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Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch Seite 123

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Tabelle 5- 5 Kanalparameter des SM 1226 F-DQ 4 x DC 24 V
Kanalparameter
Aktiviert
Kanalfehlerquittierung
Maximale Rücklesezeit
Maximale Rücklesezeit
des Einschalttests
S7-1200 Handbuch zur funktionalen Sicherheit
Gerätehandbuch, 02/2015, A5E03495505-AA
5.4 SM 1226 F-DQ 4 x DC 24 V DQ und Kanalparameter konfigurieren
Beschreibung
Wählen Sie das Kontrollkästchen aus, um
den Kanal zu aktivieren.
Entfernen Sie die Markierung aus dem Kon-
trollkästchen, um den ungenutzten Kanal zu
deaktivieren.
Wenn Sie einen Kanal deaktivieren, deaktivie-
ren Sie damit auch dessen Diagnosefunktion.
Steuert, ob ein Kanal nach der Löschung
eines Fehlers automatisch wiedereingeglie-
dert wird oder ob eine (manuelle) Quittierung
im Anwenderprogramm erforderlich ist. Infor-
mationen zum Wiedereingliederungsverfah-
ren finden Sie unter "Reaktionen auf Fehler"
(Seite 127).
Die maximale Rücklesezeit ist ein benutzer-
definierter Parameter, der die maximale Zeit
festlegt, die ein Ausgang zum Erreichen des
neuen Zustands (EIN oder AUS) nach einer
Prozesswertänderung benötigen darf, ohne
einen Fehler zu erzeugen. Dies ist auch die
maximale Breite eines Diagnose-
Prüfimpulses, der abgegeben wird, um zu
bestätigen, dass ein Ausgang im Zustand EIN
auf AUS geschaltet werden kann. Die Zeit
des AUS-Impulses sollte so lang wie möglich
sein, jedoch kurz genug, um eine Aktorreakti-
on zu verhindern.
Die maximale Rücklesezeit des Einschalttests
ist ein benutzerdefinierter Parameter, der die
maximale Zeit festlegt, in der der P-Schalter
oder der M-Schalter eines Kanals, der sich
derzeit im Zustand AUS befindet, während
eines Bitmuster-Prüfschritts auf EIN geschal-
tet werden kann. Das F-DQ DC prüft die P-
und M-Schalter auf einem Kanal, auf dem
immer nur ein Schalter gleichzeitig einge-
schaltet ist. Solange kein Fehler im System
vorliegt (z. B. Erdschluss des Aktors), wird
der Aktor während der Prüfungen weder
durch den P- noch durch den M-Schalter
angesteuert. Bei Einzelfehlerbedingungen
(entweder SM-intern oder -extern) können
Prüfimpulse, die entweder an den P- oder M-
Schalter von Kanälen im AUS-Zustand abge-
geben werden, den Aktor wiederholt ansteu-
ern. Sie müssen die Parameter so
auswählen, dass die Dauer solcher Impulse
zu kurz ist, um eine Aktorreaktion zu verursa-
chen, und somit schädliche Auswirkungen auf
die verwendeten Geräte auszuschließen sind.
E/A-Konfiguration des fehlersicheren Signalmoduls (SM)
Standardeinstel-
lung
Kontrollkästchen
aktiviert
Manuell
2,0 ms
1,0 ms
Optionen
Kontrollkästchen:
Aktiviert
Deaktiviert
Automatisch
Manuell
1 ms bis 400 ms
in Schritten zu 0,1 ms
0,5 ms 5 ms,
in Schritten zu 0,1 ms
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