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GRAUPNER mz-12 HOTT Handbuch Seite 5

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Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor-
erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über-
tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in
ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer
geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste
eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist
in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/
AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel
zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker
liegen und die Empfangsantennen jeweils mindestens
5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen,
die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt
sind. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile,
Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten
von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen
Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange-
bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel
um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt
werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um-
gebung von Antennen im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantennen
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit
weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei
Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden
Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem
Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm
langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen
längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft
ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzel-
nen Empfängerantenne im Modell. Bei Diversity-Anten-
nen – zwei Antennen – sollte das aktive Ende der zweiten
Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne
ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand
zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als
125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer-
gummis befestigen, siehe „Installationshinweise" auf
Seite 40. Nur so sind diese vor allzu harten Vibra-
tionsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die
Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wich-
tig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge aus-
führen können ohne mechanisch begrenzt zu werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön-
nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das
Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steu-
erknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung
gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch
Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anein-
ander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim-
pulse, die den Empfänger stören können.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet
sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach
falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell
zu „zielen", um die Empfangsverhältnisse günstig zu
beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollten
die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen.
Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen
als auch die Modelle der anderen.
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteu-
ersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann das
allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge
haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich-
weitewarnung ausgelöst werden. Vergrößern Sie den
Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start
Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
WARNUNG:
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehal-
ten wird, also der Empfänger eingeschal-
tet ist, der dazugehörige Sender jedoch
auf „AUS" steht, kann der Empfänger durch andere
Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht
werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollier-
te Steuerbewegungen ausführen und dadurch ggf.
Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel
gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass
der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel
Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale
Sicherheitshinweise
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