Service-Handbuch
H1P069—H1P280 Axialkolben-Einzelpumpen
Betriebsparameter
Stelldruck
Fülldruck
Eingangsdruck der Füllpumpe
Gehäusedruck
©
Danfoss | Januar 2021
Der Stelldruck ist der Druck im Servosystem, der erforderlich ist, um die Pumpe auszuschwenken und zu
halten. Er hängt vom Systemdruck und von der Systemdrehzahl ab. Bei minimalem Stelldruck läuft die
Pumpe je nach Drehzahl und Druck mit reduziertem Hub.
Minimaler Stelldruck bei Eckleistung steht die Pumpe bei maximaler Drehzahl und maximalem Druck
auf vollem Hub.
Maximaler Stelldruck ist der höchste Druck, der typischerweise durch die Fülldruckeinstellung
vorgegeben wird.
Ein internes Fülldruckbegrenzungsventil reguliert den Fülldruck. Der Fülldruck versorgt den Regler mit
Druck, um die Schwenkscheibe zu bewegen und einen Mindestdruck im Niederdruckbereich des
geschlossenen Kreislaufes aufrechtzuerhalten.
Die in der Bestellnummer aufgeführte Fülldruckeinstellung entspricht dem eingestellten Druck des
Fülldruckbegrenzungsventils, wenn sich die Pumpe in Neutralstellung befindet und mit 1800 min
min) und einer Ölviskosität von 32 mm
Pumpen, die ohne Füllpumpe konfiguriert sind (externe Einspeisung), werden mit einem Einspeisefluss
von 30 l/min und einer Ölviskosität von 32 mm
Die Fülldruckeinstellung ist auf den Gehäusedruck referenziert. Der Fülldruck ist der Differenzdruck über
dem Gehäusedruck.
Minimaler
ist der niedrigste Druck, der zulässig ist, um einen sicheren Niederdruck im
Fülldruck
geschlossenen Kreis aufrechtzuerhalten. Die Mindestanforderungen an den
Steuerdruck sind eine Funktion von Drehzahl, Druck und Schrägscheibenwinkel und
können höher sein als der in den Betriebsparametertabellen angegebene
Mindestfülldruck
Maximaler
ist der höchste Fülldruck, der durch die Einstellung des Fülldruckbegrenzungsventils
Fülldruck
zulässig ist und die normale Lebensdauer der Komponenten gewährleistet. Ein
erhöhter Fülldruck kann als sekundäres Mittel verwendet werden, um die Ansprechzeit
der Schwenkscheibe zu verringern.
Bei normaler Betriebstemperatur darf der Fülleingangsdruck nicht unter den Nennfülleingangsdruck
(Vakuum) fallen.
Minimaler
Fülleingangsdruck
Maximaler
Fülleingangsdruck
Unter normalen Betriebsbedingungen darf der Nenngehäusedruck nicht überschritten werden. Beim
Kaltstart muss der Gehäusedruck unter dem maximalen Gehäusedruck gehalten werden. Die
Leckölleitungen müssen entsprechend dimensioniert werden.
2
/s [150 SUS] arbeitet.
2
/s [150 SUS] eingestellt.
ist nur bei Kaltstartbedingungen zulässig. In einigen Anwendungen wird
empfohlen, die Flüssigkeit (z. B. im Tank) vor dem Anlassen des Motors
aufzuwärmen und dann den Motor mit begrenzter Drehzahl laufen zu
lassen.
kann kontinuierlich angewendet werden.
-1
(U/
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