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Aim-TTI LD400 Bedienungsanleitung

Aim-TTI LD400 Bedienungsanleitung

400w dc electronic loads

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LD400 & LD400P
400W DC Electronic Loads
BEDIENUNGSANLEITUNG AUF DEUTSCH

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Aim-TTI LD400

  • Seite 1 LD400 & LD400P 400W DC Electronic Loads BEDIENUNGSANLEITUNG AUF DEUTSCH...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Merkmale der einzelnen Betriebsarten Betrieb mehrerer Geräte Null-Volt-Betrieb Konfiguration der Remote-Schnittstelle GPIB-Schnittstelle RS232-Schnittstelle USB-Schnittstelle und Gerätetreiber-Installation LAN-Schnittstelle Statusberichterstattung Fernsteuerbefehle Wartung Fehlerbehebung Diese Informationen können auch von der Support-Seite auf der Aim-TTi-Website heruntergeladen werden. Dieses Handbuch trägt die Nummer 48511-1730 Ausgabe 3.
  • Seite 3 Specification Accuracy specifications apply for 18°C – 28ºC, using the rear panel terminals, at 50W load power (in normal 400W mode), after 30 minutes operation at the set conditions; regulation specifies variation at other powers. Setting accuracies apply with slew rate at the ‘Default’ setting. Superscript references are to footnotes on page 5, which provide further clarification.
  • Seite 4 Constant Resistance Mode (CR) 0·04 to 10 Ω (0·01 Ω resolution) and 2 to 400 Ω (0·1 Ω resolution). Resistance Ranges: Setting Accuracy: ±0·5% ± 2 digits ± 30 mA. Regulation: < 2% for 90% load power change (V > 2 Volts, using remote sense). Temperature Coefficient: <...
  • Seite 5 DROPOUT VOLTAGE The load will cease to conduct if the applied voltage falls below the Dropout Voltage setting; active in all modes except Constant Voltage. The Dropout Voltage setting is also the threshold for the Slow Start facility and acts as an offset voltage in Constant Resistance mode. Setting Accuracy: ±...
  • Seite 6 Remote Disable Input Connection: Terminal block on rear panel. Input to the LED of an opto-isolator through 1kΩ resistor. Threshold: Apply >+3V to disable the load input. Max. Voltage 12V. PROTECTION Excess Power: The unit will attempt to limit the power to approx 430 Watts; if this fails the unit will trip into the fault state at about 460 Watts.
  • Seite 7: Sicherheit

    Sicherheit Dieses Gerät wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart) I der IEC-Klassifikation und gemäß den europäischen Vorschriften EN61010-1 (Sicherheitsvorschriften für elektrische Mess-, Steue-, Regel- und Laboranlagen) entwickelt. Es handelt sich um ein Gerät der Installationskategorie II, das für den Betrieb von einer normalen einphasigen Versorgung vorgesehen ist. Das Gerät wurde gemäß...
  • Seite 8: Installation

    Installation Netzbetriebsspannung Die Betriebsspannung des Geräts ist auf der Geräterückwand angegeben. Falls die Betriebsspannung von 230 V auf 115 V oder umgekehrt geändert werden soll, ist wie folgt vorzugehen: Gerät von sämtlichen Spannungsquellen trennen, einschließlich Netzversorgung und Eingänge des Geräts. Die Schrauben entfernen, welche die obere und untere Gehäusehälfte miteinander verbinden, und die obere Gehäusehälfte abheben.
  • Seite 9 das Gerät herum gelassen und/oder ein Ansaugtrichter für den Ventilator zur Zwangskühlung eingesetzt werden. Falls die ausgeblasene Luft durch einen Schacht geführt wird, ist eine zusätzliche Absaugung erforderlich. Sicherungen Die meisten Sicherungen dieses Geräts sind nicht vom Benutzer austauschbar. Eine Ausnahme bildet die interne Sicherung für die Stromversorgungsplatine, die das Gerät vor dem versehentlichen Anschluss an ein 230V Stromnetz schützt, wenn es auf den Betrieb mit 115V konfiguriert wurde.
  • Seite 10: Anschlüsse

    Anschlüsse Anschlüsse auf der Gerätevorderseite Lasteingang Die INPUT (Eingangs-) Klemmen für den Lastkreis auf der Gerätevorderseite sind für folgende Anschlüsse ausgelegt: 4-mm-Stecker oder Kabel mit 2 mm Durchmesser zur seitlichen Einführung oder ¼-Zoll-Gabelanschlüsse. Die maximale Strombelastung dieser Klemmen liegt bei 30 A. Bei höheren Stromstärken (oder niedrigerem Stromkreiswiderstand) sollten die Klemmen auf der Geräterückseite verwendet werden.
  • Seite 11 Möglicher Fehlerstromschutz Dieses Gerät darf nicht als Überstrom-Schutzvorrichtung für die zu testende Quelle eingesetzt werden. Wenn die angeschlossene Quelle keinen Überstromschutz besitzt, aber im Fehlerfall erhebliche Ströme erzeugen kann, muss der Benutzer die damit verbundenen Risiken bewerten und die Verwendung einer entsprechenden Sicherung, eines Leistungsschalters oder anderen leicht zugänglichen Schalters in der Verbindung zwischen Quelle und Last in Betracht ziehen.
  • Seite 12 Oszillator Synchronisationsausgang Der SYNC OUTPUT (Synchronisationsausgang) ist ein offener Kollektorausgang eines Opto- Kopplers, der durch das Signal aus dem internen Oszillator gesteuert wird. Er ist von allen anderen Klemmen galvanisch getrennt. Ein geeigneter Pull-up-Widerstand und eine geeignete Stromquelle (z. B. 4,7 kΩ bis +5 V) werden benötigt, um ein verwendbares Signal zu erzeugen, das zum Triggern eines Oszilloskops verwendet werden kann.
  • Seite 13: Erste Inbetriebnahme

    Erste Inbetriebnahme Dieses Gerät ist mit einer steuerbaren Gleichstromlast (einem Leistungsverbraucher) ausgestattet und dient zum Test aller möglichen Gleichstromquellen einschließlich Batterien, Photovoltaikzellen, Brennstoffzellen, Turbinen und Generatoren sowie elektronischen Stromversorgungsgeräten. Gliederung dieses Handbuches Die folgenden Abschnitte sollen die besonderen Merkmale dieses Geräts und die in diesem Handbuch verwendete Terminologie kurz vorstellen.
  • Seite 14 Umgekehrt fällt die Stromabgabe mit der gleichen Rate, wenn der Last-Eingang deaktiviert ist. Diese Funktion ist besonders nützlich im Modus Konstantleistung, um einen Latch-Up-Zustand zu vermeiden, wenn die Quelle gestartet wird (siehe Kapitel „Anwendungshinweise“) . Kurzzeitbetrieb bis zu 600 Watt Das Gerät verfügt über eine Funktion für Anwendungen, bei denen eine höhere Leistungsabgabe über einen begrenzten Zeitraum benötigt wird.
  • Seite 15: Anschluss Der Last An Die Quelle

    • Spannung größer als ungefähr 106 Volt. • Zu hohe Differenz zwischen den Sense-Werten für den externen und internen Spannungsfühler. • Zu hohe Kühlkörpertemperatur. • Ausfall des Lüfters. Die Fehlererkennungssensoren für zu hohe Stromstärke und zu hohe Leistung verfügen über Filternetzwerke mit einer Zeitkonstante von ein paar Millisekunden zur Berücksichtigung von Transienten.
  • Seite 16: Einschalten

    Der Schalter (Spannungsfühlerwahl) auf der Geräterückseite wählt VOLTAGE SENSE SELECT zwischen dem (internen) und (externen) Fernfühlerbetrieb aus. Bitte beachten Sie, dass für die Leistungs- und Spannungsschutzkreise stets die interne Fühlschaltung verwendet wird. Vorsicht: Das Gerät ist dazu ausgelegt, eine Spannungsdifferenz von bis zu 6 Volt zwischen der internen und externen Sense-Funktion zu tolerieren (damit ein Null-Volt-Betrieb mit einer Zusatzversorgung möglich ist).
  • Seite 17: Frontbedienung

    Frontbedienung In diesem Handbuch werden die Beschriftungen auf der Gerätevorderseite in Großbuchstaben geschrieben, z. B. . Einzelne Tastenbezeichnungen werden in Fettschrift LEVEL SELECT angegeben, z. B. Transient , während die blauen Softkeys mit ihrer jeweils aktuellen Funktion in der unteren Zeile des Displays fett und kursiv gesetzt sind, z. B. Recall. Text oder Nachrichten, die auf dem LCD erscheinen, werden in Fettschrift dargestellt, z.
  • Seite 18 • Das LAN-Feld gibt den Status der Local Area Network Schnittstelle an (falls vorhanden). Wenn keine LAN-Verbindung existiert, erscheint im Feld . Während eine Verbindung hergestellt wird, wechselt die Anzeige zwischen . Bei erfolgreicher Verbindung erscheint das Symbol . Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Konfiguration der Remote-Schnittstelle“.
  • Seite 19: Allgemeine Numerische Eingabe Der Parameter

    Zur Konfiguration sekundärer Gerätefunktionen und zur Einstellung der Utilities Parameter für die Remote-Schnittstellen. Die zweite Ebene des Transient Menüs (bei Auswahl aus der ersten Gruppe) umfasst: Freq Eingabe eines numerischen Werts für die Frequenz des internen Oszillators. Duty Eingabe eines numerischen Werts für das Tastverhältnis des internen Oszillators.
  • Seite 20: Konfigurieren Der Last

    Die Anzeige des ausgewählten Parameterwerts wird erweitert und das Bearbeitungsfeld zeigt einen Einstellindikator ( ) unter der jeweiligen Ziffer. Mit den Softkeys ◄ und ►können Sie wählen, welche Zifferposition eingestellt wird. Nun können Sie entweder mit dem Regler oder den Softkeys ▲und ▼den jeweiligen Wert erhöhen oder verringern.
  • Seite 21: Level A/B-Einstellung Und Bereichsauswahl

    Level A/B-Einstellung und Bereichsauswahl Nach Drücken des Softkeys Level auf dem Startbildschirm wird zunächst die Pegeleinstellung für Level A oder Level B angezeigt, je nachdem, welche zuletzt geändert wurde. Die rechten Softkeys mit der Bezeichnung A Set und B SET, können verwendet werden, um die Eingabeaufforderung auf den jeweils anderen Pegel umzuschalten.
  • Seite 22: Langsamstart

    Langsamstart Der Zweck des Langsamstartkreises besteht im rampenartigen Anstieg der geforderten Last von Null auf den endgültigen Wert. Die Anstiegsrate wird durch die Einstellungen der Slew-Rate festgelegt. Die Rampe wird gestartet, wenn der Eingang aktiviert ist, oder wenn die Spannung der angeschlossenen Quelle den Pegel der eingestellten Dropout-Spannung übersteigt.
  • Seite 23: Transient-Menü

    Schaltungen für die interne Slew-Rate läuft. Daher müssen die entsprechenden Einstellungen für die Slew Rate vorgenommen werden. Um den transienten Betrieb zu beenden (intern oder extern) und zu einem Konstantpegel zurückzukehren, drücken Sie je nach Bedarf die Taste A oder B (im Bereich LEVEL SELECT Transient-Menü...
  • Seite 24 Der Schaltkreis sorgt für einen linearen Übergang bezogen auf den aktiven Modus. Beispielsweise wird im Modus Konstantleistung (CP) die Slew-Rate in Watt pro Mikrosekunde, Watt pro Millisekunde oder Watt pro Sekunde (bei sehr geringen Raten) ausgedrückt. Außer im Modus Konstantstrom (CC) ist die Form des Stromübergangs daher nicht unbedingt linear. Neben der üblichen numerischen Eingabeaufforderung zeigt dieses Menü...
  • Seite 25: Spannungs- Und Stromgrenzen

    Wenn eine schnellere Slew-Rate vorgegeben wird, als in der Praxis möglich ist, kann es zu signifikantem Überschwingen und längeren Einschwingzeiten kommen. Bei der Konfiguration schneller Übergänge, die an die Grenzen der Leistungsfähigkeit des Geräts stoßen, sollten Sie den Stromüberwachungsausgang mit einem Oszilloskop überprüfen. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, einen schnellen Übergang auf einen niedrigen Strom zu vermeiden, da dies in der Leistungsstufe zu einem Cut-Off-Zustand führen kann, der eine lange Erholungszeit benötigt und ggf.
  • Seite 26: Speichern Und Abrufen Von Einstellungen

    ganz auf Null zurückgegangen ist. Allerdings wird dann der anschließende Zeitraum, in dem ein Hochleistungsbetrieb möglich ist, entsprechend reduziert. Dieser Modus dient hauptsächlich für Situationen, in denen sich Phasen des Hochleistungsbetriebs für bis zu ca. 1 Minute mit Perioden abwechseln, bei denen eine mindestens doppelt so lange Nullleistung besteht.
  • Seite 27: Utilities-Menü

    Um das ausgewählte Zeichen einzugeben, drücken Sie auf den Softkey Enter. Zum Löschen des zuvor eingegebenen Zeichens drücken Sie entweder den Softkey CE oder die Taste CE. Mit den Softkeys ◄ und ► können Sie die Zeichenposition wählen. Nach Abschluss der Zeichenfolge drücken Sie den Softkey Confirm, um die Änderungen zu übernehmen und zum Speichermenü...
  • Seite 28 Die Standardeinstellungen (auch über den * RST Remotebefehl aufrufbar) sind: Lastmodus: Konstantstrom, 80 Ampere-Bereich. Pegel A & Pegel B: NULL für alle Betriebsarten, außer maximaler Widerstand für CR-Modus. Dropout-Spannung: Langsamstart: Transienten- 1 Hz bei 50 % Tastverhältnis. Generator: Slew-Rate: Die Standardeinstellung für beste Kalibrierung der Pegeleinstellungen.
  • Seite 29: Analoge Fernsteuerung

    Analoge Fernsteuerung Es stehen zwei Formen des spannungsgesteuerten Remote-Betriebs zur Verfügung: Die externe Spannungssteuerung, bei der eine Analogspannung den geforderten Pegel des ausgewählten Betriebsmodus definiert, und die externe TTL-Steuerung, bei der eine externe Spannung zwischen den Pegeleinstellungen für LEVEL A und LEVEL B umschaltet. Für beide Modi wird der gleiche Steuerspannungseingang auf der Geräterückseite verwendet.
  • Seite 30: Ferngesteuerte Pegelauswahl

    Ferngesteuerte Pegelauswahl Wenn die externe TTL-Steuerung aktiviert ist, leuchtet die Ext LED auf und Ext TTL wird in der Statuszeile angezeigt. Falls das an den Eingang angelegte externe Signal CONTROL VOLTAGE unterhalb der Logikschwelle (Nennwert +1,5 V) liegt, ist LEVEL A aktiv. Liegt das Signal oberhalb dieser Schwelle, gilt der für LEVEL B eingestellte Pegel.
  • Seite 31: Anwendungshinweise

    Anwendungshinweise Dieses Kapitel soll Ihnen nützliche Informationen zur praktischen Anwendung des Geräts geben. Alle elektronischen Lasten unterliegen dem Einfluss von Quellencharakteristiken, Anschlussinduktivitäten und Rückkopplungsschleifen, was zu unerwarteter Instabilität oder schlechtem dynamischen Verhalten führen kann. Die folgenden Abschnitte werden Ihnen beim Verständnis dieser Faktoren helfen.
  • Seite 32: Stabilität Der Kombination Aus Quelle Und Last

    Bei sinkendem Stromfluss erzeugt die Induktivität einen Spannungstransienten, der die zulässige Spannung an den Lastklemmen überschreitet. Das Gerät ist mit Varistoren ausgestattet, die nicht wiederholende Transienten von bis zu 80 Joule absorbieren können, langfristig jedoch nur bis zu 2 Watt ausgelegt sind. Selbst wenn der Überspannungsdetektor den Lasteingang deaktiviert, bleiben diese Varistoren verbunden.
  • Seite 33: Dynamisches Verhalten Im Transienten Betrieb

    Eine Möglichkeit besteht darin, ein Zobel-Netzwerk zwischen den Eingangsklemmen der Last zu verwenden (das aus einem in Reihe geschalteten Kondensator und Widerstand besteht). Viele elektronische Lasten haben ein solches Netzwerk eingebaut. Diese Last enthält kein solches Netzwerk, um ihre Vielseitigkeit durch kleinstmögliche Eingangskapazität zu maximieren. Das Netzwerk kann jedoch extern hinzugefügt werden: Gewöhnlich werden Werte von ca.
  • Seite 34: Merkmale Der Einzelnen Betriebsarten

    Voltage in der Statuszeile des Displays. Wenn die Quelle eingeschaltet ist und beginnt, eine Spannung zu erzeugen, trifft sie zunächst auf diese 25 mΩ Last, die zu einem erheblichen Stromtransienten führt, bis die Rückkopplungsschleife Zeit hat, auf die FETs zu reagieren und die Vorspannung zu reduzieren.
  • Seite 35 Betriebsart Konstantleistung Dieser Modus wird mittels eines Analogteilers implementiert, der zur Berechnung der Stromstärke die verlangte Leistung durch die abgetastete Spannung dividiert. Die Leistungsendstufen passen dann ihre Leitfähigkeit an, um diesen Strom aufrechtzuerhalten. Fällt die Spannung der Quelle, versucht die Last die gleiche Leistung zu liefern, indem sie ihren Widerstand verringert, um den Strom zu erhöhen.
  • Seite 36 und das Verhalten ähnelt grundsätzlich demjenigen im Konstantstrombetrieb. Im Modus Konstantwiderstand ist die erforderliche Stromstärke dem sich linear ändernden Widerstandswert umgekehrt proportional. Damit ist die resultierende Stromstärkenwellenform nichtlinear und ändert sich bei geringem Widerstand sehr schnell. Diese rapide Änderung verstärkt die Wirkung der Induktivität in den Verbindungskabeln und kann leicht zu Unter- und Überschwingen führen.
  • Seite 37: Betrieb Mehrerer Geräte

    Im Konstantspannungsmodus wird die Langsamstart-Funktion mittels einer häufig eingesetzten Technik modifiziert, um das Auslösen einer Instabilität zu vermeiden. Wenn die Last mit aktiviertem Langsamstart eingeschaltet wird, liegt die effektive Spannungseinstellung bei 80V (und damit über der Leerlaufspannung der angeschlossenen Quelle). Es fließt also kein Strom. Die Langsamstart-Funktion reduziert schrittweise den Spannungswert (entsprechend der konfigurierten Slew-Rate).
  • Seite 38: Konfiguration Der Remote-Schnittstelle

    Konfiguration der Remote-Schnittstelle Das Modell LD400P kann über seine RS232-, USB-, LAN- oder GPIB-Schnittstellen ferngesteuert werden. Die GPIB-Schnittstelle bietet volle Funktionalität gemäß IEEE Std. 488 Teile 1 und 2. Die RS232-Schnittstelle kommuniziert direkt mit einem Standard- COM-Port. Die USB-Schnittstelle zählt als „Communications Class Device“ und interagiert mit der Anwendungssoftware über einen standardmäßigen virtuellen COM-Port-Gerätetreiber auf dem PC.
  • Seite 39: Usb-Schnittstelle Und Gerätetreiber-Installation

    Neben den Sende- und Empfangsdatenleitungen aktiviert das Gerät Pin 1 (DCD) und Pin 6 (DSR) passiv, sendet auf Pin 8 (CTS) und überwacht Pin 4 (DTR ) des PC. Dies ermöglicht die Verwendung eines komplett verdrahteten 9-pol. Kabels. Die Baud-Rate ist für dieses Gerät mit 9600 festgelegt, die anderen Parameter haben folgende Werte: 8 Datenbits, keine Parität und ein Stopp-Bit.
  • Seite 40: Lan-Schnittstelle

    Dieser virtuelle COM-Anschluss kann von Windows genau wie jeder andere normale COM-Port angesprochen werden (einschließlich eines Terminal-Emulators), ausgenommen dass die Baudrateneinstellung und andere Einstellungen des virtuellen COM-Ports nicht benötigt und deshalb ignoriert werden. Einige ältere Anwendungen funktionieren möglicherweise nicht mit den COM-Port-Nummern 3, 4 oder Nummern über 9.
  • Seite 41 eines zentralen Nameservers erforderlich wäre. Der gewünschte Hostname kann auf der Webseite eingegeben werden (die beim ersten Mal über die IP-Adresse aufgerufen wird). Leerzeichen sind nicht erlaubt. Der Name erscheint dann „.local domain“ (z. B. myLD400.local), wenn das zugreifende Gerät das Protokoll unterstützt (was bei den meisten modernen PCs der Fall ist).
  • Seite 42: Sperren Der Schnittstellen

    werden muss auf « TCPIP0::192.168.1.100::9221::SOCKET », wobei 9221 der vom Gerät verwendete TCP-Port für Steuerung und Überwachung ist (siehe unten). XML Identifikationsdokument URL Wie von der LXI Norm gefordert, stellt das Gerät ein « XML Identification Document » bereit, das über einen GET Befehl unter «...
  • Seite 43: Statusberichterstattung

    Statusberichterstattung Das in IEEE Std. 488.2 beschriebene Standard Status- und Fehlerberichtsmodell wurde für die GPIB-Schnittstelle konzipiert und enthält einige Funktionen für den Einsatz mit den „Service- Request“ und „Parallel Poll“ Hardware-Fähigkeiten dieser Schnittstelle sowie für den Halbduplex- Betrieb. Obwohl diese Funktionen bei anderen Schnittstellen von geringem Nutzen sind, stellt dieses Gerät den vollständigen Funktionssatz für alle Schnittstellen zur Verfügung.
  • Seite 44 Die Bits im Input Trip Register werden gesetzt, wenn das jeweilige Ereignis auftritt und bleiben gesetzt, bis sie über ITR? abgefragt werden. Nach Senden der Antwort-Nachricht werden alle Bits gelöscht, deren zugehörige Meldungen nicht länger gültig sind. Bits, die einen weiterhin gültigen Zustand melden, bleiben gesetzt.
  • Seite 45 Bit 5 Command Error (Befehlsfehler). Wird gesetzt, wenn ein Syntaxfehler in einem Befehl oder Parameter festgestellt wird. Der Parser wird rückgestellt und beginnt mit dem Abarbeiten des nächsten Bytes im Eingabedatenstrom. Bit 4 Execution Error (Ausführungsfehler). Wird gesetzt, wenn ein Nicht-Null-Wert in das Execution Error Register geschrieben wurde, da ein syntaktisch korrekter Befehl aus irgendeinem Grund nicht ausgeführt werden kann.
  • Seite 46 Request Enable Register gesetzt wurden, bewirken, dass das RQS/MSS-Bit im Status Byte Register gesetzt wird, wodurch ein Service Request auf dem Bus generiert wird. Das Status Byte Register wird entweder mittels dem *STB?-Befehl abgefragt, der MSS in Bit 6 zurücksendet, oder aber mittels eines Serial Poll (Serienabfrage), der RQS in Bit 6 zurücksendet. Das Service Request Enable Register wird mit dem Befehl *SRE gesetzt und mit dem <NRF>...
  • Seite 47 und der Antwortformatierer zurückgestellt wird, wodurch die Ausgangswarteschlange gelöscht wird. Jetzt beginnt der Parser die nächste der Eingangswarteschlange <PROGRAM MESSAGE UNIT> zu verarbeiten. Der Fehler nach IEEE 488.2 entsteht, wenn der Antwortformatierer auf das Senden INTERRUPTED einer Antwort wartet und vom Parser ein gelesen wurde, oder <PROGRAM MESSAGE TERMINATOR>...
  • Seite 48 LD400 Status-Modell EXECUTION ERROR QUERY ERROR FAULT TRIP 600W DURATION TRIP NUMBER NUMBER OVER VOLTAGE TRIP EER? QER? OVER CURRENT TRIP TRIP POWER COMMAND OPERATION ITR? ERROR COMPLETE & & & & *ESR? & & & & & INPUT DISABLED...
  • Seite 49: Fernsteuerbefehle

    Fernsteuerbefehle Fern- und Lokalsteuerung Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät im lokalen Modus, alle Eingaben erfolgen über die Tastatur. Alle Remote-Schnittstellen sind aktiv und warten auf einen Remote-Befehl. Wenn von einer Schnittstelle ein Befehl empfangen wird, schaltet das Gerät in den Remote-Betrieb. In diesem Zustand ist die Tastatur gesperrt, die Anzeige wechselt auf den Startbildschirm und anstelle der Softkey-Bezeichnungen erscheint der Hinweis R E M O T E.
  • Seite 50 Bei allen Zeichen wird das höchste Bit ignoriert. Die Befehle unterscheiden nicht zwischen Groß- /Kleinschreibung. Befehle, die einen numerischen Parameter benötigen, akzeptieren das Freiformformat . Textparameter müssen, wie vorgegeben, als Zeichenprogrammdaten <NRF> < > gesendet werden. Zahlen müssen Grundeinheiten sein, können jedoch einen Dezimalpunkt und einen <NRF>...
  • Seite 51 Befehle zur Gerätefunktion MODE Lastmodus auf setzen. <CPD> <CPD> Wobei C, P, R, G oder V ist, entsprechend Konstantstrom, Leistung, <CPD> Widerstand, Leitwert oder Spannung. Der Eingang wird automatisch deaktiviert, sofern noch nicht geschehen. Wenn der neue Modus zwei Bereiche besitzt, wird er durch den MODE-Befehl auf den hohen Bereich gesetzt.
  • Seite 52 LVLSEL Setzt den aktiven gewählten Pegel auf wobei A, B, T, V oder E <CPD> <CPD> <CPD> sein kann (entsprechend Level A, Level B, Transient, Ext Spannung und Ext TTL). LVLSEL? Meldet den Status des aktiven gewählten Pegels. Antwort ist: LVLSEL wobei A, B, T, V oder E sein kann <CRD><RMT>...
  • Seite 53 *OPC Setzt das "Operation Complete" (Vorgang abgeschlossen)-Bit (Bit 0) im Standard Event Status Register. Aufgrund des sequentiellen Ablaufs aller Vorgänge geschieht dies unmittelbar nach Ausführung des Befehls. *OPC? Query Operation Complete Status (Abfrage des Status „Vorgang abgeschlossen“). Die Antwort ist immer 1 Aufgrund des sequentiellen Ablaufs aller <RMT>.
  • Seite 54 IFLOCK Die Sperre, die das Gerät zwingt, nur auf diese Schnittstelle zu reagieren, <NRF> setzen oder löschen, wobei : 0 = löschen und 1 = Sperre setzen. <NRF> Ein Execution Error (Nummer 200) erscheint, wenn diese Anforderung abgelehnt wird, entweder weil ein Konflikt mit der Sperre einer anderen Schnittstelle besteht oder weil der Benutzer die Steuerungsmöglichkeit dieser Schnittstelle über die Webseite deaktiviert hat.
  • Seite 55: Wartung

    Wartung Der Hersteller oder seine Vertretungen in anderen Ländern bieten einen Reparaturservice für defekte Geräte an. Falls Anwender Wartungsarbeiten selbst durchführen möchten, sollten sie nur geschultes Personal damit beauftragen. Für diese Arbeiten sollte das Servicehandbuch zu Hilfe genommen werden, das direkt beim Hersteller der Geräte oder dessen Vertretungen bezogen werden kann.
  • Seite 56 „Anwendungshinweise“ dieses Handbuchs, insbesondere in Bezug auf Startbedingungen und Stabilitätsprobleme. 4. Wenn der Eingang auslöst sobald er aktiviert wird, ist das oft ein Zeichen für Instabilität. 5. Wenn die Dropout-Funktion nicht erforderlich ist, überprüfen Sie, ob die Dropout-Spannung auf 0 eingestellt ist. 6.
  • Seite 57 Issue 3...

Diese Anleitung auch für:

Ld400p

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