Die Vorgabe einer 'Sync Ref' ist notwendig, um im Studio jeder Situation gerecht zu werden.
Dazu ein Beispiel: An ADAT1 ist ein ADAT angeschlossen (ADAT1 wird damit sofort AutoSync
Ref), an SPDIF ein CD-Player. Nun möchten Sie kurz vom CD-Player ein paar Samples in den
Rechner einspielen - geht nicht. In den wenigsten Fällen sind CD-Player synchronisierbar. Da-
her wird die Übertragung mit Störgeräuschen versehen, da das Signal des CD-Players mit der
(falschen) Clock des ADAT eingelesen wird. In diesem Fall ist also kurzfristig die 'Pref Sync Ref'
auf SPDIF umzustellen.
Das in der Hammerfall eingesetzte Verfahren SyncCheck dient der einfachen Prüfung und
Anzeige der aktuellen Clock-Situation. Die mit Input Status beschriftete Statusbox zeigt für alle
Clock-Quellen getrennt an, ob kein Signal (No Lock), ein gültiges Signal (Lock), oder ob ein
gültiges und synchrones Signal anliegt (Sync). Die Anzeige der AutoSync Ref gibt an, zu wel-
chem Signal die Synchronität besteht.
In der Praxis erlaubt SyncCheck einen sehr schnellen Überblick über die korrekte Konfiguration
aller digitalen Geräte. Damit wird ist eines der schwierigsten und fehlerträchtigsten Themen der
digitalen Studiowelt für jedermann leicht beherrschbar.
Dank des beschriebenen AutoSync Mechanismus und blitzschnellen PLLs kann die Hammerfall
DSP nicht nur mit den üblichen Samplefrequenzen arbeiten, sondern mit jeder Frequenz im
Bereich von 28 kHz bis 200 kHz.
20. Mac OS X FAQ
20.1 Rund um die Treiberinstallation
Der von RME zur Verfügung gestellte Treiber mit der Endung gz ist ein komprimiertes TAR-
Archiv. TAR fasst mehrere Dateien und Verzeichnisse in einer Datei zusammen, spart aber
weder Speicherplatz noch Downloadzeit. Sowohl TAR als auch gz werden von OS X direkt
unterstützt, ein Doppelklick auf die Datei reicht aus.
Ältere Browser erkennen gz nicht als Archiv, und zeigen die Datei daher als Buchstabensuppe
am Bildschirm. Das Herunterladen gelingt über die rechte Maustaste, Ziel speichern unter.
Noch ältere Browser wie beispielsweise Netscape 4.78 speichern die Datei trotz dieses Vorge-
hens nicht korrekt, das Archiv wird dann beim Auspacken als defekt erkannt.
Der Treiber selbst besteht aus einer Package (pkg) Datei, die ähnlich wie bei TAR diverse Ord-
ner und Dateien enthält. Ein Doppelklick darauf startet den OS X Installer. Um Ihnen eine ein-
zelne Installation des Audio- und MIDI-Treibers zu ersparen, enhält der Treiber des HDSP Sys-
tems zusätzlich ein Meta-Package (mpkg), welches auf beide einzelnen Packages verweist.
Die einzelnen Packages werden vom Finder nicht angezeigt, da sie sich im unsichtbaren Ord-
ner '.contained_packages' befinden. Nur das mpkg ist sichtbar. Wichtig: eine Installation kann
nur aus dem kompletten Ordner heraus erfolgen. Wird das mpkg alleine an einen anderen Ort
kopiert, findet es die einzelnen Treiberpackages nicht!
Der eigentliche Audio-Treiber sieht aus wie eine Datei, eine Kernel Extension. Sie wird vom
Installer in >System/ Library/ Extensions< abgelegt. Die Datei heisst HDSPMADI.kext. Sie ist
im Finder sichtbar, und auf Datum und Version prüfbar. Tatsächlich handelt es sich aber hierbei
auch um einen Ordner mit mehreren Unterordnern und Dateien.
Trotzdem lässt sich diese 'Treiberdatei' per Drag and Drop auf den Papierkorb löschen. Dies
kann hilfreich sein, wenn der Installationsvorgang fehlschlägt. Ein nicht ausgeführter Installati-
onsvorgang ist beim Mac OS X Installer derzeit (10.3.2) nur indirekt erkennbar: während des
Installationsvorganges erscheint kein Dropdownfenster, welches auf die Notwendigkeit eines
Neustarts hinweist. Ohne dieses Fenster wurde die Treiberdatei gar nicht kopiert, der Treiber
also faktisch nicht installiert!
Bedienungsanleitung HDSPe RayDAT © RME
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