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GRAUPNER mz-12 HOTT Handbuch Seite 200

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Damit wird sichergestellt, dass der Gaslimiter später im
Flug auf jeden Fall den gesamten Gasweg durch den
Gas-/Pitch-Steuerknüppel freigibt.
Einstellhinweis für Elektro-Hubschrauber:
Da Elektroantriebe naturgemäß keiner
Leerlaufeinstellung bedürfen, ist im Rahmen
der Grundeinstellung eines elektrisch
angetriebenen Helikopters lediglich darauf zu achten,
dass der Regelbereich des Gaslimiters den üblicherwei-
se von -100 % bis +100 % reichenden Einstellbereich
des Motorstellers sicher über- wie unterschreitet.
Gegebenenfalls ist also die vorstehend beschriebene
Anpassung der „Weg"-Einstellung des Gaslimiters
entsprechend zu modifizieren, beispielsweise auf
symmetrische 110 %. Die weitere Abstimmung kann
jedoch analog zum hier beschriebenen Verbrenner-Heli
erfolgen.
Damit haben Sie jetzt die senderseitigen Grundein-
stellungen vorgenommen, wie sie später bei weiteren
Modellprogrammierungen immer wieder notwendig sind.
Die eigentliche helispezifische Einstellung erfolgt vorwie-
gend im Menü ...
»Helimix«
Pitch
K1
Gas
K1
Heck
Heck
Gas
Roll
Gas
normal
Gleich in der ersten Zeile erscheint die Funktion „Pitch".
Mit einem Druck auf die ENT-Taste () der rechten
Vier-Wege-Taste wechseln Sie in das entsprechende
200 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
Untermenü. Hier erscheint die grafische Darstellung der
Pitchkurve, die zunächst nur durch 3 Punkte definiert ist,
was in den meisten Fällen auch völlig ausreichend ist.
Pitch
Eing.
Ausg.
Punkt 3
nor mal
Tipp:
Versuchen Sie immer, zunächst mit diesen
drei Punkten auszukommen, mehr Punkte
„verkomplizieren" die Sache und sind im
Moment eher eine Belastung.
Bezugspunkt für den Schwebeflug sollte generell die
mechanische Mittelstellung des Gas-/Pitch-Knüppels
sein, da diese Position am ehesten dem normalen
Steuergefühl entspricht. Die Kurvenabstimmung erlaubt
zwar andere Einstellungen, da muss man aber schon
genau wissen, was man tut. Zunächst stellen Sie den
Gas-/Pitch-Knüppel in die Mitte. Die Servos, die Sie
zuvor nach Herstellerangabe eingestellt haben, stehen
(ab Seite 104)
im Regelfall mit ihren Hebeln rechtwinklig zum Servo-
gehäuse. An den Steuerstangen zu den Blättern wird
nun mechanisch der Schwebeflug-Pitchwert von 4 bis
5 ° eingestellt. Damit fliegen im Prinzip alle bekannten
Hubschrauber.
0%
0%
Anschließend bewegen Sie den Gas-/Pitch-Knüppel bis
zum Anschlag in Richtung Pitch-Maximum. (Die durch-
gezogene vertikale Linie zeigt Ihnen die momentane
Steuerknüppelposition an.) Mit den Auswahltasten der
linken Vier-Wege-Taste verändern Sie nun Punkt 5 der
Pitchkurve so, dass Pitch-Maximum etwa 9 ° an den Ro-
torblättern des Hauptrotors ergibt. Dies dürfte bei einem
Wert von etwa +50 % der Fall sein.
0%
0%
0%
Hinweis:
Nun bewegen Sie den Gas-/Pitch-Knüppel bis zum
Anschlag in die Pitch-Minimumposition. Je nach fliege-
rischem Können des Piloten stellen Sie den Wert von
Punkt 1 so ein, dass der Blattanstellwinkel 0 bis -4 °
beträgt. Damit ergibt sich nun eine am Schwebeflug-
punkt leicht geknickte Linie, die so genannte Pitchkurve,
die z. B. folgendermaßen aussehen kann:
Wenn Sie nun in die Autorotationsphase schalten – links
unten im Display wird der Flugphasenname «Auto-
rot» eingeblendet – erscheint die „alte" Pitchkurve
wieder. Stellen Sie nun die gleichen Werte wie in der
Normalphase ein. Lediglich bei Punkt 5 – bei Pitch-Ma-
ximum – kann der Pitchwinkel um etwa 2 ° vergrößert
werden. Damit hat man später (!) beim Autorotieren
Pitch
Eing.
+100%
Ausg.
+50%
Punkt 5
+50%
nor mal
Eine Rotorblatteinstelllehre, z. B. Graupner-
Einstell lehre Best.-Nr. 61, ist bei der
Winkelablesung sehr nützlich.
Pitch
Eing.
–100%
Ausg.
–80%
Punkt 1
–80%
normal

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Diese Anleitung auch für:

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