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Synchron-Transfer; Synchron-Transfer - Einführung (L29) - Siemens NXGPro+ Handbuch

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Erweiterte Betriebsfunktionen

8.17 Synchron-Transfer

8.17
Synchron-Transfer
8.17.1
Synchron-Transfer – Einführung (L29)
Die Synchron-Transferfunktion dient der Vermeidung einschaltbedingter mechanischer
und elektrischer Belastungen bei Anwendungen mit konstanter Drehzahl. Der Umrichter
lässt den/die Motor(en) sanft anlaufen, woraufhin die Steuerung die elektrischen
Eigenschaften von Netz und Last abgleicht und auf diese Weise einen "stoßfreien"
Synchron-Transfer ermöglicht.
Hinweis
Zusätzliche Hardware-Voraussetzungen
Neben dem Umrichter erfordert der Synchron-Transfer zusätzliche Hardware:
Ausgangsdrossel und Schaltgerät. Bei Anwendungen mit mehreren Motoren empfiehlt
Siemens die Verwendung einer SPS.
• Die Aufschaltung ist der Prozess des Transferierens eines umrichtergesteuerten
Motors an das Netz und das anschließende Abkoppeln des Motors vom Umrichter.
• Die Trennung ist der Prozess des Transferierens eines netzgespeisten Motors an die
Umrichtersteuerung und das anschließende Abkoppeln des Motors vom Netz.
Damit das Aufschalten und Trennen gelingen kann, muss die Ausgangsspannung des
Umrichters der Netzamplitude entsprechen oder sie überschreiten. Bei einem unstabilen
Netz mit Frequenz und/oder Spannungsschwankungen kann der Umrichter
möglicherweise nicht synchronisieren, sodass der Transfer misslingt.
Hinweis
Anwendungen, die Synchronmotoren verwenden
Bei Transferanwendungen, die einen Synchronmotor nutzen, muss der Umrichter die
Kontrolle über die Feldversorgung haben, wobei ein sanfter Übergang von der
Feldregelung zu einer externen Quelle über eine SPS erforderlich ist.
Hinweis
Regelungsarten
In den Regelungsarten VHZ und OLTM ist kein Synchron-Transfer möglich.
298
Handbuch NXGPro+ Steuerung
Bedienhandbuch, AC, A5E50491925B

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