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GRAUPNER mz-12 HOTT Handbuch Seite 108

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diglich darauf zu achten, dass der Regelbereich des
Gaslimiters den üblicherweise von -100 % bis +100 %
reichenden Einstellbereich des Motorstellers sicher
über- wie unterschreitet. Gegebenenfalls ist also in
der Zeile „Lim" des Menüs »Gebereinstellung«, Sei-
te 83, die „Weg"-Einstellung des Gaslimiters ent-
sprechend anzupassen. Die Abstimmung der Gas-
kurve selbst hat jedoch analog zum Verbrenner-Heli
im Fluge zu erfolgen.
• Parallel zur Gas-Freigabe bzw. erneuten Limitie-
rung wird auch der Schaltpunkt des standardmä-
ßig mit dem Gaslimiter verknüpften Geberschalters
„G3" über- bzw. unterschritten, siehe „Geber-, Schal-
ter und Geberschalterzuordnung" auf Seite 48, mit
dem Sie z. B. automatisch die Stoppuhr zur Erfas-
sung der Flugzeit starten und stoppen können.
Beim Autorotationsflug wird von diesem
Mischer automatisch auf einen einstellba-
ren Vorgabewert umgeschaltet, siehe
Seite 118.
Hubschrauber mit DrehzahlREGLER
Im Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu
einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vornehmen,
hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von ihm über-
wachten Systems konstant, indem dieser die Leistung
selbsttätig regelt. Im Falle eines Verbrenner-Helis steuert
der Regler also selbsttätig das Gasservo entsprechend
bzw. den Motorsteller eines Elektro-Helis in vergleich-
barer Weise. Drehzahlregler benötigen deshalb auch
keine klassische Gaskurve, sondern nur eine Drehzahl-
vorgabe. Eine Abweichung von der vorgegebenen
Drehzahl wird erst dann erfolgen, wenn die benötigte
Leistung die maximal verfügbare überschreitet.
108 Programmbeschreibung: Helimix - Hubschraubermodell
Schließen Sie also Ihren Drehzahlregler anstelle des
Gasservos an Empfängerausgang 6 an und ändern Sie
die Gaskurve wie nachfolgend beschrieben, damit diese
die Aufgabe des „üblichen" Gebers übernehmen kann.
Da in diesem Fall die „Gaskurve" nur den Drehzahl-Soll-
wert des Motorkontrollers bestimmt und diese Soll-Dreh-
zahl üblicherweise über den gesamten Pitch-Verstellbe-
reich hinweg konstant bleiben soll, ist im Mischer „K1 
Gas" eine horizontale Linie einzustellen – jeder (Pitch-)
Eingangswert hat den gleichen („Gas"-) Ausgangswert
zur Folge – dessen „Höhe" die Soll-Drehzahl bestimmt.
Zunächst wird daher Stützpunkt „3" gelöscht und an-
schließend werden die Stützpunkte „1" (Eingang = 0 %)
und „5" (Eingang = +100 %) auf den jeweils gleichen
Wert eingestellt, beispielsweise:
K1
Gas
Eing.
0%
Ausg.
+65%
Punkt 1
+65%
normal
Der einzustellende Wert ist abhängig vom verwendeten
Drehzahlregler wie auch von der gewünschten Soll-
drehzahl und kann natürlich auch flugphasenspezifisch
variiert werden.
Beim Autorotationsflug wird von diesem
Mischer automatisch auf einen einstell-
baren Vorgabewert umgeschaltet, siehe
Seite 118.
K1  Heck
(Statischer Drehmomentausgleich)
K1
Heck
Eing.
0%
Ausg.
0%
Punkt 3
0%
normal
Standardmäßig ist eine Drehmomentausgleichskurve mit
einem linearen Mischanteil von einheitlich 0 % vorgege-
ben, wie sie für einen im „Heading-Lock-Modus" arbei-
tenden Gyrosensor erforderlich ist, siehe vorstehende
Abbildung.
ACHTUNG:
Beachten Sie in diesem Zusammenhang
unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden
Einstellhinweise, da Sie ansonsten
riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar wird.
Verwenden Sie Ihren Gyrosensor dagegen im Betriebs-
modus „normal" oder beherrscht dieser nur den so ge-
nannten „Normal-Modus", dann stellen Sie den Mischer
wie folgt ein:
Analog zur Einstellung der Pitchkurve, siehe vorherige
Doppelseite, kann auch die Steuerkurve des Heckrotors
durch bis zu 5 Punkte definiert werden. Sie können
deshalb den Mischer bei Bedarf jederzeit modifizieren
und ober- und unterhalb des Schwebeflugpunktes
sowohl symmetrische wie auch asymmetrische Mischan-
teile vorsehen. Stellen Sie aber vorher sicher, dass im
Untermenü „Modelltyp" des Menüs »Modelltyp- und
Phaseneinstellung«, Seite 72, die richtige Hauptro-
tordrehrichtung eingegeben wurde.

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