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Hinweise Zu Wdm - RME Audio HDSPe RayDAT Bedienungsanleitung

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Multichannel
PowerDVD und WinDVD können auch als Software-Decoder arbeiten, und den mehrkanaligen
Datenstrom einer DVD direkt auf die ADAT-Ports der HDSPe RayDAT ausgeben. Unterstützt
werden alle Modi, von 2- bis 8-Kanal, bei 16 Bit Auflösung und maximal 48 kHz Samplefre-
quenz.
Damit dies funktioniert, muss die Option Interleaved im Settingsdialog aktiviert sein, ein Wie-
dergabegerät (Wave Device) der HDSPe unter >Systemsteuerung/ Sounds und Audiogeräte/
Audio< ausgewählt werden, und die Funktion 'Nur bevorzugte Geräte benutzen' aktiviert sein.
Ausserdem ist unter >Lautstärke/ Lautsprechereinstellungen/ Erweitert< das Lautsprecherse-
tup von Stereo auf 5.1 Surround zu ändern.
In den Audio-Eigenschaften von PowerDVD und WinDVD stehen nun mehrere Mehrkanal-
Wiedergabemodi zur Verfügung. Werden diese angewählt, spielt die Software das dekodierte
analoge Mehrkanalsignal über die HDSPe RayDAT ab.
Das als Bevorzugtes Wiedergabegerät ausgewählte Device bestimmt den ersten Wiedergabe-
kanal. Dieses Device kann jedoch nicht frei gewählt werden. Eine Interleaved-Wiedergabe mit
mehr als 2 Kanälen kann nur in Achterblöcken erfolgen. Das Start-Device muss daher Kanal
1/2, 9/10, 17/18 etc. sein.
Die typische Kanalzuweisung bei Surroundwiedergabe ist:
1 (erster gewählter Wiedergabekanal) - Left
2 - Right
3 - Center
4 - LFE (Low Frequency Effects)
5 - SL (Surround Left)
6 - SR (Surround Right)
Hinweis 1: Das Konfigurieren der HDSPe als System-Wiedergabegerät widerspricht unseren
Empfehlungen zur Systemoptimierung, da professionelle Karten weder vom System gestört
werden sollten, noch in der Lage sind Systemsounds korrekt wiederzugeben. Stellen Sie daher
sicher, dass nach der DVD-Wiedergabe diese Konfiguration wieder rückgängig gemacht wird,
oder schalten Sie alle Systemklänge generell ab (Sounds, Schema 'Keine akustischen Signa-
le').
Hinweis 2: Der DVD-Player wird von der HDSPe gesynct. Wenn also AutoSync und/oder Word-
clock verwendet werden, verändert sich die Wiedergabegeschwindigkeit und die Tonhöhe ent-
sprechend der anliegenden Clock/Samplefrequenz.

12.3 Hinweise zu WDM

Der Treiber präsentiert pro Stereokanal ein WDM Streaming Device, z.B. RayDAT ADAT (1+2).
WDM Streaming ist Microsofts aktuelles Treiber- und Audiosystem, direkt im Betriebssystem
eingebunden. WDM Streaming ist für professionelle musikalische Zwecke so gut wie unbrauch-
bar, da alle Daten über den sogenannten Kernel Mischer laufen, der eine Latenz von mindes-
tens 30 ms verursacht. WDM kann zudem unbemerkt eine Sample Rate Conversion durchfüh-
ren, Offsets zwischen Aufnahme- und Wiedergabedaten verursachen, Kanäle ungewollt blo-
ckieren und vieles mehr. RME rät daher im Normalfall von einer Verwendung dieser Devices
ab.
WDM Streaming ersetzt ausserdem das bisherige DirectSound. Synthesizer und Sampler, die
bisher dank DirectSound Latenzen unter 10 ms erreichten, können in Windows XP nur WDM
nutzen, und sind daher von Low Latency weit entfernt. Die meisten dieser Programme wurden
inzwischen auf ASIO umgestellt.
Bedienungsanleitung HDSPe RayDAT © RME
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