem Oszilloskop überprüfen. Insbesondere sollte darauf
geachtet werden, einen schnellen Übergang auf einen niedrigen Strom zu vermeiden, da dies in
der Leistungsstufe zu einem Cut-Off-Zustand führen kann, der eine lange Erholungszeit benötigt
und ggf. mehrere Stromimpulse entstehen lassen kann.Im Modus Konstantwiderstand (CR), bei
dem die Stromstärke im umgekehrten Verhältnis zum Widerstandsübergang steht, ist die
Vorhersage der maximal nutzbaren Einstellung für die Slew-Rate besonders schwierig.

6.15 Spannungs- und Stromgrenzen

Diese Grenzwerte gelten für Quellenspannung und Laststrom und führen zu einer automatischen
Deaktivierung des Eingangs, wenn die tatsächlich gemessenen Spannungs- oder Stromwerte
den eingestellten Grenzwert überschreiten. Es handelt sich hierbei nicht um eine unabhängige
Hardware-Begrenzung, sondern um einen einfachen Vergleich mit den Werten der
Messanzeigen. Um das Limits-Menü aufzurufen, drücken Sie den Softkey Limits auf dem
Startbildschirm.
Der Softkey V / I dient zum Wechsel zwischen diesen beiden Grenzwerten, so dass ein
numerischer Wert in der üblichen Weise eingegeben werden kann. Durch Drücken des Softkeys
None (oder Eingabe des Werts Null) wird der jeweilige Grenzwert deaktiviert. Drücken Sie den
Softkey Back oder die Taste Home , um zum Startbildschirm zurückzukehren. Wenn ein
Grenzwert festgelegt wurde, erscheint Lim auf der Statuszeile des Displays. Wird anschließend
ein Grenzwert überschritten, so erscheint eine Fehlermeldung und der Lasteingang wird
deaktiviert.

6.16 Speichern und Abrufen von Einstellungen

Das Gerät kann bis zu 30 benutzerdefinierte Gruppen von Lastparametern in einem
nichtflüchtigen Speicher ablegen und abrufen. Jeder Speicherplatz enthält sämtliche
Parametereinstellungen: Last-Modus, aktiver Pegel, Level A-Wert, Level B-Wert, Dropout
Spannungspegel, Übergangsfrequenz, Tastverhältnis und Slew Rate sowie Status der
Langsamstartfunktion.
Die Menüs zum Speichern und Abrufen geben eine Vorschau auf die Parameter, die bereits am
jeweiligen Speicherort gespeichert sind. Wenn ein Speicher leer ist, wird (---) angezeigt. Ein
Speicherplatz kann entweder über die Softkeys ▲ und ▼oder über den Regler ausgewählt
werden, indem man den Speicherort direkt mit der numerischen Tastatur eingibt (ggf. mit
führender Null) oder mit dem Regler schrittweise durchgeht. Die aktuell gewählte
Speichernummer (und der vom Benutzer festgelegte Name) wird auf dem Display
hervorgehoben. Zudem wird die Speichernummer auch über der Parametertabelle angezeigt
(diese Nummer aktualisiert sich während der Zahleneingabe).
Hinweis: Die Menüs für Speicherung und Abruf sehen fast identisch aus, unterscheiden lassen
sie sich über den Menünamen in der oberen linken Ecke.
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