Geräuschanpassungen
Tabelle für Sondergeräusche
Funktion
Soundslot CV
Zufallsgeräusche
-
Bremsgeräusch
-
Schaltwerk (Für E-Loks)
-
Stellen Sie bitte sicher, dass Index CV 31 auf den Wert 16, CV 32
auf Wert 1 gesetzt wird, bevor eine der Lautstärke CVs verändert
wird! Wie bereits früher erläutert, wird CV 32 als Indexregister
verwendet, um den wahren Inhalt der CVs 257 bis 512 zu be-
stimmen.
Wenn Sie die Lautstärkelevel einstellen, sollten Sie stets die jeweils
resultierende Gesamtlautstärke im Hinterkopf behalten: Die indi-
viduellen Geräusche werden von der Mixereinheit zu einem Ge-
samtklang addiert. Wenn zu viele, zu laute Geräusche gleichzeitig
wiedergegeben werden sollen, wird das Geräusch verzerren, weil
die physikalischen Grenzen erreicht wurden. Dies wird als „Clip-
ping" bezeichnet.
Clipping können Sie leicht erkennen, weil die Geräusche „kli-
cken" oder „kratzen". Um diesen für die Audioendstufe und den
Lautsprecher schädlichen Zustand zu vermeiden, sollten Sie stets
berücksichtigen, welche Geräusche wohl gleichzeitig gespielt wer-
den sollen und möglicherweise einzelne Geräusche leiser stellen.
13.2. Anfahrverzögerung
Wenn Sie normalerweise eine Lok vom Stand aus in Bewegung
setzen (indem Sie sozusagen den Regler aufdrehen), wird sich die
Lok nicht sofort in Bewegung setzen. Vielmehr wird der Dieselmo-
tor zuerst Drehzahl aufnehmen oder eine Dampflok die Bremsen
lösen und die Zylinder langsam füllen. Es dauert daher eine gewis-
se Zeit bis die Lok losfährt. Obwohl dies äußerst vorbildgetreu ist,
gefällt dies nicht jedem.
Sie können daher die Anfahrverzögerung abschalten, indem Sie
in CV 124 das Bit 3 löschen. Dies wird bewirken, dass sich die Lok
sofort in Bewegung setzt. Freilich wird dann das Geräusch beim
Anfahren nicht mehr synchron zur Bewegung sein.
Bereich
Werkswert
451
0 – 128
128
459
0 – 128
128
467
0 – 128
128
13.3. Manuelle Dieselfahrstufenwahl (für Dieselelektrische Loks)
Bei dieselektrischen Lokomotiven folgt die Motordrehzahl nor-
malerweise in (typischerweise 8) Stufen der Lokgeschwindigkeit,
gesteuert von der Motorelektronik. Der LokSound Decoder wählt
normalerweise die korrekte Motordrehzahlstufe automatisch, ab-
hängig von der Geschwindigkeit des Modells. Manchmal möchte
man jedoch die Dieselstufe manuell beeinflussen, um eine höhere
Motordrehzahl zu erreichen.
Die „Manuelle Dieselfahrstufenwahl" erlaubt genau dies. Wenn
Sie zwei Funktionstasten definiert haben, von denen eine die „Die-
selfahrstufe Up", die andere die „Dieselfahrstufe „Down" auslöst,
so können Sie bei dieselektrischen Loks ab sofort die Drehzahl des
Dieselmotors unabhängig von der Geschwindigkeit beeinflussen.
•
Solange die Taste „Up" gedrückt wird, wird die Drehzahl des
Motors schrittweise erhöht. Deaktivieren Sie die Taste, sobald die
gewünschte Geschwindigkeit erreicht wurde.
•
Solange die Taste „Down" gedrückt wird, wird die Drehzahl des
Motors schrittweise verringert. Deaktivieren Sie die Taste, sobald
die gewünschte Geschwindigkeit erreicht wurde.
•
Möchten Sie zum automatischen Modus zurückkehren, halten Sie
die Lok an und drücken Sie die „Down" Taste solange, bis die
Leerlaufdrehzahl erreicht ist. Schalten Sie dann die „Down" Taste
wieder aus. Beim nächsten Anfahren ist wieder der automatische
Modus aktiv.
Bei einigen Soundprojekten haben wir die manuelle Dieselfahrstu-
fenwahl bereits ab Werk aktiviert.
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