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Inhaltsverzeichnis

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LDH400P
400W DC Electronic Loads
BEDIENUNGSANLEITUNG AUF DEUTSCH

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Inhaltszusammenfassung für Aim-TTI LDH400P

  • Seite 1 LDH400P 400W DC Electronic Loads BEDIENUNGSANLEITUNG AUF DEUTSCH...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Specification ......................3 Sicherheit ......................7 Installation ......................8 Netzbetriebsspannung ........................ 8 Netzkabel ........................... 8 Befestigung ..........................8 Belüftung ............................ 9 Sicherungen ..........................9 Anschlüsse ......................10 Anschlüsse auf der Gerätevorderseite ..................10 Anschlüsse auf der Geräterückseite ..................10 Möglicher Fehlerstromschutz ....................
  • Seite 3 12.1 Reinigung ..........................50 12.2 Sicherungen ..........................50 12.3 Kalibrierung ..........................50 12.4 Firmware-Update ........................50 12.5 Fehlerbehebung ........................50 Diese Informationen können auch von der Support-Seite auf der Aim-TTi-Website heruntergeladen werden. Dieses Handbuch trägt die Nummer 48511-1830 Ausgabe 1.
  • Seite 4: Specification

    1. Specification Accuracy specifications apply for 18°C – 28ºC, using the rear panel terminals, after 30 minutes operation at the set conditions. Setting accuracies apply with slew rate at the ‘Default’ setting. INPUT Maximum Input Ratings Current: 16 Amps max. through the front and rear panel terminals. Voltage: 500 Volts max.
  • Seite 5 Constant Resistance Mode (CR) 50 Ω to 10 kΩ (1 Ω resolution). Resistance Range: Setting Accuracy: ±0·5% ± 2 digits ± 30 mA (V > 25 Volts). Regulation: < 2% for 90% load power change (V > 25 Volts). Temperature Coefficient: <...
  • Seite 6 METER SPECIFICATIONS Display Type: 256 x112 pixel graphic LCD with white LED backlight. Measured Values Volts & Amps: Measured values of current through and voltage across the load. Watt & Ohms: Power and equivalent load resistance, calculated from Volts and Amps. Voltage Accuracy: ±...
  • Seite 7 PROTECTION Excess Power: The unit will attempt to limit the power to 430 Watts; if this fails the unit will trip into the fault state at 460 Watts. Protection Current: The input is disabled if the measured current exceeds a user set limit. Excess Current: The unit will trip into the fault state at nominally 20 Amps.
  • Seite 8: Sicherheit

    2. Sicherheit Dieses Gerät wurde nach der Sicherheitsklasse (Schutzart) I der IEC-Klassifikation und gemäß den europäischen Vorschriften EN61010-1 (Sicherheitsvorschriften für elektrische Mess-, Steue-, Regel- und Laboranlagen) entwickelt. Es handelt sich um ein Gerät der Installationskategorie II, das für den Betrieb von einer normalen einphasigen Versorgung vorgesehen ist. Das Gerät wurde gemäß...
  • Seite 9: Installation

    3. Installation Netzbetriebsspannung Die Betriebsspannung des Geräts ist auf der Geräterückwand angegeben. Falls die Betriebsspannung von 230 V auf 115 V oder umgekehrt geändert werden soll, ist wie folgt vorzugehen: Gerät von sämtlichen Spannungsquellen trennen, einschließlich Netzversorgung und Eingänge des Geräts. Die Schrauben entfernen, welche die obere und untere Gehäusehälfte miteinander verbinden, und die obere Gehäusehälfte abheben.
  • Seite 10: Belüftung

    Belüftung Das Gerät wird durch einen Lüfter mit variabler Drehzahl gekühlt, die an der Rückseite montiert ist. Es muss sichergestellt werden, dass die Lufteinlässe auf der Geräteober- und Geräteunterseite und den beiden Geräteseiten sowie der Luftauslass auf der Geräterückwand nicht blockiert werden. Bei Geräten, die in Racks eingebaut werden, muss genügend Raum um das Gerät herum gelassen und/oder ein Ansaugtrichter für den Ventilator zur Zwangskühlung eingesetzt werden.
  • Seite 11: Anschlüsse

    4. Anschlüsse Anschlüsse auf der Gerätevorderseite 4.1.1 Lasteingang Die INPUT (Eingangs-) Klemmen für den Lastkreis auf der Gerätevorderseite sind für folgende Anschlüsse ausgelegt: 4-mm. Die maximale Strombelastung dieser Klemmen liegt bei 16 A. Verwenden Sie die Frontplatten- und Rückwandanschlüsse nicht gleichzeitig. Der Lastkreis ist gemäß...
  • Seite 12: Fernsteuerung-Spannungseingang

    Schutzreihenwiderstand vorhanden. 4.2.3 Digitalanschlüsse zur Fernsteuerung Das Modell LDH400P bietet volle Fernsteuerung über die Standardschnittstellen GPIB, LAN, USB und RS232. Diese sind allesamt von den Last-Eingangsklemmen des Geräts isoliert. Die GPIB, USB und RS232-Schnittstellen sind mit der Gehäuseerdung verbunden. Daher muss darauf geachtet werden, dass keine Masseschleifen entstehen.
  • Seite 13: Erste Inbetriebnahme

    Im Anschluss daran folgt ein Kapitel mit Anwendungshinweisen, das weitere Informationen und Lösungen zu praktischen Problemen enthält, wie sie gelegentlich in den einzelnen Betriebsarten auftreten können. Zuletzt erfolgt eine Beschreibung der digitalen Fernsteuerungsschnittstellen und des Befehlssatzes des LDH400P. 5.1.1 Betriebsarten Die Leistungsstufe dieser Last arbeitet grundsätzlich als einstellbare Stromsenke, die einen Strom leitet, der nicht von der Spannung der jeweils untersuchten Quelle abhängt.
  • Seite 14 5.1.4 Langsamstart Die Funktion Langsamstart bewirkt, dass der von der Last aufgenommene Strom mit der durch die Slew-Rate festgelegten Einstellung sanft ansteigt, wenn die Last aktiviert ist bzw. wenn die Quellenspannung über die Schwellenwerteinstellung für die Dropout-Spannung steigt. Umgekehrt fällt die Stromabgabe mit der gleichen Rate, wenn der Last-Eingang deaktiviert ist. Diese Funktion ist besonders nützlich im Modus Konstantleistung, um einen Latch-Up-Zustand zu vermeiden, wenn die Quelle gestartet wird (Siehe Abschnitt 8 ) .
  • Seite 15: Anschluss Der Last An Die Quelle

    • Zu hohe Kühlkörpertemperatur. • Ausfall des Lüfters. Die Fehlererkennungssensoren für zu hohe Stromstärke und zu hohe Leistung verfügen über Filternetzwerke mit einer Zeitkonstante von ein paar Millisekunden zur Berücksichtigung von Transienten. Wenn eine dieser Fehlerbedingungen auftritt, wird der Eingang gesperrt, so dass das Gerät keinen Strom mehr leitet, und eine Fehlermeldung anzeigt.
  • Seite 16: Einschalten

    5.2.2 Ferngesteuerte Eingangsdeaktivierung Dieser Eingang dient der ferngesteuerten Überbrückung der Funktion der Last, INPUT ENABLE z. B. aus Sicherheitsgründen. Er steht in allen Betriebsmodi des Geräts zur Verfügung. Der Eingang ist ein vollkommen ungeerdeter Eingang mit einem Opto-Trennschalter: Zur Deaktivierung der Last 3 bis 12 Volt anlegen (Polarität beachten). Die Last ist nur dann aktiviert, wenn dieses Signal fehlt und der Eingang mit den Bedienelementen auf der Gerätevorderseite aktiviert ist.
  • Seite 17: Frontbedienung

    6. Frontbedienung In diesem Handbuch werden die Beschriftungen auf der Gerätevorderseite in Großbuchstaben geschrieben, z. B. . Einzelne Tastenbezeichnungen werden in Fettschrift LEVEL SELECT angegeben, z. B. Transient , während die blauen Softkeys mit ihrer jeweils aktuellen Funktion in der unteren Zeile des Displays fett und kursiv gesetzt sind, z. B. Limits. Text oder Nachrichten, die auf dem LCD erscheinen, werden in Fettschrift dargestellt, z.
  • Seite 18: Das Display Und Der Startbildschirm

    Das Display und der Startbildschirm Alle Parametereinstellungen und Messwerte werden auf der beleuchteten Flüssigkristallanzeige (LCD) angezeigt. Beim Einschalten des Geräts erscheint der Startbildschirm, der als Grundanzeige während des Betriebs dient. Dieser Bildschirm zeigt alle Lastmessungen und die wichtigsten Lastparameter-Einstellungen an (siehe unten) sowie die oberste Ebene der Softkey- Menüstruktur.
  • Seite 19 6.2.4 [D] Softkeys Die Softkeys sind die sechs blauen Tasten direkt unter der LCD. Die Funktion dieser Tasten ändert sich je nach Betriebszustand des Geräts. Die jeweils zur Verfügung stehende Funktion wird in der unteren Zeile der Anzeige in einem Kästchen über jeder Taste angezeigt. Wenn eine der Tasten in einem bestimmten Menü...
  • Seite 20: Allgemeine Numerische Eingabe Der Parameter

    Allgemeine numerische Eingabe der Parameter Alle änderbaren Lastparameter können mit Hilfe der Zehnertastatur eingerichtet werden. Der gewünschte Parameter wird zunächst über die Softkeys im Menü ausgewählt. Die Anzeige wechselt dann zur Parametereingabe und zeigt den Namen des Parameters, dessen aktuellen Wert, und in den meisten Fällen die Eingabegrenzen und die Auflösung.
  • Seite 21: Konfigurieren Der Last

    Konfigurieren der Last Die normale Betriebsfolge besteht in der Auswahl des Last-Modus, der Einstellung des erforderlichen Pegels und der Dropout-Spannung und der anschließenden Aktivierung des Eingangs. Falls ein transienter Betrieb benötigt wird, muss die Einstellung des zweiten Pegels und der Slew-Rate-Parameter sowie der Frequenz und des Tastverhältnisses des internen Oszillators (falls verwendet) ebenfalls vorgenommen werden.
  • Seite 22: Langsamstart

    Der primäre Zweck der Dropout-Einstellung ist der Schutz von Akkus vor einer Tiefentladung. Die Last leitet keinen Strom mehr, wenn die angelegte Quellenspannung unter diesen Grenzwert fällt. Bitte beachten Sie, dass bei einem etwaigen Kabelwiderstand zwischen der Quelle und dem spannungstastenden Punkt der Last ein weicher Übergang in die Unterspannungsabschaltung beginnt.
  • Seite 23: Transient-Menü

    Transienten können entweder durch einen internen Oszillator oder durch ein externes TTL-Signal zeitgesteuert werden (siehe Beschreibung des Menüs Extern auf Seite 27 unten). Wenn der transiente Betrieb über den internen Oszillator gesteuert wird, beginnt er immer mit der Einstellung für Level A, einschließlich eines Übergangs von Level B, falls erforderlich. Der Oszillator startet sobald eine der drei erforderlichen Voraussetzungen gegeben ist: Entweder wenn der Eingang aktiviert ist (Enabled) oder wenn die Steuertaste Transient gewählt wird, oder (bei aktiviertem Langsamstart) wenn die Versorgungsspannung die eingestellte Dropout-...
  • Seite 24: Einschränkungen Bei Langsamer Slew-Rate

    Pegeleinstellungen fest. Sie gilt für alle Veränderungen, ganz gleich ob durch manuelle Einstellung, Einstellung über den Regler, den internen Transient-Generator oder durch externe Spannungssteuerung verursacht. Sie wird ebenfalls zur Bestimmung der Anstiegs- und Abfallrate bei Auslösung des Langsamstarts verwendet. Der Slew-Steuerkreis erzeugt einen kleinen zusätzlichen Fehler hinsichtlich der Genauigkeit der Pegeleinstellungen, der abhängig von der tatsächlich eingestellten Anstiegsrate ist.
  • Seite 25: Spannungs- Und Stromgrenzen

    hängt vom Betriebsmodus ab, siehe „Technische Daten“). Falls eine Kombination aus einer schnellen Slew-Rate und einer kleinen Pegeländerung zu einer kürzeren Übergangszeit führt, wird die Einschwingzeit der Leistungsstufe dominieren. Das dynamische Verhalten einer Kombination aus Quelle und Last hängt bei hohen Slew-Raten von vielen Faktoren ab, insbesondere von der Induktivität der Verbindungskabel und dem Dämpfungsfaktor der Rückkopplungsschleifen.
  • Seite 26: Speichermenü

    6.16.1 Speichermenü Drücken Sie den Softkey Store (Speichern) auf dem Startbildschirm, um das Speichermenü aufzurufen. Für jede Speicherstelle stehen drei Optionen zur Verfügung: Speicherung der aktuellen Einstellungen, Inhalt der Speicherstelle löschen und Speicherstelle umbenennen. Um die aktuelle Lastkonfiguration und deren Einstellungen auf einem Speicherplatz zu speichern, wählen Sie den gewünschten Speicherort und drücken Sie dann entweder den Softkey Confirm (Bestätigen) wenn der Speicherort leer ist oder den Softkey Replace (Ersetzen) um den vorhandenen Inhalt zu überschreiben.
  • Seite 27: Zurücksetzen Auf Werkseinstellungen

    6.17.2 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Nach Auswahl dieses Untermenüs öffnet sich ein weiteres Untermenü um zu bestimmen, ob nur die aktuelle Lastkonfiguration und Parameter zurückgesetzt werden sollen (nützlich, wenn ein Problem auftritt), oder ob der Inhalt sämtlicher Speicherstellen gelöscht werden soll, oder um das Gerät vollständig zurückzusetzen.
  • Seite 28: Analoge Fernsteuerung

    7. Analoge Fernsteuerung Es stehen zwei Formen des spannungsgesteuerten Remote-Betriebs zur Verfügung: Die externe Spannungssteuerung, bei der eine Analogspannung den geforderten Pegel des ausgewählten Betriebsmodus definiert, und die externe TTL-Steuerung, bei der eine externe Spannung zwischen den Pegeleinstellungen für LEVEL A und LEVEL B umschaltet. Für beide Modi wird der gleiche Steuerspannungseingang auf der Geräterückseite verwendet.
  • Seite 29: Anwendungshinweise

    8. Anwendungshinweise Dieses Kapitel soll Ihnen nützliche Informationen zur praktischen Anwendung des Geräts geben. Alle elektronischen Lasten unterliegen dem Einfluss von Quellencharakteristiken, Anschlussinduktivitäten und Rückkopplungsschleifen, was zu unerwarteter Instabilität oder schlechtem dynamischen Verhalten führen kann. Die folgenden Abschnitte werden Ihnen beim Verständnis dieser Faktoren helfen.
  • Seite 30: Stabilität Der Kombination Aus Quelle Und Last

    Stabilität der Kombination aus Quelle und Last Dieses Gerät ist auf höchste Messgenauigkeit unter konstanten Lastbedingungen optimiert, indem eine starke interne Rückkopplungsschleife verwendet wird. Daher besteht die Möglichkeit, dass Kombinationen aus Quelle, Verbindungskabeln und Lastcharakteristiken zu einer Instabilität führen könnten. Dafür gibt es drei hauptsächliche Ursachen: Induktivität in der Verkabelung zwischen Quelle und Last (oder eine induktive Ausgangsimpedanz der Quelle), Kapazität parallel mit der Verbindung zwischen Quelle und Last (einschließlich eines Ausgangskondensators innerhalb der Quelle) und die Charakteristiken aktiver Rückkopplungskreise innerhalb der Quelle.
  • Seite 31: Einschalt-Transienten

    Wenn versucht wird, eine Slew-Rate jenseits der Fähigkeiten der Kombination aus Quelle und Last zu erreichen, kann es zu einem erheblichen Über- und Nachschwingen kommen. Die Verringerung der Slew-Rate, manchmal nur um einen kleinen Betrag, verbessert die Situation dagegen oft erheblich. 8.3.1 Quellencharakteristiken Der Zweck von Tests im transienten Betrieb besteht darin, das Verhalten von...
  • Seite 32 Diese Architektur bildet somit eine konstante Stromsenke. Im Idealfall wäre der Betrieb der Leistungsstufen von der angelegten Spannung unabhängig. In der Realität schwanken jedoch sowohl der Verstärkungsfaktor als auch die Kapazität zwischen den Elektroden der FETs mit dem Betriebspunkt, insbesondere bei niedrigen Spannungen (unter ungefähr 25V) und bei niedrigen bzw.
  • Seite 33: Dropout-Spannung Und Widerstand-Modus

    Die überwiegende Mehrheit der elektronischen Quellen in einem Strom startet in einem strom- und leistungsbegrenzten Zustand. Um also einen sofortigen Latch-Up-Zustand zu vermeiden, muss die Langsamstartfunktion der Last verwendet werden, um den Leistungsbedarf zu beschränken, während die Quelle ihre Ausgangsspannung aufbaut. Der Konstantleistungsmodus besitzt die Charakteristiken eines negativen Widerstands und es besteht stets die Möglichkeit, dass in Kombination mit der Ausgangsimpedanz der Quelle ein negativer Widerstandsoszillator entsteht.
  • Seite 34: Konfiguration Der Remote-Schnittstelle

    9. Konfiguration der Remote-Schnittstelle Das Modell LDH400P kann über seine RS232-, USB-, LAN- oder GPIB-Schnittstellen ferngesteuert werden. Die GPIB-Schnittstelle bietet volle Funktionalität gemäß IEEE Std. 488 Teile 1 und 2. Die RS232-Schnittstelle kommuniziert direkt mit einem Standard- COM-Port. Die USB-Schnittstelle zählt als „Communications Class Device“ und interagiert mit der Anwendungssoftware über einen standardmäßigen virtuellen COM-Port-Gerätetreiber auf dem...
  • Seite 35: Usb-Schnittstelle Und Gerätetreiber-Installation

    Neben den Sende- und Empfangsdatenleitungen aktiviert das Gerät Pin 1 (DCD) und Pin 6 (DSR) passiv, sendet auf Pin 8 (CTS) und überwacht Pin 4 (DTR ) des PC. Dies ermöglicht die Verwendung eines komplett verdrahteten 9-pol. Kabels. Die Baud-Rate ist für dieses Gerät mit 9600 festgelegt, die anderen Parameter haben folgende Werte: 8 Datenbits, keine Parität und ein Stopp-Bit.
  • Seite 36: Lan-Schnittstelle

    Dieser virtuelle COM-Anschluss kann von Windows genau wie jeder andere normale COM-Port angesprochen werden (einschließlich eines Terminal-Emulators), ausgenommen dass die Baudrateneinstellung und andere Einstellungen des virtuellen COM-Ports nicht benötigt und deshalb ignoriert werden. Einige ältere Anwendungen funktionieren möglicherweise nicht mit den COM-Port-Nummern 3, 4 oder Nummern über 9.
  • Seite 37 9.4.2 mDNS und DNS-SD Unterstützung Das Gerät unterstützt folgende Protokolle für die Multicast-Namensauflösung, die es erlauben dem Gerät einen sinnvollen Host-Namen zuzuteilen, ohne dass ein Eintrag in der Datenbank eines zentralen Nameservers erforderlich wäre. Der gewünschte Hostname kann auf der Webseite eingegeben werden (die beim ersten Mal über die IP-Adresse aufgerufen wird).
  • Seite 38: Sperren Der Schnittstellen

    9.4.8 VISA Resource-Name Aufgrund der eingeschränkten Unterstützung für das VXI-11 Protokoll (nur Discovery Protocol), muss das Gerät über seine Raw-Socket-Informationen aufgerufen werden, wenn es in Zusammenhang mit Anwendungen verwendet wird, die über einen VISA Resource-Namen kommunizieren. So hätte z. B. ein Gerät mit IP-Adresse 192.168.1.100 normalerweise den VISA Resource-Namen «...
  • Seite 39: Statusberichterstattung

    10. Statusberichterstattung Das in IEEE Std. 488.2 beschriebene Standard Status- und Fehlerberichtsmodell wurde für die GPIB-Schnittstelle konzipiert und enthält einige Funktionen für den Einsatz mit den „Service- Request“ und „Parallel Poll“ Hardware-Fähigkeiten dieser Schnittstelle sowie für den Halbduplex- Betrieb. Obwohl diese Funktionen bei anderen Schnittstellen von geringem Nutzen sind, stellt dieses Gerät den vollständigen Funktionssatz für alle Schnittstellen zur Verfügung.
  • Seite 40: Standard Event Status Register (Esr Und Ese)

    Die Bits im Input Trip Register werden gesetzt, wenn das jeweilige Ereignis auftritt und bleiben gesetzt, bis sie über ITR? abgefragt werden. Nach Senden der Antwort-Nachricht werden alle Bits gelöscht, deren zugehörige Meldungen nicht länger gültig sind. Bits, die einen weiterhin gültigen Zustand melden, bleiben gesetzt.
  • Seite 41: Execution Error Register (Eer)

    Bit 2 Query Error (Abfragefehler). Wird gesetzt, wenn ein Abfragefehler auftritt, weil der Controller Befehle nicht in der richtigen Reihenfolge ausgegeben und gelesen hat. Bit 0 Operation Complete (Vorgang abgeschlossen). Wird als Antwort auf den '*OPC’ Befehl gesetzt. Das Standard Event Status Register wird mit dem Befehl *ESR? ausgelesen und gelöscht, der eine Dezimalzahl entsprechend dem Inhalt ausgibt.
  • Seite 42: Gpib Parallel Poll (Pre)

    Bits 7, 3 & 2: Nicht belegt, immer 0. Bit 6 MSS/RQS. Dieses durch IEEE Std. 488.2 definierte Bit enthält sowohl die Requesting Service Nachricht als auch die Master Status Summary Nachricht. Als Antwort auf ein Serial Poll (Serienabfrage) wird RQS und als Antwort auf den Befehl *STB? wird MSS zurückgesendet.
  • Seite 43: Starteinstellungen Nach Dem Einschalten

    Der Fehler nach IEEE 488.2 entsteht, wenn der Antwortformatierer auf das Senden INTERRUPTED einer Antwort wartet und vom Parser ein gelesen wurde, oder <PROGRAM MESSAGE TERMINATOR> wenn die Eingangswarteschlange mehr als eine END-Meldung enthält. Dies bewirkt, dass ein Query Error-Bit im Standard Event Status Register gesetzt, der Wert 1 ins Query Error Register geschrieben und der Antwortformatierer zurückgestellt wird, wodurch die Ausgangswarteschlange gelöscht wird.
  • Seite 44: Ldh400P Status-Modell

    10.6 LDH400P Status-Modell 10.7 Zusammenfassung der Register Abfrage Name † ITR? Input Trip Register ITE? Input Trip Enable Register ISR? Input State Register ISE? Input State Enable Register † EER? Execution Error Register † QER? Query Error Register † *ESR?
  • Seite 45: Fernsteuerbefehle

    11. Fernsteuerbefehle 11.1 Fern- und Lokalsteuerung Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät im lokalen Modus, alle Eingaben erfolgen über die Tastatur. Alle Remote-Schnittstellen sind aktiv und warten auf einen Remote-Befehl. Wenn von einer Schnittstelle ein Befehl empfangen wird, schaltet das Gerät in den Remote-Betrieb. In diesem Zustand ist die Tastatur gesperrt, die Anzeige wechselt auf den Startbildschirm und anstelle der Softkey-Bezeichnungen erscheint der Hinweis R E M O T E.
  • Seite 46: Timing Der Befehle

    Bei allen Zeichen wird das höchste Bit ignoriert. Die Befehle unterscheiden nicht zwischen Groß- /Kleinschreibung. Befehle, die einen numerischen Parameter benötigen, akzeptieren das Freiformformat . Textparameter müssen, wie vorgegeben, als Zeichenprogrammdaten <NRF> < > gesendet werden. Zahlen müssen Grundeinheiten sein, können jedoch einen Dezimalpunkt und einen <NRF>...
  • Seite 47: Befehle Zur Gerätefunktion

    11.6.1 Befehle zur Gerätefunktion MODE Lastmodus auf setzen. <CPD> <CPD> Wobei C, P, R, oder G ist, entsprechend Konstantstrom, Leistung, <CPD> Widerstand, Leitwert oder Spannung. Der Eingang wird automatisch deaktiviert, sofern noch nicht geschehen. Dieser Befehl setzt auch Level A und Level B für alle Modi auf 0 (außer bei CR wenn beide auf 10kΩ...
  • Seite 48: Allgemeine Befehle

    VLIM Setzt die Spannungsbegrenzung auf . VLIM 0 bzw. VLIM NONE <NRF> <NRF> VLIM deaktiviert jegliche Spannungsbegrenzung. <CPD> VLIM? Meldet die Spannungsbegrenzung. Antwort ist: VLIM in Volt, oder <NR2> <RMT> <NR2> VLIM 0V wenn keine Spannungsgrenze eingestellt wurde. <RMT> ILIM Setzt die Strombegrenzung auf .
  • Seite 49: Statusbefehle

    11.6.3 Statusbefehle *CLS Status löschen. Löscht alle Statuseinträge, einschließlich Status-Byte. Löscht keine Enable Register. ISR? Abfrage des Input State Registers. Antwort ist: <NR1><RMT> Ändert nicht den Wert, der sich weiterhin auf den Zustand des Geräts bezieht. Setzt das Input State Enable Register auf <NRF>...
  • Seite 50 IPADDR? Gibt die aktuelle IP-Adresse der LAN-Schnittstelle aus, vorausgesetzt diese ist verbunden. Wenn kein Verbindung besteht, wird (bei entsprechender Konfiguration) als Antwort die statische IP gemeldet, sonst 0.0.0.0 wenn das Gerät auf DHCP oder Auto-IP wartet. Die Antwort ist nnn.nnn.nnn.nnn , wobei nnn zwischen 0 und 255 liegt.
  • Seite 51: Wartung

    12. Wartung Der Hersteller oder seine Vertretungen in anderen Ländern bieten einen Reparaturservice für defekte Geräte an. Falls Anwender Wartungsarbeiten selbst durchführen möchten, sollten sie nur geschultes Personal damit beauftragen. Für diese Arbeiten sollte das Servicehandbuch zu Hilfe genommen werden, das direkt beim Hersteller der Geräte oder dessen Vertretungen bezogen werden kann.
  • Seite 52 48511-1830 Issue 1...

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