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Siemens SIMOTION D410-2 Montageanleitung Seite 160

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Inbetriebnehmen (Software)
6.4 Ergänzende Informationen zur Projektierung des SINAMICS Integrated
Zurückstellen der Uhrzeit
Voraussetzung:
● SIMOTION D410-2: ab SIMOTION V4.3
● SINAMICS S120: ab SINAMICS V4.5
● SINAMICS S110: nicht verfügbar (SINAMICS V4.4)
Über den Parameter cu.p3109 wird ein Schwellwert definiert, der wie folgt wirkt:
● Bei negativen Zeitsprüngen kleiner dem Schwellwert (p3109) wird die Uhrzeit angehalten
● Bei negativen Zeitsprüngen größer dem Schwellwert (p3109) wird die Uhrzeit
Wird die Echtzeituhr um mehr als 60 Sekunden zurückgestellt, erfolgt zudem ein
Diagnosepuffereintrag im Antrieb:
Uhrzeitkorrektur (Nachstellen) um <Korrekturwert> Sekunden.
Nach einer Neusynchronisation (negativer Zeitsprung größer dem Schwellwert) wird im
Parameter
● cu.r3107[0..1] die UTC-Zeit nach der Synchronisation
● cu.r3107[2..3] die UTC-Zeit vor der Synchronisation
angezeigt, wobei [0] und [2] Millisekunden und [1] und [3] Tage sind
Hinweis
Die Diagnosepuffereinträge werden durch Umstellen der Uhrzeit nicht auf die neue Zeit
umgerechnet.
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(Details siehe unter "Kompensation von Laufzeitabweichungen")
zurückgestellt.
Defaulteinstellung: cu.p3109 = 100 ms
Dieses bedeutet, dass bei negativen Zeitsprüngen größer 100 ms die Uhrzeit
zurückgestellt wird. Der Default-Wert ist so bemessen, dass normale
Laufzeitabweichungen (Drift der Quarze) unterhalb des Schwellwerts liegen.
Wird die SIMOTION-Uhr um mehr als 100 ms zurückgestellt, wird dieses als "gezielte
Uhrzeit-Rückstellung" interpretiert und die Uhrzeit der Antriebe wird ebenfalls sofort
zurückgestellt.
Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 05/2012
SIMOTION D410-2

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