5.12.2
AKÜ- Auslösekreisüberwachung [74TC]
Durch dieses Überwachungsmodul wird die Betriebsbereitschaft des Auslösekreises
überwacht. Es bestehen zwei Optionen für die Überwachung. Die erste setzt die
Verwendung des »Hiko EIN (52a)« voraus. Die zweite Option verwendet für die
Überwachung des Auslösekreises zusätzlich zum »Hiko EIN (52a), den »Hiko AUS (52b)«-
Kontakt.
Wenn für die Auslösekreisüberwachung nur der »Hiko EIN (52a) verwendet wird, dann ist
die Auslösekreisüberwachung nur dann wirksam, wenn der Leistungsschalter geschlossen
ist. Wenn beide Kontakte verwendet werden, dann ist die Auslösekreisüberwachung
solange wirksam, wie die Steuerspannung anliegt.
Beachten Sie, dass die Digitalen Eingänge korrekt zu konfigurieren sind. Dazu müssen
diese an die Steuerspannung angepasst werden. Wenn eine Unterbrechung im
Auslösekreis entdeckt wird, dann wird nach einer festzulegenden Verzögerungszeit ein
Alarm ausgegeben.
Damit Schaltvorgänge nicht zu Fehlauslösungen in diesem Modul führen, muss die
Verzögerungszeit länger sein als die Zeit, die zwischen dem Schließen der
Stellungsmeldekontakte und dem Erkennen der Schaltgeräteposition durch das Gerät
vergeht.
Auf Slot 1 stehen für die Auslösekreisüberwachung jeweils 2 digitale Eingänge mit je
einer separaten Wurzel (galvanische Trennung) zur Verfügung.
Dieser Hinweis gilt nur für Geräte mit Steuerfunktion! Für diese Schutzfunktion ist es
erforderlich, dass ihr ein Schaltgerät (Leistungsschalter) zugeordnet (rangiert) wird.
Die Versorgungsspannung des Auslösekreises ist in diesem Fall auch die
Versorgungsspannung für die digitalen Eingänge. Dadurch wird der Spannungsausfall des
Auslösekreises direkt erfasst.
Um einen Leiterbruch im Auslösekreis auf der Zuleitung oder in der Auslösespule zu
erkennen, ist die Ausschaltspule mit in den Überwachungskreis einzuschleifen.
MRU4-3.7-DE-MAN
5.12.2 AKÜ- Auslösekreisüberwachung [74TC]
HINWEIS!
HINWEIS!
MRU4
5 Schutzmodule
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