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Ausgangsdrehmomentbegrenzung Des Umrichters; Drehzahlabfall Aufgrund Von Unterspannung Am Eingang - Siemens NXGPro+ Handbuch

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Betrieb der Steuerung

7.10 Ausgangsdrehmomentbegrenzung des Umrichters

7.10
Ausgangsdrehmomentbegrenzung des Umrichters
Der Umrichter verwendet die Spannungs- und Strommesswerte für die Implementierung
von Absenkungsbedingungen. Unter diesen Bedingungen arbeitet der Umrichter zwar
weiter, jedoch mit einem geringeren Ausgangsdrehmoment oder Strompegel. Die
Ausgangsdrehmomentbegrenzung erzwingt den Drehzahlabfall des Motors und des
Umrichters; dabei wird die Drehzahl verringert, bis das für die Last benötigte
Drehmoment unter den Grenzwert sinkt. Die verschiedenen Drehzahlabfallbedingungen
werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
7.10.1

Drehzahlabfall aufgrund von Unterspannung am Eingang

Wenn die Eingangsspannung unter 90 % des Bemessungswerts fällt, wird die Leistung
und damit auch das Drehmoment, die an die Last abgegeben werden, durch den
Umrichter begrenzt. Die maximal zulässige Umrichterleistung abhängig von der
Netzspannung ist im folgenden Bild dargestellt. Bei 66 % Eingangsspannung ist die
maximale Umrichterleistung auf 50 % begrenzt. Bei 65 % wird sie rasch auf einen
geringfügig negativen Wert gesenkt. Dies ist der Rückspeisungsgrenzwert. Dieser
Grenzwert zwingt den Umrichter dazu, Leistung aus dem Motor aufnehmen und die
Zellen-DC-Busspannungen für den Fall aufrechtzuerhalten, dass die Eingangsspannung
sich während der MS-Überbrückung wieder erholt. Der Grenzwert ist als Umkehrfunktion
der Drehzahl implementiert, um den konstanten Leistungsfluss zum Zellen-DC-Bus
aufrechtzuerhalten.
Mit einem Regler wird die maximale Umrichterleistung (P
eingespeiste Istleistung angepasst. Der Ausgang dieses Reglers setzt den Grenzwert für
das Ausgangsdrehmoment.
Bild 7-21
248
Umrichterleistung (P
) als Funktion der Eingangsspannungsgröße (E
max
) an die in den Umrichter
max
)
d
Handbuch NXGPro+ Steuerung
Bedienhandbuch, AC, A5E50491925B

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