● Störfestigkeit gegen Stoßspannungen: Verdrahtungssysteme, die Stoßspannungen
aufgrund von Blitzeinschlag unterliegen, müssen mit einem externen Schutz versehen
werden. Dieser Schutz muss ausreichend sein, um Stoßspannungen zu begrenzen
und/oder die Versorgungsschaltung zu öffnen, so dass gewährleistet ist, dass das PLC-
System keinen Spannungen größer als DC 35 V ausgesetzt wird. Eine Spezifikation zur
Bewertung des Schutzes vor Blitzstoßspannungen ist in EN 61000-4-5 enthalten, wobei
die Betriebsgrenzen in EN 61000-6-2 festgelegt werden. Fehlersichere S7-1200 DC-CPU
und fehlersichere Signalmodule erfordern externen Schutz, um den sicheren Betrieb
aufrecht zu erhalten, wenn wie in dieser Norm definierte Stoßspannungen anliegen.
Siehe Anhang A.1: "Allgemeine technische Daten (Seite 146)", "Störfestigkeit gegen
Stoßspannungen" für weitere Informationen.
Alle Spannungsversorgungen und fehlersicheren Signalmodulschaltungen müssen
zusammen mit einer gemeinsamen Spannungsreferenz angeschlossen werden oder es
muss sich um potentialgetrennte SELV-Schaltungen handeln.
Die M-Klemmen der Spannungsversorgung an der fehlersicheren CPU und den
fehlersicheren SMs müssen zusammen angeschlossen oder als SELV getrennt werden.
Andernfalls kann dies zu unerwartetem Betriebsverhalten der Maschine oder des
Prozesses führen, was wiederum tödliche oder schwere Verletzungen und/oder
Sachschäden zur Folge haben kann.
Wenn Sie alle M-Klemmen zusammen anschließen oder mit einer zugelassener SELV-
Potenzialtrennung trennen, wird bei einem einzelnen Fehler in der
Potenzialtrennungsgrenze von der CPU zum SM ein unerwünschter Stromfluss verhindert.
S7-1200 Handbuch zur funktionalen Sicherheit
Gerätehandbuch, 02/2015, A5E03495505-AA
Einbau von fehlersicherer CPU und fehlersicherem Signalmodul (SM)
4.2 Fehlersicheres System, Richtlinien für die elektrische Auslegung
WARNUNG
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