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Heizungsanlage Befüllen Und Entlüften; Heizwasser Aufbereiten - Vaillant ecoTEC exclusiv VC 146/4-7 Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

Werbung

9 Inbetriebnahme
9.4
Heizungsanlage befüllen und entlüften
9.4.1

Heizwasser aufbereiten

b
Vorsicht!
Aluminiumkorrosion und daraus folgende
Undichtigkeiten durch ungeeignetes Heiz-
wasser!
Anders als z. B. Stahl, Grauguss oder Kupfer
reagiert Aluminium auf alkalisiertes Heiz-
wasser (pH-Wert > 8,5) mit erheblicher Korro-
sion.
> Stellen Sie bei Aluminium sicher, dass der
pH-Wert des Heizwassers zwischen 6,5 und
maximal 8,5 liegt.
b
Vorsicht!
Gefahr von Sachschäden durch Anreiche-
rung des Heizwassers mit unge eigneten
Frost- oder Korrosions schutz mitteln!
Frost- und Korrosionsschutzmittel können zu
Veränderungen an Dichtungen, Geräuschen
im Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folge-
schäden führen.
> Verwenden Sie keine ungeeigneten Frost-
und Korrosionsschutzmittel.
b
Vorsicht!
Mögliche Sachschäden durch Frost!
Fehlende Maßnahmen zum Frostschutz kön-
nen Frostschäden an der Heizungsanlage
verursachen.
> Erklären Sie dem Betreiber, wie er die
Heizungs anlage vor Frost schützen kann.
Die Anreicherung des Heizwassers mit Zusatzstoffen
kann Sachschäden hervorrufen. Bei ordnungsgemäßer
Verwendung folgender Produkte wurden an Vaillant
Geräten bislang jedoch keine Unverträglichkeiten festge-
stellt.
> Befolgen Sie bei der Verwendung unbedingt die Anlei-
tungen des Herstellers des Zusatzstoffes.
Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe im übrigen
Heizsystem und für deren Wirksamkeit übernimmt Vail-
lant keine Haftung.
Zusatzstoffe für Reinigungsmaßnahmen
(anschließendes Ausspülen erforderlich)
– Fernox F3
– Jenaqua 200
– Jenaqua 300
– Jenaqua 400
– Sentinel X 300
– Sentinel X 400
28
Zusatzstoffe zum dauerhaften Verbleib in der Anlage
– Fernox F1
– Fernox F2
– Jenaqua 100
– Jenaqua 110
– Sentinel X 100
– Sentinel X 200
Zusatzstoffe zum Frostschutz zum dauerhaften Ver-
bleib in der Anlage
– Fernox Antifreeze Alphi 11
– Sentinel X 500
> Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen
Maßnahmen, falls Sie diese Zusatzstoffe eingesetzt
haben.
> Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen
Verhaltensweisen zum Frostschutz.
> Befolgen Sie die Hinweise zur Aufbereitung des Füll-
und Ergänzungswassers gemäß der VDI-Richtlinie
2035 Blatt 1 und 2.
> Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
– wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswasser-
menge während der Nutzungsdauer der Anlage das
Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage
überschreitet
oder
– wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten
Richtwerte nicht eingehalten werden.
Die ecoTEC plus stellen an das Heizwasser keine
höheren Anforderungen als in VDI 2035 genannt.
VDI 2035 sieht folgende Grenzwerte vor:
Gesamt-
Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche
heizleistung
20 l/kW
kW
°dH
keine Anforde-
rungen oder
 50
 16,8
 50 bis  200
11,2
 200 bis  600
8,4
 600
0,11
1) Bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit
elektrischen Heizelementen
2) Vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizlei-
stung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizlei-
stung einzusetzen)
Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen
für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolu-
men überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Über-
schreitung der in Tabelle 6.1 genannten Grenzwerte, gemäß
Vorgaben der VDI behandelt werden (Enthärten, Entsalzen,
Härtestabilisierung oder Abschlammung).
Tab. 9.1
Richtwerte für das Heizwasser nach VDI 2035/1: Was-
serhärte
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC exclusiv 0020046382_04
> 20 l/kW
< 50 l/kW
3
3
mol/m
°dH mol/m
11,2
2
1)
1)
 3
2
8,4
1,5
1,5
0,11
0,02
0,02
0,11
0,02
2)
> 50 l/kW
3
°dH mol/m
0,11
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02
0,11
0,02

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