Table of Contents Specification Sicherheit Installation Anschlüsse Anschlüsse auf der Gerätevorderseite Anschlüsse auf der Geräterückseite Erste Inbetriebnahme Manueller Betrieb Hauptausgänge Hauptausgänge – Link-Modus (Nur T Modelle) Hauptausgänge – Kopierfunktion (Nur T Modelle) Nebenausgang (nur T Modelle) Fernbedienung (nur P Modelle) Sperren der Schnittstellen Einstellen der Adresse, RS232 Baudrate und Schnittstellen-Status Ansicht Ferngesteuerter/Lokaler Betrieb...
18°C to 28°C after 1 hour warm-up with no load and calibration at 23°C. Typical specifications are determined by design and are not guaranteed. MAIN OUTPUTS Voltage/Current Ranges: QL355 QL564 0V to 35V/0·001A to 3A 0V to 56V/0·001A to 2A 0V to 35V/0·1mA to 500mA...
Seite 4
Output will withstand forward voltages of up to 20V above rated output voltage. Reverse protection by diode clamp for currents up to 3A. Over-voltage Protection: Range 1V to 40V (QL355), 1V to 60V (QL564) (OVP) Resolution 0·1V; accuracy ± (2% + 0·5V) Response time typically 100µs...
Seite 5
ALARM OUTPUT Isolated rear-panel open-collector output signal. User can select output to be activated for either OVP, OCP, Overtemperature or Sense miswiring, or for any of those four faults. DIGITAL INTERFACES (P models only) Full digital remote control facilities are available through the RS232, USB, LAN and GPIB interfaces. General RS232: Standard 9-pin D-connector.
Sicherheit Diese Stromversorgung wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart) I der IEC-Klassifikation und gemäß den europäischen Vorschriften EN61010-1 (Sicherheitsvorschriften für Elektrische Meß-, Steuer, Regel- und Laboranlagen) entwickelt. Es handelt sich um ein Gerät der Installationskategorie II, das für den Betrieb von einer normalen einphasigen Versorgung vorgesehen ist.
Die Wechselstromsicherung befindet sich im Sicherungsfach im unteren Teil des IEC Netzsteckers. Zum Wechseln der Sicherung das Netzkabel abziehen und das Sicherungsfach mit einem geeigneten Hilfsmittel öffnen. QL355, QL355P, QL564 & QL564P Die Sicherung ist vom Typ 20 x 5 mm, 250 V Hochleistungssicherung (HBC), träge, mit folgendem Stromwert: Für 230 V Betrieb:...
Netzkabel Schließen Sie das Gerät unter Verwendung des mitgelieferten Netzkabels an die Wechselspannungsversorgung an. Falls ein Netzstecker für eine unterschiedliche Netzsteckdose erforderlich ist, muss ein geeigneter und zugelassener Netzkabelsatz verwendet werden, der mit dem geeigneten Wandstecker und einem IEC60320 C13-Stecker für das Geräteende versehen ist. Zur Bestimmung der Mindest-Nennstromstärke des Kabelsatzes für die beabsichtigte Wechselspannungsversorgung sind die Informationen zu Leistungswerten auf dem Gerät bzw.
Seite 9
Nebenausgang ( nur T Modelle) Die AUX OUTPUT Klemmen auf der Vorderseite sind zusätzlich auch auf der Geräterückseite vorhanden (Bezeichnung: AUXILIARY OUTPUT). Alarm-Ausgänge Für jeden Hauptausgang stehen versenkt eingebaute 2-polige Anschlüsse mit der Bezeichnung „Alarm“ zur Verfügung. Diese sind mit einem opto-gekoppelten NPN Schalttransistor verbunden, dessen Funktion von der Tastatur aus eingestellt werden kann (siehe Abschnitt „Alarmfunktionen“...
Erste Inbetriebnahme Dieser Abschnitt des Handbuches dient als allgemeine Einführung zu den Bedienelementen und dem Betrieb des Geräts. Vor dem erstmaligen Einsatz des Netzgeräts sollten Sie diesen Abschnitt durchlesen. Die Tasten auf der Vorderseite, die Anschlussbuchsen und die Displayinformationen werden in diesem Handbuch in Großbuchstaben dargestellt, z.
Seite 11
Wertebereich. In diesem Fall geht die Ziffer auf Null. Zum Beispiel beim Modell QL355: im 35 V Einstellbereich bei einer Schrittgröße von 1 V wechselt 33,65 V auf 34,65 V und schließlich auf 35,00 V. Bei einer Schrittgröße von 0,1 A wechselt 0,160 A auf 0,060 A und schließlich auf 0,001 A.
Seite 12
unter der gewählten Ziffer (blinkt aber nur mit halber Geschwindigkeit). Um die Auswirkungen eines veränderten Strombegrenzungswerts beobachten zu können, muss der Ausgang entweder ausgeschaltet werden (so dass das Display den Strombegrenzungswert ständig anzeigt) oder es muss die Taste VIEW V/I LIMITS gedrückt werden, woraufhin der Strombegrenzungswert etwa 3 Sekunden lang angezeigt wird.
Dezimalkomma etwas anders dargestellt, als die Nummern rechts vom Dezimalkomma. Dies erklärt sich bei der Eingabe von selbst. Die kleinste einstellbare Spannung beträgt 0,000V, der größtmögliche Wert für QL355 beträgt 35,000 V (15,000 V im Bereich 15 V/5 A) oder 56,000 V (25,000 V im Bereich 25 V/4 A) für QL564.
Seite 14
Der kleinste einstellbare Strom beträgt 0,001 A (0,1 mA im Bereich 500 mA), der größtmögliche Wert beträgt je nach gewähltem Bereich 3,000 A, 5,000 A oder 500,0 mA (QL355) oder 2,000 A, 4,000 A oder 500,0 mA (QL564), d. h. es findet keine automatische Bereichsüberschreitung statt.
Seite 15
Entladung einen Stromimpuls, auf den die Strombegrenzung keinen Einfluss hat. Bereichswahl Das Netzgerät verfügt über drei Bereiche: 35 V/3 A, 15 V/5 A und 35 V/500 mA (QL355) oder 56 V/2 A, 25 V/4 A und 56 V/500 mA (QL564). Der gewählte Bereich wird durch eine beleuchtete Anzeige unter der entsprechenden Beschriftung oben rechts auf dem Gerät angezeigt.
Seite 16
deutlicher Unterschied zwischen der angezeigten Quellspannung und der tatsächlichen Lastspannung (zwei Anschlusskabel mit 20 mΩ erzeugen z. B. bei einem Strom von 5 A einen Spannungsabfall von 0,2 V). Dieses Problem lässt sich zwar durch Verwendung kurzer Anschlusskabel mit großem Querschnitt einschränken, es ist aber besser, diesen Effekt mit Hilfe der Fernabnahmefunktion ganz zu umgehen.
Seite 17
Beachten Sie bitte, dass sich der OVP-Wert bei einer Bereichsumstellung nicht ändert (so bleibt z. B. beim QL355 eine OVP-Einstellung von 38 V auch im 15 V Bereich gültig). Es ist daher Aufgabe des Benutzers, die OVP-Einstellung ggf. neu anzupassen. Zu beachten ist auch, dass es möglich ist, einen Überspannungswert einzugeben, der unter der eingestellten...
Seite 18
Schutz des Ausgangs Neben OVP und OCP zum Überspannungs- bzw. Überstromschutz ist der Ausgang zusätzlich durch eine Diode gegen eine Rückspannung geschützt. Diese Rückspannung darf 3 Ampere nicht überschreiten (Spannungsspitzen dürfen erheblich höher liegen). Ausgangsleistung (V x A) Nach Drücken auf SHIFT, V x A zeigt das Spannungs-Display das Produkt aus gemessener Ausgangsspannung und gemessenem Strom an.
Seite 19
Einstellungen abrufen Um eine Einstellung abzurufen, drücken Sie zuerst die Tasten SHIFT, RECALL. Auf dem Display erscheint links mit der Speichernummer ( ) und rechts der Speicherstatus rEC. (entweder für einen leeren Speicher oder bei vollem Speicher). Wählen Sie die gewünschte Einstellung mit der Tastatur oder dem Drehregler (siehe oben).
Seite 20
AUX und LINK). Kalibriermodus. Siehe Wartungsanleitung Standardeinstellungen ab Werk Vom Werk aus wurden folgende Standardeinstellungen gesetzt, die beim ersten Einschalten des Geräts gültig sind: Bereich: QL355: 35 V/3 A QL564: 56 V/2 A Spannung: QL355: 1,000 V QL564: 1,000 V Strombegrenzung:...
Fehlermeldungen Die folgenden Hardware-Fehler werden mit der entsprechenden Nummer im Display angezeigt. Die Taste OK blinkt. Wird sie gedrückt, so wird der Fehler ignoriert und der Betrieb wird wie beschrieben fortgesetzt. Fehler Nr. Fehlerbeschreibung Wirkung bei Drücken auf OK Kalibrierkonstanten wurden beim Einschalten Lädt die Standard-Kalibrierparameter korruptiert Extrafunktionen (#) wurden beim Einschalten...
Seite 22
Die Ein/Aus-Steuerung der Ausgänge erfolgt auch im Link-Modus getrennt. Um die Ausgänge gleichzeitig ein- oder auszuschalten, müssen die Tasten ALL ON/ALL OFF verwendet werden, die unabhängig vom Link-Modus funktionieren. Mit #33 im Link-Modus werden die Bedienelemente für alle 3 Ausgänge gleichzeitig gesperrt/freigegeben.
Zusatzfunktionen Die oben im Kapitel “Hauptausgänge” beschriebenen Zusatzfunktionen (#) können auch im Link- Modus eingestellt werden. Dabei erscheint nach dem Drücken auf die Tasten SHIFT, # die Meldung auf beiden Anzeigen. In diesem Fall gelten alle eingestellten HASH No._ Zusatzfunktionen natürlich für beide Ausgänge. Die Zusatzfunktionen können jedoch nach wie vor im unabhängigen Betrieb getrennt eingestellt werden und behalten dann ihre Gültigkeit auch im Link-Modus.
Seite 24
sowohl die I Lampe und das Display für Ausgang 1 zurückgesetzt (Anzeige der LIMIT voreingestellten AUX Spannung und Strombegrenzung). Nach Entfernen der Überlastungsursache kann der AUX Ausgang wieder eingeschaltet werden. Zum Speichern von Einstellungen der AUX Ausgangsspannung stehen weitere 10 nicht-flüchtige Speicher (unabhängig von den 50 Speichern pro Hauptausgang und im Link-Modus-Betrieb) zur Verfügung.
Fernbedienung (nur P Modelle) Das Gerät kann über seine RS232-, USB-, LAN- oder GPIB-Schnittstellen ferngesteuert werden. Die USB-Fernsteuerung funktioniert ähnlich wie bei der RS232 Schnittstelle, jedoch über den USB-Anschluss. Die mit dem Gerät gelieferte Software richtet den steuernden Computer darauf ein, den USB-Anschluss als virtuellen COM-Port zu behandeln.
Taste OK drücken, um die zuletzt angezeigte Adresse bzw. Baudrate zu wählen. Durch Drücken auf ESCAPE wird die ursprüngliche Einstellung beibehalten. Alle Schnittstellen sind grundsätzlich aktiviert. Die Rechte für eine Schnittstelle können über die Webseite auch auf „schreibgeschützt“ oder auf „kein Zugriff“ gesetzt werden. Der Status der Steuerrechte für die Schnittstellen kann auf der Gerätevorderseite eingesehen, aber nicht verändert werden.
Die Baudrate wird gemäß der Beschreibung im obigen Abschnitt „Einstellung der Adresse und Baudrate“ eingestellt. Die anderen Parameter sind wie folgt festgelegt: Startbits: 1 Parität: keine Datenbits: 8 Stoppbits: 1 RS232-Zeichensatz Aufgrund des erforderlichen XON/XOFF-Protokolls stehen zur Datenübertragung nur ASCII- kodierte Zeichen zur Verfügung, binäre Blöcke sind nicht zulässig.
Gerät nicht angeschlossen oder ausgeschaltet ist. Andere Geräte erhalten andere COM-Port- Nummern. Beachten Sie, dass ein anderer PC nicht unbedingt die gleichen COM-Port-Nummer an ein bestimmtes Gerät zuweist (dies hängt von den bereits erfolgten Installationen ab), jedoch kann die Zuweisung im Geräte-Manager geändert werden. Dieser virtuelle COM-Anschluss kann von Windows genau wie jeder andere normale COM-Port angesprochen werden (einschließlich eines Terminal-Emulators), ausgenommen dass die Baudrateneinstellung und andere Einstellungen des virtuellen COM-Ports nicht benötigt und...
Seite 29
Die Webseiten verfügen über eine Identifizierungsfunktion, sodass der Benutzer einen Identifizierungsbefehl zum Gerät senden kann. Daraufhin blinkt dessen Display, bis der Befehl aufgehoben wird. ICMP Ping-Server Das Gerät enthält einen ICMP-Server, um das Gerät entweder über den Hostnamen oder die IP- Adresse per Ping-Befehl anzusprechen.
Seite 30
LAN-Fehler Wenn nach Herstellung einer LAN Verbindung ein Fehler festgestellt worden ist (z. B. gleiche IP- Adresse wie ein anderes Gerät im Netzwerk), geht die LAN-Lampe (über der Messanzeige für Ausgang 2) aus, bis der Fehler behoben wurde. Bei Auftreten eines LAN Fehlers muss die Gerätekonfiguration geprüft und ggf.
wird. Jetzt beginnt der Parser die nächste > der Eingangs- <PROGRAM MESSAGE UNIT Warteschlange zu verarbeiten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Status- Berichterstattung“. GPIB Parallelabfrage (Parallel Poll) Das Gerät besitzt eine vollständige Parallelabfrage. Das Parallel Poll Enable Register wird gesetzt damit festgelegt wird, welche Bits im Status Byte Register zur Bildung der lokalen Meldung „...
Seite 32
Bit 5 - Command Error (Befehlsfehler). Wird gesetzt, wenn ein Syntaxfehler in einem Befehl vom Bus festgestellt wird. Der Parser wird rückgestellt und die Verarbeitung beginnt mit dem nächsten Byte des Eingabedatenstroms Bit 4 - Execution Error (Ausführungsfehler). Wird gesetzt, wenn ein Fehler bei der Ausführung eines vollständig interpretierten Befehls auftritt.
Seite 33
Bit 5 - Wird gesetzt, wenn ein Auslöser im Sense-Betrieb aufgetreten ist (Ausgang 1) Bit 4 - Wird gesetzt, wenn der Übertemperaturschutz ausgelöst worden ist (Ausgang 1) Bit 3 - Wird gesetzt, wenn der Überstromschutz ausgelöst worden ist (Ausgang 1) Bit 2 - Wird gesetzt, wenn der Überspannungsschutz ausgelöst worden ist (Ausgang 1) Bit 1 -...
Seite 34
Status Model (Für Modelle mit nur einem Ausgang sind LSR2, LSE2 & LIM2 zu ignorieren)
Seite 35
=1 A, DeltaV=0 mV, DeltaI=0 mA für alle Modelle. OVP = 40 V & OCP = 5,5 A für QL355 Modelle; OVP = 60 V & OCP = 4,4 A für QL564 Modelle. Die Einstellungen für Fernschnittstelle und Ausgangsstatus beim Einschalten bleiben durch *RST unverändert.
Fernsteuerbefehle RS232/USB Fernsteuerungsformat Der serielle Eingang des Gerätes wird über eine 256 Byte große Warteschlange gepuffert. Dies erfolgt unter Verwendung eines Interrupts, quasi im Hintergrund und unabhängig zu allen anderen Gerätefunktionen. Befinden sich etwa 200 Zeichen in der Warteschlange, so sendet das Gerät ein XOFF.
Das Zeichen New Line mit der END-Meldung NL^END ist ein <RESPONSE MESSAGE TERMINATOR> Jede Abfrage führt zu einer bestimmten . Diese Meldungen sind zusammen <RESPONSE MESSAGE> mit den Abfragebefehlen in der Liste der Fernsteuerbefehle aufgeführt. wird ignoriert, außer bei Befehlsunterscheidung, d. h. „∗C LS“ ist nicht gleich <WHITE SPACE>...
Seite 38
> auf < > setzen, wobei < > folgende Bedeutung hat: QL355 Modelle: 0=15 V(5 A), 1=35 V(3 A), 2=35 V(500 mA) QL564 Modelle: 0=25 V(4 A), 1=56 V(2 A), 2=56 V(500 mA) RANGE< >? Eingestellten Spannungsbereich für Ausgang <...
Seite 39
DECV< >V Ausgangsspannung für Ausgang < > um die Schrittgröße für Ausgang < > senken (mit Verifizierung). Für AUX-Ausgang < >=3 INCI< > Strombegrenzung für Ausgang < > um die Schrittgröße für Ausgang < > erhöhen DECI< > Strombegrenzung für Ausgang < >...
Seite 40
RCL< > < > Die aktuelle Einstellung von Ausgang < > mit der durch < > angegebenen Speicher-Nr. speichern, wobei < > die Werte 0-49 für die Hauptausgänge und 0-9 für die AUX-Ausgänge auf TP Modellen annehmen kann. Für AUX-Ausgang < >=3.
Seite 41
Befehle zur Schnittstellen-Verwaltung LOCAL Lokalen Betrieb aktivieren. Alle nachfolgenden Befehle führen zu einem Wiederherstellen des Remote-Modus. IFLOCK Die Sperre, die das Gerät zwingt, nur auf diese Schnittstelle zu reagieren, <NRF> setzen oder löschen, wobei : 0 = löschen und 1 = Sperre setzen. <NRF>...
Sonstige Befehle Gibt die Identifikation des Geräts aus. Die genaue Antwort richtet sich nach der *IDN? Gerätekonfiguration und hat die Form <NAME>,<Modell>, 0, <Version>< >, wobei für <NAME> der Herstellername erscheint, für <Modell> der Gerätetyp und für <Version> die installierte Softwareversion. *TST? Das Netzgerät besitzt keine Eigentesteinrichtung, weshalb die Antwort stets 0 <...
Seite 43
Thurlby Thandar Instruments Ltd. Glebe Road • Huntingdon • Cambridgeshire • PE29 7DR • England (United Kingdom) Telephone: +44 (0)1480 412451 • Fax: +44 (0)1480 450409 International web site: www.aimtti.com • UK web site: www.aimtti.co.uk Email: info@aimtti.com Aim Instruments and Thurlby Thandar Instruments...