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Anpassung An Andere Motoren / „Finetuning; Parameter „K; Parameter „I; Regelungsreferenz - Esu LokSound micro V4.0 Einbau- Und Betriebsanleitung

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Motorsteuerung
11.1.2. Anpassung an andere Motoren / „Finetuning"
Toleranzbedingt weichen die am Markt befindlichen Motoren lei-
der stark voneinander ab, sogar innerhalb der gleichen Typen. Aus
diesem Grund ist es mit LokSound Decodern möglich, die Funkti-
on der Lastregelung mit den CVs 51 bis 55 an den Motor anzupas-
sen. Wenn die oben genannten Werte nicht zu einem zufrieden
stellenden Ergebnis führen, kann weiter optimiert werden.
Speziell für den Langsamfahrbereich (also Fahrstufe 1) bietet der
LokSound V4.0 mit der CV 51 und CV 52 die Option an, die Re-
gelverstärkung zu verändern. Mit dieser Hilfe kann jedes Ruckeln
beim extremen Langsamfahren verhindert werden.
Zunächst muss jedoch unbedingt sichergestellt sein, dass keine
Kondensatoren von dem Motorkollektoranschluss nach Masse
mehr vorhanden sind. Der Kollektor des Motors darf nicht ver-
schmiert sein und auch das Getriebe sollte sauber und leicht lau-
fen. Auch die Kontaktbleche und Schienenschleifer der Lok sollten
sauber sein und einwandfreien Kontakt haben.
11.1.2.1. Parameter „K"
CV 54 speichert den Parameter „K" der Lastregelung. Dieser gibt
die Stärke der Regelung an. Je größer der Wert ist, desto stärker
wird der Decoder versuchen, den Motor nachzuregeln, wenn die
Drehzahl angepasst werden muss.
Der Parameter „K" sollte verändert werden, wenn die Lok in den
unteren und mittleren Fahrstufen „ruckhaft" läuft.
Verringern Sie den Wert für CV 54 zunächst um ca. 5 und testen
Sie dann ob das Fahrverhalten in Ordnung ist. Wiederholen Sie
diese Schritte, bis die Lok in Fahrstufe 1 sauber läuft.
11.1.2.2. Parameter „I"
Der in CV 55 gespeicherte Parameter „I" der Lastregelung teilt
dem Decoder mit, wie „träge" der Motor auf Änderungen re-
agiert. Motoren mit großer Schwungmasse sind naturgemäß trä-
ger als kleine Motoren oder Glockenankermotoren.
Verändern Sie den Parameter „I", wenn die Lok beim Anhalten
oder kurz davor noch einen Sprung macht oder in einem Ge-
schwindigkeitsbereich (meist unteres Drittel) Sprünge macht oder
unkonstant läuft.
Erhöhen Sie den Wert zunächst ausgehend vom Standardwert um
ca. 5, wenn Sie einen Motor mit großer Schwungmasse verwen-
den.
Verringern Sie den Wert zunächst ausgehend vom Standardwert
um ca. 5, wenn der Motor gar keine oder eine kleine Schwung-
masse hat.
Testen Sie erneut und wiederholen Ihre Versuche, bis das Ergebnis
in Ordnung ist.

11.1.2.3. Regelungsreferenz

In der CV 53 ist die sog. Regelungsreferenzspannung abgelegt.
Hier muss die vom Motor bei maximaler Drehzahl zurückgelieferte
EMK-Spannung abgelegt sein. Abhängig von der Gleisspannung
und dem Wirkungsgrad des Motors muss dieser Parameter even-
tuell angepasst werden.
Wenn die Lok bei etwa ¾ aufgedrehtem Regler bereits Vollgas
erreicht und das letzte Drittel der Reglerstellung zu keiner sichtba-
ren Geschwindigkeitsänderung der Lok führt, sollten Sie den Wert
für CV 53 verringern. Verkleinern Sie den Wert zunächst um 5-8
Werte und testen Sie das Ergebnis. Wiederholen Sie dies, bis die
Lok bei voll aufgedrehtem Regler gerade noch Höchstgeschwin-
digkeit erreicht.
Wenn umgekehrt die Lok bei voll aufgedrehtem Regler scheinbar
zu langsam fährt, dann sollten Sie den Wert von CV 53 schrittwei-
se erhöhen, bis die maximale Geschwindigkeit erreicht ist.

11.1.2.4. Parameter "K slow"

Mit dem LokSound V4.0 wurde eine zusätzliche CV 52 eingeführt,
welche die Regelverstärkung speziell für das ganze langsame Fah-
ren in Fahrstufe 1 separat bestimmt. Sind Sie mit dem Fahrver-
halten beim Langsamfahren oder Anfahren noch nicht zufrieden,
während andererseits bei mittleren und hohen Fahrstufen alles
passt, sollten Sie den Wert von CV 52 um ca. 5 - 10 höher einstel-
len als den Wert in CV 54.
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