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GRAUPNER mz-12 HOTT Handbuch Seite 194

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Die gezeigten Einstellungen sind
beispielhaft und dürfen keinesfalls ohne
Weiteres übernommen werden.
Bei dieser Art der Einstellung wird das schwanzlose
Modell wie eine „normale" Vierklappen-Tragfläche (2
Querruder und 2 Wölbklappen) mit all ihren Möglich-
keiten betrachtet! Bei dieser Betrachtungsweise werden
die ursprünglich nur zur Unterstützung der Höhenru-
derfunktion in bestimmten Flugaufgaben vorgesehenen
Mischer „HR  N.N.*" durch die Einstellung von
höheren Werten als üblich zur Übertragung des Höhen-
rudersignals auf die Ruder des schwanzlosen Modells
„missbraucht".
Da jedoch von diesen Mischern die Trimmung des digi-
talen Höhenruder-Trimmhebels nicht übertragen wird,
wird eine entsprechende Alternative benötigt.
Wechseln Sie deshalb zum Menü ...
»Gebereinstellung«
E5
DG
+15%
E6
DG
+15%
Weg
... und weisen Sie den Eingängen 5 und ggf. 6 jeweils
den gleichen Geber zu, z. B. den Proportional-Dreh-
geber. Hernach wechseln Sie in die Spalte „Weg" und
reduzieren den Geberweg dieser beiden Eingänge
symmetrisch auf ca. 50 % ... oder noch weniger, denn:
Je niedriger der Wert ist, umso feinfühliger können Sie
trimmen.
*
N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
194 Programmierbeispiel: Delta- und Nurflügelmodelle
Wenn Sie dagegen doch lieber den gewohnten Höhen-
rudertrimmhebel benutzen möchten, setzen Sie – oder
belassen Sie – die Flächenmischer „HR  N.N.*" auf
0 % und definieren stattdessen freie Linearmischer.
Rufen Sie dazu das Menü ...
»Freie Mischer«
M1
Tr
M2
Tr
M3
M4
M5
Typ
... auf und setzen Sie einen Linearmischer „Tr HR  5"
und ggf. einen „Tr HR  6".
Auf der Grafikseite dieses Menüs stellen Sie die
erforderlichen Mischanteile ein. Überprüfen Sie die
Einstellungen und vor allem die Wirkrichtungen am
(Seite 78)
Modell bzw. in der »Servoanzeige«, welche Sie aus
der Grundanzeige und beinahe jeder anderen Menü-
+15%
+15%
Position mit einem Druck auf die Taste
rechten Vier-Wege-Taste erreichen. Ändern Sie ggf. die
Vorzeichen.
In dieser Form programmiert, bewegen sich bei Betä-
+
tigung des Höhenrudersteuerknüppels die Querruder-
klappen sinngemäß wie Wölbklappen bzw. Höhenruder.
„Tr" bewirkt, dass der Höhenrudertrimmhebel auf den
jeweiligen Mischer wirken kann.
Da ein anderer Geber in diesem Fall nicht benötigt
wird, schalten Sie den Eingang 5 und ggf. auch 6 in der
zweiten Spalte des Menüs »Gebereinstellung« wieder
auf „frei".
So programmiert, hat der Autor dieser Zeilen vor Jahren
(ab Seite 121)
HR
5
HR
6
–––
??
??
–––
??
??
–––
??
??
–––
von
zu
VIEW
() der
schon ein Delta-Modell mit der damaligen mc-20
betrieben, und zwar wie vorstehend beschrieben mit
„Wölbklappeneinstellungen" als Ersatztrimmung und
Butterfly als Landehilfe – letzteres völlig frei von auf-
oder abkippenden Momenten durch entsprechend
abgestimmte Flächenmischer „K1  QR" und „K1 
WK", wobei unter „Querruder" das äußere und unter
„Wölbklappe" das innere Ruderpaar zu verstehen ist.
Ähnlich kann ein moderner, gepfeilter Nurflügel betrie-
ben werden. Auch bei diesen Modellen gibt es innen
liegende und außen liegende Ruder: Erstere vor dem
Schwerpunkt, letztere dahinter. Ein Ausschlag nach
unten der/des zentralen Ruders erhöht den Auftrieb
und zeigt Höhenruderwirkung. Mit einem Ausschlag
nach oben wird das Gegenteil erreicht. An den äußeren
Querrudern dagegen dreht sich die Wirkung um: Ein
Ausschlag nach unten zeitigt die Wirkung von „tief" und
umgekehrt. Durch entsprechende Abstimmung der
„zuführenden" Mischer ist hier „alles" möglich.
Wie auch immer Sie Ihr Modell abstimmen und welchen
Leitwerkstyp und welche Servoanzahl Sie gewählt ha-
ben, jegliche Art von Differenzierung sollte mit Vorsicht
eingestellt werden! Differenzierungen zeigen nämlich an
einem schwanzlosen Modell erst einmal eine einseitige
„hoch/tief"-Wirkung. Deshalb empfiehlt es sich, zumin-
dest die ersten Flüge mit einer Einstellung von 0 % zu
beginnen! Im Laufe der weiteren Flugerprobung kann
es dann u. U. durchaus sinnvoll sein, mit von null abwei-
chenden Differenzierungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können u. U. Seitenruder in
den Winglets, das sind an den Tragflächenenden an-
gebrachte „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über
zwei getrennte Servos angesteuert, können sie, wie
im Beispiel für „parallel laufende Servo" auf Seite 189

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