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Hauptinduktivität - Siemens SINAMICS S120 Systemhandbuch

Anforderungen an fremdmotoren
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Motorbezogene Umrichterparameter und damit verbundene Anforderungen an die Motorqualität
Spannung für die Drehzahl von 1000 Upm nicht zulässig ist, wird von der gerade noch zulässigen
Drehzahl mit offenen Klemmen auf 1000 Upm (linear) umgerechnet.
• Effektivwert der Klemmenspannung (nicht Klemme - Stern)
• Drehzahl 1000 Upm
• Der Motor, insbesondere der Läufer mit seinen Dauermagneten ist "kalt" (20° C).
• Lastzustand Leerlauf (vorzugsweise fremdgetrieben mit offenen Klemmen)
Wegen der Energieerhaltung stehen die Spannungskonstante und das "innere
eines permanent erregten Synchronmotors in fester Beziehung zueinander. Im Betriebszustand
für kleine Ströme (ungesättigter Motor) und für kalten Läufer geht die dort wirksame "innere"
Drehmomentkonstante über den festen Faktor 60,46 aus der Spannungskonstante hervor.
kT für kleine Ströme und kalten Motor = 1/60,46 · p0317 · [(Nm/A
Entspricht die vom Motorhersteller angegebene Drehmomentkonstante dem oben
dargestellten Wert, dann hat der Motorhersteller weder Temperatureffekte der Magnetisierung,
noch Effekte der magnetischen Sättigung, noch Reibungsverluste in die Drehmomentkonstante
einfließen lassen.
Unter "innerem" Drehmoment wird das Luftspaltdrehmoment verstanden. Das mechanische
1)
Wellendrehmoment ist dann um die Reibungsanteile vermindert.
Hinweis
Asynchronmotoren
Für Asynchronmotoren wird die Drehmomentkonstante nicht als direkter Parameter an den
Umrichter übergeben.
Der Umrichter rechnet intern mit einem Drehmomentfaktor, damit die
Drehmomentanforderung aus dem Drehzahlregler korrekt umgesetzt werden kann. Der intern
verwendete Drehmomentfaktor setzt sich unter anderem aus den eingetragenen Parametern
für Bemessungsdrehzahl und Bemessungsleistung zusammen.
Um einen korrekt normierten Drehzahlregler zu erhalten, muss die Angabe für die
Bemessungsleistung beim Asynchronmotor hinreichend exakt mit der Leistungs- bzw.
Drehmomentbetrachtung des Ersatzschaltbildes übereinstimmen.
4.5
Hauptinduktivität
p0360 Motor-Hauptinduktivität/Hauptinduktivität d-Achse gesättigt
Die Hauptinduktivität (p0360) wird als Parameter für den Bemessungsmagnetisierungsstrom im
Leerlauf (p0320) übergeben. Zur Kenntnis des Betriebsverhaltens ist die Beschreibung der
Abhängigkeit der Hauptinduktivität vom Magnetisierungsstrom erforderlich. Die beiden
Parameter p0320 und p0360 dienen als Koordinaten für den Basispunkt zur Beschreibung des
Verlaufs der Hauptinduktivität. Im Rahmen der Motordatenübergabe muss der Verlauf der
Hauptinduktivität über dem Magnetisierungsstrom durch einen zusätzlichen Stützpunkt
beschrieben werden.
Mit Beginn der Feldschwächung wird der Magnetisierungsstrom zurückgenommen. Somit lässt
die magnetische Sättigung der Hauptinduktivität nach. Mit abnehmendem
Magnetisierungsstrom wächst die Hauptinduktivität bis zu einem Endwert an, der den
Anforderungen an Fremdmotoren
Systemhandbuch, 01/2021, 6SL3097-5BE00-0AP3
4.5 Hauptinduktivität
" Drehmoment
1)
) / (V
/min
)]
-1
eff
eff
37

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