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Sperren Der Schnittstellen - Aim-TTI LDH400P Bedienungsanleitung

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9.4.8
VISA Resource-Name
Aufgrund der eingeschränkten Unterstützung für das VXI-11 Protokoll (nur Discovery Protocol),
muss das Gerät über seine Raw-Socket-Informationen aufgerufen werden, wenn es in
Zusammenhang mit Anwendungen verwendet wird, die über einen VISA Resource-Namen
kommunizieren. So hätte z. B. ein Gerät mit IP-Adresse 192.168.1.100 normalerweise den VISA
Resource-Namen « TCPIP0::192.168.1.100::inst0::INSTR », der aber für dieses Gerät modifiziert
werden muss auf « TCPIP0::192.168.1.100::9221::SOCKET », wobei 9221 der vom Gerät
verwendete TCP-Port für Steuerung und Überwachung ist (siehe unten).
9.4.9
XML Identifikationsdokument URL
Wie von der LXI Norm gefordert, stellt das Gerät ein « XML Identification Document » bereit, das
über einen GET Befehl unter « http://IPaddress:80/lxi/identification » abgefragt werden kann. Es
entspricht dem LXI XSD Schema (siehe http://www.lxistandard.org/InstrumentIdentification/1.0)
und dem W3C XML Schema (http://www.w3.org/XML/Schema). Dieses Dokument beschreibt das
Gerät. Der Hostname kann anstelle der IP-Adresse verwendet werden, wenn die
Namensauflösung funktioniert.
9.4.10 TCP Sockets
Das Gerät verwendet 2 Sockets auf TCP Port 9221 für die Gerätesteuerung und Überwachung.
An diesen Port werden die im Abschnitt "Fernsteuerbefehle" beschriebenen Befehle gesendet.
Die Antwort erfolgt über den gleichen Port. Jeder Befehlszeichenfolge muss ein oder mehrere
vollständige Befehle enthalten. Mehrere Befehle können durch ein Semikolon (;) oder einen
Zeilenvorschub getrennt werden. Ein Trennzeichen vor dem Zeilenende ist nicht erforderlich, da
der TCP Rahmen dieses bereits voraussetzt, kann aber gesendet werden.

9.4.11 Sperren der Schnittstellen

Alle Remote-Schnittstellen sind jederzeit aktiviert; dadurch braucht die aktive Schnittstelle nicht
speziell gewählt werden und die LAN-Schnittstelle steht stets zur Verfügung (siehe LXI
Spezifikation). Damit das Gerät nicht versehentlich gleichzeitig von zwei Schnittstellen gesteuert
wird, enthält der Befehlssatz einen einfachen Sperr- und Freigabemechanismus. Die Sperrung
wird automatisch aufgehoben, wenn eine Trennung festgestellt werden kann oder wenn die Taste
Local gedrückt wird. Der Zugriff auf die Schnittstellen kann auch über die Webseiten beschränkt
werden.
Jede Schnittstelle kann durch Senden des Befehls « IFLOCK 1» eine exklusive Steuerung des
Geräts anfordern. Die Sperre wird nur aufgehoben, wenn der Befehl « IFLOCK 0 » von der
aktuell gesperrten Schnittstelle gesendet wird. Andere Schnittstellen können den Schnittstellen-
Status mit dem Befehl « IFLOCK? » abfragen. Die Antwort auf diese Anfrage lautet « -1 » wenn
die Sperre bereits von einer anderen Schnittstelle in Anspruch genommen wird, « 0 » wenn die
Schnittstelle frei ist und « 1 » wenn die fragende Schnittstelle bereits gesperrt ist. Wird ein
Befehl von einer Schnittstelle ohne Steuerrechte gesendet, der versucht den Gerätestatus zu
ändern, so wird Bit 4 des Standard Event Status Registers und 200 in das Execution Error
Register gesetzt, um darauf hinzuweisen, dass für die gewünschte Aktivität keine ausreichenden
Rechte vorhanden sind.
Hinweis: Die Rechte für eine Schnittstelle können über die Webseite auch auf 'schreibgeschützt'
oder auf 'kein Zugriff' gesetzt werden.
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