Inhaltszusammenfassung für Trumpf TruConvert DC 1008
Seite 1
Betriebsanleitung TruConvert DC 1008 – 1010, TruConvert System Control TruConvert Modular...
Seite 3
Betriebsanleitung TruConvert DC 1008 – 1010, TruConvert System Control TruConvert Modular Originalbetriebsanleitung 2024-08-01 Ausgabe...
Seite 4
Bitte bei der Bestellung dieses Dokuments angeben: Bestellinformationen Betriebsanleitung TruConvert DC 1008 – 1010, TruConvert System Control Ausgabe 2024-08-01 Dokumentnummer A67-0140-00.BKde-001-09 TRUMPF Hüttinger GmbH + Co. KG Bestelladresse Technische Redaktion Bötzinger Straße 80 D-79111 Freiburg Fon: +49 761 8971 - 0 Fax: +49 761 8971 - 1150 Internet: http://www.trumpf-huettinger.com...
Seite 5
Teilen Sie die Seriennummer mit, wenn Sie Verbindung mit dem Service aufnehmen. So erreichen Sie unseren Service: Telefon +49 761 8971-2170 +49 761 8971-1178 E-Mail service.electronic@trumpf.com Wo finden Sie die ■ Auf dem Typenschild des Geräts (Oberseite). Seriennummer? ■ Webbasierte Bedienoberfläche, Web GUI: Webbasierten Bedienoberfläche, Menüpfad: >About , Identifi-...
Seite 6
Gut zu wissen 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0 01-09...
Seite 7
Inhaltsverzeichnis Sicherheit Wichtige Hinweise Betriebsanleitung aufbewahren Warnhinweise Einsatz des DC-DC-Moduls Zugelassenes Personal Warnhinweise auf dem DC-DC-Modul Bedeutung der Warnschilder Gefahren durch elektrische Spannung Schutzmaßnahmen des Herstellers Sicheren Betrieb des Geräts gewährleisten Beschreibung Einsatzbereiche Funktionsbeschreibung Bedienung Aufbau Aufbau TruConvert DC Serie 1000 Aufbau TruConvert System Control Technische Spezifikationen Daten TruConvert DC Serie 1000...
Seite 8
Normen und Richtlinien CE-Zertifizierung EU-Konformitätserklärung TruCon- vert DC 1008 / TruConvert DC 1010 EU-Konformitätserklärung TruConvert Sys- tem Control CSA-Zertifizierung Position des CSA-Zeichens Installation Lieferung kontrollieren Verpackungsmaterial entsorgen Transportieren Lagerbedingungen Anforderungen an Standort Mögliche Einbaulagen Elektrischer Anschluss Elektrischen Anschluss durchführen Ferritkern einsetzen, um Grenzwert für Level C1 im System zu erreichen Schaltplan-Beispiel Abbauen...
Seite 9
Leistungsübertragung Leistungsübertragung einschalten und ausschalten Soll-Wert für den Batteriestrom einstellen, wenn DC-DC-Modul als Subslave Meldungen anzeigen und zurücksetzen Meldungen in der webbasierte Bedien- oberfläche anzeigen Modbus: Meldungen anzeigen und zurück- setzen Überlast Mit Überlast betreiben Beispiele: Überlastkapazität verringern und wieder erhöhen DC-Droop Funktionsbeschreibung DC link droop mode...
Seite 10
Lüfter tauschen Software-Updates durchführen Fehlersuche Störungsanzeige und Meldungen Störungsanzeige an den LEDs Meldungen Inhaltsverzeichnis 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0 01-09...
Seite 11
Sicherheit Wichtige Hinweise ■ Dies ist ein Erzeugnis für die gewerbliche und industrielle Anwendung in der "zweiten Umgebung". Das ist die Umge- bung, zu der alle Gewerbe-, Leichtindustrie- und Industriean- siedlungen gehören, ausgenommen derartige, die unmittel- bar an ein Niederspannungsnetz zur Versorgung von Gebäu- den für Wohnzwecke angeschlossen sind.
Seite 12
Geben Sie die Materialnummer oder Dokumentnummer der Betriebsanleitung an, um die Betriebsanleitung nachzubestellen (siehe Schmutztitel). Warnhinweise Bestimmte Tätigkeiten können während des Betriebs Gefahren verursachen. Vor den Tätigkeitsanweisungen sind der Gefahr entsprechende Warnhinweise vorangestellt. Am Gerät befinden sich Gefahrenschilder. Ein Warnhinweis enthält Signalwörter, die in der folgenden Tabelle erklärt sind: Signalwort Beschreibung...
Seite 13
Jede Verwendung, die nicht unter "Typische Einsatzgebiete" genannt wird, ist nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultie- rende Schäden, insbesondere für Personenschäden, Sachschä- den und Produktionsausfälle haftet TRUMPF nicht. Das Risiko trägt allein der Betreiber. Die Gewährleistung erlischt. Unzulässige Unzulässige Verwendungen sind beispielsweise: Verwendungszwecke ■...
Seite 14
Zugelassenes Personal Zugelassenes Personal Zugelassene Personen müssen aufgrund Ihrer Zulassung, Ausbil- dung und Einweisung in der Lage sein, ihre Aufgabe zu verste- hen und potenzielle Gefahren zu erkennen. Deshalb müssen die zugelassenen Personen geschult sein und die für ihre Aufgaben relevanten Normen und Vorschriften kennen.
Seite 15
Warnhinweise auf dem DC-DC-Modul Fig. 3 Bedeutung der Warnschilder Hinweis Alle Warnschilder müssen vorhanden und lesbar sein. Wenn ein oder mehrere Warnschilder fehlen oder nicht lesbar sind, wenden Sie sich an TRUMPF, um neue Warnschilder anzu- fordern. A67-0140-00.BKde-0 2024-08-01 Sicherheit 01-09...
Seite 16
Warnschild Bedeutung Schild warnt vor Stromschlag und Ver- brennungen. Schild warnt vor Brandgefahr und Stromschlag bei falscher Anschlussrei- henfolge. Schild warnt vor Stromschlag. Die Abdeckung des Geräts darf nicht geöffnet werden. Schild warnt vor Zerstörung des Geräts durch Verpolung am Batteriean- schluss.
Seite 17
Gehäuses. Sicheren Betrieb des Geräts gewährleisten 1. Bei dem DC-DC-Modul TruConvert DC 1008 – 1010 handelt es sich um ein unvollständiges Produkt. Das DC-DC-Modul ist zur Integration in ein Gesamtsystem vorgesehen. Der Sys- temintegrator muss sicherstellen, dass die angeschlossene Energiequelle, wie z.
Seite 18
Beschreibung Einsatzbereiche Die Einsatzbereiche sind im Kapitel Sicherheit beschrieben, (siehe "Einsatz des DC-DC-Moduls", S. Funktionsbeschreibung Das DC-DC-Modul ist ein bidirektionaler Gleichspannungswand- ler zum Laden einer Batterie aus einem DC-Zwischenkreis und zum Rückspeisen der Energie aus einer Batterie in den DC-Zwi- schenkreis.
Seite 19
DC-Zwischenkreis Batterie DC-DC-Modul Parallelbetrieb DC-Zwischenkreisseite Fig. 4 DC-Zwischenkreis Batterie DC-DC-Modul Parallelbetrieb Batterieseite Fig. 5 Bedienung Das DC-DC-Modul kann bedient werden über: ■ PC mit Webbrowser ■ Modbus TCP/UDP In beiden Fällen muss die Systemsteuerung den DC-DC-Modu- len vorgeschaltet werden. A67-0140-00.BKde-0 2024-08-01 Beschreibung 01-09...
Seite 20
PC mit Webbrowser oder Mod- DC-DC-Module bus-Master Systemsteuerung Bedienung der DC-DC-Module mit PC oder Modbus Fig. 6 Aufbau Aufbau TruConvert DC Serie 1000 Gesamtansicht Das DC-DC-Modul ist in einem geschlossenen Metallgehäuse eingebaut. Der Lüfter an der Innenseite der Frontplatte zieht Luft zur Küh- lung an.
Seite 21
Frontplatte mit Montagelaschen Status-LEDs Öffnung für Lufteintritt Vorderseite TruConvert DC Serie 1000 Fig. 7 A67-0140-00.BKde-0 2024-08-01 Beschreibung 01-09...
Seite 22
Rückseite Anschluss DC-Zwischenkreis Datenausgang (RS-485) Batterieanschluss: Gewindebol- zen minus Anschluss 24-V-Versorgungs- Schutzleiteranschluss (M6- Batterieanschluss: Gewindebol- spannung Gewindebolzen) zen plus Anzeigeelemente Abdeckhaube für Batteriean- 10 Schutzleiteranschluss (M6- schlüsse Gewindebolzen) Dateneingang (RS-485) Rückseite TruConvert DC Serie 1000 Fig. 8 Beschreibung 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0 01-09...
Seite 23
Aufbau TruConvert System Control Vorderseite Datenanschluss für PC: Ether- Ohne Funktion 24-V-Versorgungsspannung, net 1 Schutzleiter (optional) Datenanschluss für weitere Sys- Status-LEDs Datenanschluss RS-485 (optio- temsteuerung: Ethernet 2 nal) Reset-Taste (Reset IP-Adresse) Vorderseite TruConvert System Control Fig. 9 Rückseite Gewindebolzen für Schutzleiter Datenanschluss RS-485 Durchführung für 24-V-Versor- gungsspannung, Schutzleiter...
Seite 24
765 V DC* bis 935 V DC, erdsym- metrisch (maximal 475 V DC gegen Erde) Niedrigere Untergrenze nach Absprache mit TRUMPF möglich. ■ Wenn die DC-DC-Module einem AC-DC-Modul untergeordnet sind, muss die DC-Zwischenkreisspannung der Mindestspannung entspre- chen, die durch das AC-DC-Modul vorgegeben wird (siehe Betriebsan- leitung TruConvert AC 3025).
Seite 25
10 kW – 1, 2 (max. 10 min 209 A) Bei Umgebungstemperatur bis 40 °C / 105 °F (TruConvert DC 1008) bzw. 30 °C / 86 °F (TruConvert DC 1010). Überlastbetrieb kann die Lebensdauer des DC-DC-Moduls reduzieren. A67-0140-00.BKde-0 2024-08-01 Technische Spezifikationen...
Seite 26
Batterieanschluss Bezeichnung TruConvert DC 1008 1010 Kurzzeitige Überlast Laden/Entladen für 12 kW – (max. 1, 2 1 min 250 A) Reaktionszeit (Entladen zu Laden) < 10 ms Batterieanschluss Tab. 5 Messgenauigkeiten Bezeichnung Wert Batteriespannung ±0,75 V (entspricht ±1 % auf 75 V) Batteriestrom ±3,34 A (entspricht ±2% auf 167 A) Gilt über den gesamten Bereich.
Seite 27
(Max. Strom bei U < 30 V) ziert (Laden und Entladen). Die Kennlinien gelten für den Betrieb bei Nenn-DC-Zwischen- kreisspannung. Bei niedrigeren DC-Zwischenkreisspannungen wird die Leistung nochmals reduziert (Derating). TruConvert DC 1008: Strom-Spannungskennlinie Fig. 11 TruConvert DC 1008: Leistung-Spannungskennlinie Fig. 12 A67-0140-00.BKde-0...
Seite 28
Fig. 14 Temperaturabhängige Bei höheren Umgebungstemperaturen sind die Leistungen und Leistungskennlinie Ströme reduziert (Laden und Entladen). Gerätebezeichnung Temperatur TruConvert DC 1008 >40 °C bis <65 °C TruConvert DC 1010 >30 °C bis <65 °C Tab. 7 Technische Spezifikationen 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0...
Seite 29
TruConvert DC Serie 1000: Temperaturabhängige Leistungs- Fig. 15 kennlinie Lebensdauer Bezeichnung Wert Typische Lebensdauer > 10 Jahre Lebensdauer Tab. 8 Schnittstellen Bezeichnung Anschluss Batterieanschluss ■ plus: M8-Gewindebolzen ■ minus: M10-Gewindebolzen DC-Zwischenkreis (DC Link) Leiterplattensteckverbinder, 3-pol. IPC 16/ 3-STF-10,16 – 1969467 von Phoenix Contact 24-V-Versorgungsspannung, DC Leiterplattensteckverbinder, 2-pol.
Seite 30
Maßzeichnung Maßzeichnung mit Maßen für Montage: Maßzeichnung Fig. 16 Schallemission Bezeichnung Wert Schallemissionspegel < 70 dB(A) 1 m Abstand vom DC-DC-Modul Schallemission Tab. 11 Technische Spezifikationen 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0 01-09...
Seite 31
Nennbetrieb -20 °C bis +40 °C 5 bis 90 % bis ca. 78 kPa Verschmutzungsgrad 2 (≙ 2000 m Höhe TruConvert DC 1008 -4 °F bis +104 °F über NN) Nennbetrieb -20 °C bis +30 °C TruConvert DC 1010 -4 °F bis +86 °F Eingeschränkter Leis-...
Seite 32
Gehäuse Bezeichnung Wert Abmessungen ohne Anschlüsse 435 mm x 44,5 mm x 219 mm (B x H x T) 17,13" x 1,75" x 8,62" Abmessungen Frontplatte B x H 482 mm x 44,5 mm 19" x 1,75" Gewicht 1,6 kg Gehäusematerial Korpus: Verzinktes Stahlblech Front: Edelstahl...
Seite 33
Umgebungsbedingungen Bedingung Temperatur Luft- Luftdruck Verschmutzung Mikroumgebung feuchte entspr. IEC 62109-1 -20 °C bis +65 °C 5 bis 90 % bis ca. 78 kPa Verschmutzungsgrad 2 Betrieb (≙ 2000 m Höhe -4 °F bis +149 °F über NN) Lagerung -20 °C bis +80 °C 5 bis 90 % -4 °F bis +176 °F Transport...
Seite 34
Schnittstellen Schutzleiter Hinweis Für den Schutzleiteranschluss gibt es am DC-DC-Modul einen Gewindebolzen an der Gehäuserückseite und einen Gewindebol- zen an der Abdeckhaube. Um den sicheren Betrieb zu gewährleisten, müssen beide Schutzleiteranschlüsse mit 2 separaten PE-Leitern an die Erdungsanlage angeschlossen werden. Ansicht M6-Gewindebolzen an Abdeck- Abdeckhaube...
Seite 35
Erdungskonzept 1: Batterieleitungen ungeerdet Fig. 19 Erdungskonzept 2: Batterieleitungen einseitig geerdet Fig. 20 24-V-Versorgungsspannung (DC) Zerstörung des Geräts durch falsche Erdung der 24-V- ACHTUNG Versorgungsspannungquelle. Der Minuspol der 24-V-Versorgungsspannung ist im DC-DC- Modul nicht mit PE verbunden. Wird der falsche Pol (Pluspol) der externen 24-V-Versorgungsspannungquelle geerdet, wird das Gerät beschädigt oder zerstört.
Seite 36
In der Anlage ist die 24-V-Versorgungsspannung (DC) mit einem gleichwertigen SELV-Stromkreis zu verbinden. DC-Zwischenkreis Ansicht DC-Zwischenkreis Fig. 23 Anschluss ■ Am DC-DC-Modul: Phoenix Leiterplattensteckverbinder ■ Erforderliches Gegenstück: Verbinder 3pol, 76A, RM 10,16 mm Verbinder für den DC-Zwischenkreisanschluss Fig. 24 Kabelanforderung ■...
Seite 37
Batterieanschluss Ansicht Batterieanschluss Fig. 25 Anschluss ■ Plus: Gewindebolzen M8. Drehmoment: max. 25 Nm. ■ Minus: Gewindebolzen M10. Drehmoment: max. 25 Nm. Benötigte Anschlussteile: ■ Kabelschuhe aus ETP-Kupfer. Kabelanforderung ■ Min. Querschnitt nach örtlichen Vorschriften auswählen. ■ Max. Querschnitt: 2 x 95 mm² / 2 x AWG 4/0. ■...
Seite 38
Einzelverbindung Trennvorrichtungen Parallelverbindung Anschlussarten der Batterie Fig. 26 Dateneingang/Datenausgang RS-485 (IN/OUT) Ansicht Datenanschlüsse IN/OUT Fig. 27 Anschluss ■ RJ-45 Stecker Kabelanforderung ■ Twisted-Pair-Patchkabel entsprechend Standard TIA/ EIA-568A/B ■ CAT 5 oder höher ■ Max. Länge: 30 m Hinweis Die Gesamtlänge des Datenkabels darf von der Systemsteue- rung bis zum letzten DC-DC-Modul 30 m nicht überschreiten.
Seite 39
24-V-Versorgungsspannung (DC) Zerstörung des Geräts durch falsche Erdung der 24-V- ACHTUNG Versorgungsspannungquelle. Der Minuspol der 24-V-Versorgungsspannung ist im DC-DC- Modul nicht mit PE verbunden. Wird der falsche Pol (Pluspol) der externen 24-V-Versorgungsspannungquelle geerdet, wird das Gerät beschädigt oder zerstört. Ø Bei kundenseitiger Erdung der externen 24-V-Versorgungs- spannungsquelle: Minuspol erden.
Seite 40
Anschluss ■ RJ-45 Stecker Kabelanforderung ■ Twisted-Pair-Patchkabel entsprechend Standard TIA/ EIA-568A/B ■ CAT 5 oder höher ■ Max. Länge: 100 m Hinweis Die Gesamtlänge des Datenkabels darf vom PC bis zur letzten Systemsteuerung 100 m nicht überschreiten. RS-485 Ansicht Datenanschluss RS-485 Fig.
Seite 41
Normen und Richtlinien CE-Zertifizierung EU-Richtlinien: ■ Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU ■ Richtlinie über elektromechanische Verträglichkeit 2014/30/EU Berücksichtigte Normen: ■ EN 62040-2: 2006/AC: 2006 ■ EN 62109-1:2010 ■ UL 1741 A67-0140-00.BKde-0 2024-08-01 Normen und Richtlinien 01-09...
Seite 42
EU-Konformitätserklärung TruConvert DC 1008 / TruConvert DC 1010 EU-Konformitätserklärung TruConvert DC Serie 1000 Fig. 32 Normen und Richtlinien 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0 01-09...
Seite 43
EU-Konformitätserklärung TruConvert System Control Klasse C1 wird erreicht, wenn die Zuleitungen der 24-V-Versor- gungsspannung mit den mitgelieferten Ferritkernen bestückt wer- den. Ansonsten wird die Klasse C2 erreicht. EU-Konformitätserklärung TruConvert System Control Fig. 33 A67-0140-00.BKde-0 2024-08-01 Normen und Richtlinien 01-09...
Seite 44
CSA-Zertifizierung Systemsteuerung und DC-DC-Modul, die das CSA-Zeichen tra- gen, sind von CSA zertifiziert (siehe "Position des CSA-Zei- chens", S. 38). Berücksichtigte Normen: ■ CSA C22.2 No. 107.1-16 ■ UL 1741 Third Edition ■ IEC62109-1 First Edition National Differences UL62109-1 ■ −...
Seite 45
2. Spezifizierte Umgebungsbedingungen einhalten. Lagerbedingungen Falls Sie das Modul nicht direkt nach der Anlieferung installieren: 1. Modul in Originalverpackung lagern. Falls Originalverpackung nicht mehr vorhanden ist: Geeignete Verpackung kann von TRUMPF bezogen werden. 2. Spezifizierte Umgebungsbedingungen einhalten. A67-0140-00.BKde-0 2024-08-01 Installation...
Seite 46
Anforderungen an Standort Aufstellung in Innenräumen ■ Betrieb ist nur in einem geschlossenen elektrischen Betriebs- raum zulässig. ■ Aufstellung, Montage und Betrieb sind nach IEC 62477-1 nur zulässig in: − Nicht entflammbarer Umgebung. − Klimatisierten Innenräumen. Lufteintritt und Luftaustritt Für Lufteintritt und Luftaustritt muss genügend Raum vorhanden sein, um eine ausreichende Kühlung des Geräts zu gewährleis- ten.
Seite 47
Filter Mindestabstand für Luftaustritt: p1 Luftdruck im Lufteintrittsraum 500 mm Mindestabstand für Lufteintritt: Empfohlener Abstand zum p2 Luftdruck im Luftaustrittsraum 300 mm Boden: 500 mm bis 700 mm Mindestabstände für Luftzirkulation bei mehr als 3 Geräten (n > 3) Fig. 36 Mehrere Geräte können in einer Umhausung mit einem seitli- chen oder oberen Luftaustritt installiert werden.
Seite 48
Beim Betrieb von mehreren Modulen ist die Luftfördermenge mit der Geräteanzahl zu multiplizieren. Luftkurzschlüsse und gegenseitige Beeinflussungen der Module untereinander sind zu vermeiden. Anzahl der Module Fördermenge Luft Maximaler Gegen- druck im Luftkanal 200 m³/h 20 Pa n x 200 m³/h 20 Pa Maximaler Gegendruck Tab.
Seite 49
Mögliche Einbaulagen Horizontale Lage Mögliche Ausrichtungen in horizontale Lage Fig. 38 Der Betrieb in horizontaler Lage ist erlaubt. Vertikale Lage Kühlluft Mögliche Ausrichtung in vertikale Lage Fig. 39 Der Betrieb in vertikaler Lage ist nur unter folgenden Bedingun- gen erlaubt: Bewegungsrichtung der Kühlluft geht nach oben.
Seite 50
Elektrischer Anschluss Hinweis Alle Installationsarbeiten müssen den Vorgaben der zustän- digen Behörde entsprechen. Anschlussleitungen führen lebensgefährliche Spannung. GEFAHR Ø Nicht unter Spannung arbeiten. Ø Batterieleitungen vor dem Anschließen auf Spannungsfrei- heit prüfen. Leitungen der DC-Zwischenkreisspannung vor dem Anschlie- Ø ßen auf Spannungsfreiheit prüfen. Brandgefahr GEFAHR Ø...
Seite 51
Leistungsklasse angeschlossen werden. Eine gemischte Gruppe aus TruConvert DC 1008 und TruCon- vert DC 1010 kann nicht angesteuert werden. Kundenseitig Bei dem DC-DC-Modul TruConvert DC 1008 – 1010 handelt es bereitzustellende sich um ein unvollständiges Produkt. Das DC-DC-Modul ist zur Komponenten installieren Integration in ein Gesamtsystem vorgesehen.
Seite 52
Brandgefahr! GEFAHR Falls die Energieversorgung im Fehlerfall nicht vom Gerät getrennt wird, kann es zu größeren Beschädigungen inklusive Bränden innerhalb und außerhalb des Geräts kommen. Ø Sicherstellen, dass das Gerät im Fehlerfall sicher von der Energiequelle (Batterie) getrennt wird. 1. Überwachungsmaßnahmen und Schutzmaßnahmen vorse- hen, die das Gerät im Fehlerfall sicher von der Energie- quelle (Batterie) trennen.
Seite 53
Anschluss DC-Zwischenkreis Datenausgang (RS-485) Batterieanschluss: Gewindebol- zen minus Anschluss 24-V-Versorgungs- Schutzleiteranschluss (M6- Batterieanschluss: Gewindebol- spannung Gewindebolzen) zen plus Anzeigeelemente Abdeckhaube für Batteriean- 10 Schutzleiteranschluss (M6- schlüsse Gewindebolzen) Dateneingang (RS-485) Rückseite TruConvert DC Serie 1000 Fig. 40 4. An der Gehäuserückwand: Den Schutzleiter am Gewindebol- zen anschrauben (10).
Seite 54
Zerstörung des Geräts durch Verpolung am Batteriean- ACHTUNG schluss. Ø Kennzeichnung der Pole (+ und – ) beachten. Ø Nach erfolgter Verpolung: Gerät nicht wieder einschalten. Brandgefahr! 10. Batterieleitungen anschließen. Polarität beachten. Drehmo- ment: max. 25 Nm. 11. Abdeckung für Batterieanschlüsse wieder anschrauben. Dreh- moment: max.
Seite 55
Level C1 im System zu erreichen Hilfsmittel, Werkzeuge, Materialien ■ Ferritkern A: 1 Ferritkern für DC-Zwischenkreis- und Batteriezuleitung, z. B. Würth 74271251S, bestellbar über TRUMPF (Materi- alnr. 2661105) ■ Ferritkern B: 1 Ferritkern für die Systemsteuerung (mitgeliefert) 1. Die Kabel für den DC-Zwischenkreisanschluss und Batterie- anschluss des DC-DC-Moduls mit Ferritkern A bestücken:...
Seite 56
Kabel für 24-V-Versorgung Stecker zum Anschluss an (2-adrig) System Control Ferritkern Ferritkern B Fig. 42 Schaltplan-Beispiel DC-Zwischenkreisspannung Abschlusswiderstand Schaltplan: Beispiel mit 1 Systemsteuerung und 3 DC-DC-Modulen Fig. 43 Hinweis Den Abschlusswiderstand immer am letzten Busteilnehmer anschließen, um die Datenübertragung sicherzustellen. Den Abschlusswiderstand auch anschließen, falls es nur einen Busteilnehmer gibt.
Seite 57
Ø Zum Versenden des Moduls Verpackungsmaterial verwen- den, das der Beanspruchung beim Transport gerecht wird. Falls Originalverpackung nicht mehr vorhanden ist: Geeignetes Verpackungsmaterial kann von TRUMPF bezo- gen werden. 6.10 Modul entsorgen Ø Beim Entsorgen des Moduls örtliche Vorschriften beachten oder über den Hersteller entsorgen.
Seite 58
Bedienung Erstinbetriebnahme Erstinbetriebnahme der Hardware Erstinbetriebnahme der Hardware durchführen Brandgefahr! WARNUNG Ø Batterieanschlüsse am DC-DC-Modul vorladen. Ø Zum Vorladen die folgende Anweisung beachten. Bevor die Batterie dem DC-DC-Modul zugeschaltet wird, müs- sen die Batterieanschlüsse am DC-DC-Modul auf Batteriespan- nungsniveau vorgeladen werden (Δ U ≤ 5 V). Wird diese Voraussetzung nicht berücksichtigt, kann Spannungs- überschwinger das DC-DC-Modul beschädigen oder zerstören.
Seite 59
Batteriespannung Vorladen (t0 – t1) Spannung an den Batteriean- Vorladewiderstand überbrü- schlüssen des DC-DC-Moduls cken: CB2 schließen. Batterie über Vorladeeinheit >t1 DC-DC-Modul betriebsbereit zuschalten: CB1 schließen. Vorladevorgang an den Batterieanschlüssen des DC-DC- Fig. 45 Moduls Über Widerstand vorladen 1. Sicherstellen, dass die Batterie dem DC-DC-Modul nicht zugeschaltet ist.
Seite 60
Resultierende Vorladezeit- Tau = R × n × C = 846 ms prech dc-dc konstante Resultierende Vorladezeit 5 × Tau ≈ 4,2 s Beispiel zur Dimensionierung des Vorladewiderstandes mit n Tab. 17 = 2 DC-DC-Modulen Anzahl der DC-DC- Größe des Vorladewi- Leistung des Vorla- Module derstands R...
Seite 61
Umwälzpumpe Batterieanschlüsse am DC-DC- Modul Spannungsmessung Beispiel: Systemaufbau aus Redox-Flow-Batterie und DC- Fig. 46 DC-Modul Batteriespannung Umwälzpumpe hochfahren (t0 – t1). Spannung an den Batteriean- DC-DC-Modul betriebsbereit schlüssen des DC-DC-Moduls Batterie zuschalten: CB1 und CB2 schließen. Zuschaltvorgang einer Redox-Flow-Batterie an die Batterie- Fig.
Seite 62
Kabelinduktivität gering Wird die Last plötzlich vom System getrennt, z. B. bei einem halten Not-Aus, kann es zu Überspannungsspitzen kommen. Um die Überspannungsspitzen gering zu halten, muss auch die Kabelin- duktivität zwischen Batterie und DC-DC-Modul möglichst gering gehalten werden. 4. Minimale Kabellänge wählen. 5.
Seite 63
7. IP-Adresse der Systemsteuerung in die Adresszeile einge- ben. IP-Adresse der Systemsteuerung bei Auslieferung: 192.168.1.2 Meldung: Ungültige Systemkonfiguration Erstinbetriebnahme-Bildschirm Fig. 48 Der Browser zeigt die webbasierte Bedienoberfläche an. Mehrere Systemsteuerungen werden innerhalb eines Sys- tems verwendet? Ø Eine Systemsteuerung nach der anderen am PC anschließen und die Standard-IP-Adresse in eine eindeu- tige IP-Adresse ändern.
Seite 64
− DC-DC configuration An die Systemsteuerung sind nur DC-DC-Module ange- schlossen. − n*(AC-DC + m*DC-DC) An die Systemsteuerung sind AC-DC- und DC-DC- Module angeschlossen. 10. Um die Auswahl zu speichern: Save selection drücken. 11. Um die Systemsteuerung neu zu starten: Restart CPU drü- cken.
Seite 65
− Maximum charge voltage: Obere Grenze, bis zu der die Batterie geladen wird. Bei Erreichen des Grenzwertes wird der Ladestrom redu- ziert. − Alarm threshold voltage: Obere Grenze, bis zu der die Batterie geladen wird. Bei Überschreitung erzeugt die Systemsteuerung eine Alarmmeldung und schaltet ab.
Seite 66
Leistungsübertragung 17. Auf der Bedienoberfläche ganz oben in der Statusleiste den starten Gerätestatus prüfen: − Device status: Idle: Das Gerät ist betriebsbereit. − Device status: Error, Power Up: Das Gerät ist nicht betriebsbereit. Es liegt eine Alarmmeldung vor (siehe "Meldungen anzeigen und zurücksetzen", S. 77).
Seite 67
In der Statusleiste wechselt der Betriebszustand von Opera- tion auf Idle. Status-LEDs an DC-DC-Modul und Systemsteuerung leuch- ten grün. Die Erstinbetriebnahme ist abgeschlossen. Das Gerät kann nun weiterhin über die webbasierte Bedienober- fläche bedient oder über Modbus gesteuert werden. Tipp Einen Überblick über die eingestellten Standardwerte liefert das Modbus-Register (siehe "Modbus-Register-Map", S.
Seite 68
Schnittstelle aktiveren / ■ Webbasierte Bedienoberfläche, Web GUI: Im ausklappbaren deaktivieren Menü , Bereich Interface control den Schieberegler ankli- cken. ■ Andere Schnittstellen: Über Schnittstellenbefehl Kontrolle holen / abgegeben, (siehe "Modbus-Register-Map", S. 68). Kommunikation-Time-out Während des Leistungsbetriebes (Device status = operation) wird die Kommunikation zwischen der aktiven Schnittstelle und dem Gerät überwacht.
Seite 69
Orientierung Bedienoberfläche Nach Eingabe der IP-Adresse in einen Webbrowser öffnet sich die webbbasierte Bedienoberfläche. Startbildschirm Anzeige des aktuellen Geräte- Software-Update Untermenü status Hauptbetriebsparameter (Start- Geräte-Identifikation (nur Seitenleiste (Alarm-, Warn- und seite) Anzeige) Ereignismeldungen) Gerätekonfiguration (Uhrzeit und Netzwerkeinstellungen) Startbildschirm Fig. 54 Bedienoberfläche Statusleiste Untermenü...
Seite 70
Statusleiste Signalisierung Anliegende Alarm-,Warn-, und Betriebszustand Erkannte Systemkonfiguration Infomeldungen Benutzerebene Untergeordnete Geräte Gewählter Grid-Code Aktive Schnittstelle Statusleiste: Informationen Fig. 56 Aufklappbare Seitenleiste Die Seitenleiste ist aufgeteilt in drei Menüpunkte, die durch ein Icon gekennzeichnet sind. ■ Benutzereinstellungen ■ Netzwerkeinstellungen ■ Anstehende Meldungen Ein einfaches Anklicken der Icons öffnet / schließt das Unter- menü.
Seite 71
Hauptmenü Diagnose u. Eingabewerte Software Update Geräte-Information Parametereinstellungen Meldehistorie Hauptmenü Fig. 57 Eingabebereich Das Anklicken der Untermenüpunkte öffnet den Eingabebereich. Hier werden die Bereiche der Untermenüpunkte zum Ablesen oder Bearbeiten angezeigt. Die Bedienung wird in den einzelnen Kapiteln der Funktionsbe- schreibungen erklärt.
Seite 72
Menüstruktur Globale Menüstruktur (Aufklappbare Seitenleiste) Hauptmenü Bereich Beschreibung Operation Settings ■ >Change User Role. ■ Einstellung der Nutzerrollen (Nur für Service) ■ >Interface Control. ■ Schnittstelle aktivieren, (siehe "Aktive Schnittstelle", 61). ■ Systemuhr- und Zeit- ■ (siehe "Systemzeit einstellen", S. 93).
Seite 73
Funktion Bedienoberfläche Modbus Bedienung Systemkonfiguration Software-Update — IP-Adresse ändern — Daten-Sicherung — Unterschiede in der Bedienung Tab. 23 Anleitung zum Einsatz von Anleitung und Information zum Einsatz von Modbus befindet Modbus sich hauptsächlich in diesem Unterkapitel "Bedienung per Mod- bus". Die einzelnen Modbus-Register und ihre Beschreibung befinden sich in der Modbus-Register-Map (siehe "Modbus- Register-Map", S.
Seite 74
Module über Modbus-Register 4007 adressieren Ø Um ein DC-DC-Modul (Slave-Module) zu adressieren, in Register 4007 eingeben: − 0 = Alle Slave-Module ansprechen. − 1 – n = Gewähltes Slave-Modul ansprechen. Module über Slave-ID (Unit-ID) adressieren 1. Modbus-Register 4011 auf 1 setzen. 2.
Seite 75
Addr Description Unit Defa Data olu- type tion 1000 Date dd.m UIN- m.yy ister 1002 Time hh:m UIN- m:ss ister 1004 IP address xxx.x 0xC0 0xFFF UIN- xx.xx A801 FFFFF ister x.xxx 1006 Subnet xxx.x 0xFF 0xFFF UIN- xx.xx FFFFF ister x.xxx 1008...
Seite 76
Addr Description Unit Defa Data olu- type tion 4000 Power stage configuration: UIN- Coil 1 = power stage on; 0 = power stage off; 4002 Resets current alarm and UIN- Coil warning messages 4007 Specifies the slave that will UIN- be addressed (0 = broad- ister cast / same values for all...
Seite 77
Addr Description Unit Defa Data olu- type tion 4127 Minimum battery voltage UIN- alarm threshold for DC-ter- ister minal (power stage shut- down) 4500 Set value for battery cur- -250 INT1 rent in DcDc only operation ister 4501 Set value for allowed cur- A/ms 0.01 1000...
Seite 78
Addr Description Unit Defa Data olu- type tion 5036 Status DC-DC converter UIN- ister 0 = Idle 1 = Open loop 2 = Closed loop 3 = Ramp-up 5 = Closed loop voltage control 6 = Ramp-down 99 = Alarm 100 = Parameter not valid for chosen module 5039...
Seite 79
Addr Description Unit Defa Data olu- type tion 5300 Status of battery current Strin inac- STRI limiting control tive ister 5510 Temperature of inlet air DC- °C INT1 DC converter ister 5511 Temperature of HV module °C INT1 DC-DC converter ister 5512 Temperature of LV module...
Seite 80
Addr Description Unit Defa Data olu- type tion 2421 Warning code of alarm 19 UIN- ister 2422 Warning code of alarm 20 UIN- ister 2808 Sum of all pending alarms UIN- ister 2809 Count of pending module UIN- specific alarms ister 2810 Alarm code of alarm 1...
Seite 81
Leistungsübertragung Leistungsübertragung einschalten und ausschalten Voraussetzungen ■ Das DC-DC-Modul ist direkt einer Systemsteuerung unterge- ordnet. ■ Erstinbetriebnahme wurde durchgeführt (siehe "Erstinbetrieb- nahme", S. 52). ■ Bedienung per webbasierter Bedienoberfläche oder Modbus. Prozess-Soll-Werte eingeben 1. Falls mehrere DC-DC-Module an einer Systemsteuerung angeschlossen sind, das gewünschte DC-DC-Modul wählen: −...
Seite 82
− >Operation >Device control DC-DC mode wählen. Bei Activate power stage: Den Schiebeschalter anklicken. − Modbus: (siehe "Modbus-Register-Map", S. 68) Bei Modbus-Register für Leistungsbetrieb Bit = 1 setzen. Der Schalter schiebt sich nach rechts und wird blau ange- zeigt. Leistungsübertragung 5.
Seite 83
Übergeordnetes Gerät Hierarchie- Slave Beschreibung stufe des modus sta- DC-DC- Moduls Systemsteuerung TruCon- Slave – Die Prozess-Soll-Werte für das DC-DC-Modul einstel- vert System Control len. AC-DC-Modul TruConvert Subslave Active Das AC-DC-Modul liefert dem DC-DC-Modul die Soll- AC 3025 Werte. Keine Einstellungen vornehmen. Indepen- Das DC-DC-Modul erhält die Soll-Werte aus den Funk- dent mode...
Seite 84
Systemsteuerung angeschlossenen Slave-Module (DC-DC-Module) und die 3. und 4. Stelle sind nicht relevant. Beispiel: Source SLAVE 0200 → Das DC-DC-Modul 02 hat die Meldung verursacht. Zur Rücksprache mit TRUMPF Service ist es hilfreich, ■ die Meldungsnummer zu notieren. Bedienung 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0...
Seite 85
2. Um eine Liste mit allen aufgetretenen Alarmmeldungen her- unterzuladen: − Schaltfläche Meldungen als Liste speichern (3) drücken. − Als csv-Datei speichern. 3. Um eine vorbereitete E-Mail an den TRUMPF Service zu generieren: − Schaltfläche Meldungen als E-Mail verschicken (2) drü- cken. −...
Seite 86
− >Operation >Device control DC-DC mode wählen. − Im Bereich Module selection bei Select slave module ein Modul wählen. − Im Bereich Device control DC-DC Reset alarms drücken. Alle Meldungen des gewählten Moduls werden zurückgesetzt. Wenn die Meldung nicht zurückgesetzt wird: Ø...
Seite 87
Diese Betriebsweise ist nur für kurze Zeit zulässig und wird entsprechend vom System geregelt. Mit Überlast betreiben Hinweis Überlastbetrieb ist nur für das Gerät TruConvert DC 1008 mög- lich. Überlastbetrieb ist nur im Umgebungstemperaturbereich von -20°C bis 40°C und bei einer Batteriespannung >30 V möglich.
Seite 88
Maximalwerte für Strom hochsetzen. Batteriestrom erhöhen bis max ±250 A. 3. Bei Maximum power: Maximalwerte für Leistung hochsetzen. Batterieleistung erhöhen bis max 12000 W. 4. Leistungsübertragung starten. Sobald ein höherer Batteriestrom und eine höhere Batterie- leistung als bei Nennleistung abgerufen wird, kann das Sys- tem diesen für eine gewisse Zeitspanne liefern.
Seite 89
Beispiele: Überlastkapazität verringern und wieder erhöhen Überlastkapazität von 100 % Die Überlastkapazität verringert sich von 100 % auf 0%, wenn auf 0 % verringern das System bei Überlast betrieben wird mit: ■ Einem Batteriestrom oder einer Batterieleistung zwischen 100 % und 125 % des Nennwerts (der höhere Wert ist rele- vant).
Seite 90
Beispiel: Systemsteuerung mit untergeordneten DC-DC-Modulen. (Wirkungsgrad vernachläs- Fig. 64 sigt.) DC link droop mode Die Funktion passt den Batteriestrom abhängig von der DC-Zwi- schenkreisspannung an. So kann die DC-Zwischenkreisspan- nung mit mehreren, parallel geschalteten DC-DC-Modulen stabili- siert werden, ohne dass eine Hochgeschwindigkeitsdatenkommu- nikation erforderlich ist.
Seite 91
strom bei 0 A bleibt. Dies kann hilfreich sein, um eine Hierar- chie zu erstellen, wenn mehrere DC-DC-Module parallelgeschal- tet sind. Das Gesamttotband liegt symmetrisch um die Referenz- spannung. Wenn z. B. Voltage deadband auf 5 V eingestellt ist, ergibt sich ein Gesamttotband von 10 V um die Referenzspan- nung.
Seite 92
3. Im Bereich DC link droop mode settings bei DC link droop mode: on wählen. Die Funktion ist eingeschaltet. Über Modbus 4. Um Parameter zu dieser Funktion einzustellen: − Im Registerbereich 4505 – 4508 die gewünschten Werte eintragen. Parameterbeschreibung: (siehe "Parametrierung DC link droop mode", S.
Seite 93
Gleichstromnetzes abgestimmt werden (Gesamtkapazität, vorhandene Impe- danzen und ggf. aktive Teilnehmer). Sollten die Werkseinstellungen von Upper win- dow oder Lower window für Ihren Anwendungsfall nicht zutreffen, kontaktieren Sie den TRUMPF Service Parameter können nicht im laufenden Betrieb geändert werden. Reference voltage...
Seite 94
Parameter für DC link droop mode eingeben 1. >Operation >DC-DC module settings wählen. Im Bereich DC link droop mode settings die gewünschten Werte eintragen. 2. Oder: Parameter über Modbus-Register setzen (siehe "Mod- bus-Register-Map", S. 68). Applikationen und Stabilität Die Funktion DC link droop mode wird häufig an einem DC-Zwi- schenkreis verwendet, an dem ein oder mehrere DC-DC-Module parallel angeschlossen sind.
Seite 95
7.10 Ist-Werte Ist-Werte anzeigen 1. >Operation >Device control DC-DC mode wählen. Hinweis Einige Ist-Werte können nur angezeigt werden, wenn ein spezifisches DC-DC-Modul ausgewählt wurde. Um die Ist- Werte für Batteriespannung, DC-Zwischenkreisspannung und Temperatur anzuzeigen, muss das zu adressierende Slave- Modul explizit ausgewählt werden. (Z. B. Select slave module = Module 1) Falls alle Module als Adressaten ausgewählt sind (Select slave module = All modules, wird bei diesen Ist-Werten eine...
Seite 96
7.11 Prozess-Soll-Werte Prozess-Soll-Werte einstellen Ø Die Prozess-Soll-Werte über die webbasierte Bedienoberflä- che einstellen: (siehe "Prozess-Soll-Werte einstellen (DC-DC module settings)", S. 58). oder Ø Die Prozess-Soll-Werte über Modbus-Register setzen: (siehe "Modbus-Register-Map", S. 68). 7.12 Vorladung des DC-Zwischenkreises Sobald das DC-DC-Modul mit Activate power stage in den Leis- tungsbetrieb geschaltet wird, wird der DC-Zwischenkreis vorgela- den.
Seite 97
Ablaufdiagramm: DC-Zwischenkreis vorladen und Leistungsübertragung einschalten Fig. 67 7.13 Datensicherung Parameter sichern und auf Werkseinstellungen zurücksetzen Alle allgemeinen Einstellungen, die unter >Operation >DC-DC module settings mit Select slave module = All modules gemacht wurden, können im Gerät gespeichert werden und bleiben bei Neustart sowie Aus- und Einschalten des Geräts erhalten.
Seite 98
3. Im Bereich Save & restore settings bei Customer settings Restore wählen, um die Werkseinstellungen wieder herzustel- len. 4. Um die aktuellen Einstellungen als Datei auf einem Laufwerk des PCs zu speichern: − Im Bereich Import & export parameters bei Export para- meters auf Download drücken.
Seite 99
Letzte gespeicherte Konfigura- Letzte gespeicherte Konfigura- Detected configuration = None: tion tion wird als Vorschlagswert Letzte gespeicherte Konfigura- angezeigt. tion stimmt nicht mit erkannter Konfiguration überein. Eingabebildschirm System configuration Fig. 68 Der Eingabebildschirm System configuration wird angezeigt. Die angeschlossenen Geräte entsprechen nicht der erwarte- ten Konfiguration, d.h.
Seite 100
2. Um die Systemzeit vom PC in das Gerät zu übernehmen, Synchronize to local computer drücken. Die Systemzeit des PCs wird auf der Bedienoberfläche (Show advanced settings) angezeigt und auf das Gerät über- tragen. 3. Um eigene Einstellungen vorzunehmen: Im Bereich Time and date auf Show advanced settings drücken.
Seite 101
Öffnung für Reset-Taste Reset-Taste an der Systemsteuerung Fig. 69 6. Eine feine Stiftspitze oder ein Stück Draht in die Öffnung für die Reset-Taste stecken, die Reset-Taste drücken . − 3 - 5 Sekunden drücken: IP-Adresse wird auf die Werks- einstellung zurückgesetzt. −...
Seite 102
7.16 Software-Update Software-Update durchführen Voraussetzungen ■ Bedienung per webbasierter Bedienoberfläche ■ Zip-Datei mit neuer Software auf PC gespeichert. 1. >Software Update wählen. 2. Im Bereich Software update die Schaltfläche drücken und die zip-Datei öffnen. 3. Die Schaltfläche drücken, um die zip-Datei hochzuladen. Wenn das Update erfolgreich durchgeführt wurde, führt die Systemsteuerung automatisch einen Neustart durch.
Seite 103
5. Bei Select slave module gewünschtes DC-DC-Modul wählen. 6. Im Bereich DC-DC module bei Software version application und Software version bootloader die Software-Stände auf dem DC-DC-Modul ablesen (Teil des Software package). 7. Bei Serial number die Seriennummer des DC-DC-Moduls ablesen. Tipp Die Seriennummern der Systemsteuerung und der Module kön- nen auch per Modbus abgefragt werden...
Seite 104
Reinigen Bei Bedarf das Modul mit trockenem Tuch reinigen. Lüfter tauschen TRUMPF empfiehlt, den Lüfter nach 6 Jahren Betriebsdauer zu tauschen. Ø Lüfter nur von TRUMPF Personal oder von eingewiesener Person tauschen lassen. Software-Updates durchführen Software-Updates können nur über die Bedienoberfläche durch-...
Seite 105
Fehlersuche Störungsanzeige und Meldungen Störungen werden an verschiedenen Stellen angezeigt: ■ Status-LEDs am DC-DC-Modul. ■ Status-LEDs an der Systemsteuerung. ■ Auf der webbasierten Bedienoberfläche. ■ Über Modbus. Störungsanzeige an den LEDs Vorderseite DC-DC-Modul Vorderseite Systemsteuerung Rückseite DC-DC-Modul Status-LEDs auf DC-DC-Modul und Systemsteuerung Fig.
Seite 106
Falls eine Meldung nach der Rücksetzung und einem Neustart des Geräts erneut und mehrmals erscheint, sollten Sie sich an den TRUMPF Service wenden. Falls eine Meldung auftritt, deren Nummer nicht in der Tabelle gelistet ist, bitte ebenfalls den TRUMPF Service kontaktieren. Fehlersuche 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0...
Seite 107
Alarmmeldungen Number Message Effect Cause Action Caused 40300 RS-485 communica- No operation possi- Communication pro- Check RS-485 com- System tion alarm ble. blem on RS-485 munication. control bus. 40301 RS-485 communica- No operation possi- Communication pro- Check RS-485 com- System tion alarm ble.
Seite 108
Number Message Effect Cause Action Caused 60093 DC link overvoltage No operation possi- DC link voltage too Check DC link. DC-DC ble. high. module 60102 DC link voltage too No operation possi- DC link voltage too Check DC link pre- DC-DC low for operation ble.
Seite 109
Number Message Effect Cause Action Caused 10018 Set value is out of Set value is ignored. Set value is out of Make sure set System range range. value is inside of control allowed range. 11025 High module tempe- Power reduction Semiconductor tem- Check cooling con- DC-DC...
Seite 110
Fehlersuche 2024-08-01 A67-0140-00.BKde-0 01-09...