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Siemens SINAMICS S120 Systemhandbuch Seite 136

Anforderungen an fremdmotoren
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Spannungsbelastung
7.3 Spannungssteilheit du/dt
Bild 7-3
Am Ende ist das tatsächliche Motordesign entscheidend für die maximal auftretende oder auch
zulässige Spannungsdifferenz zwischen der ersten und letzten Windung der ersten Spule. Das
bedeutet, dass eine identische Eingangsspannung den einen Motor zerstören und den anderen
unversehrt lassen kann (auch bei gleicher Spannungsfestigkeit gegen Erde).
Damit der Motorhersteller seine Isolation für den Betrieb an Umrichtern betriebssicher auslegen
kann, werden für SINAMICS-Umrichter typische Richtwerte angegeben. Diese Werte
berücksichtigen, dass die Belastungen für die Motorwicklung nicht nur von der
Schaltgeschwindigkeit, sondern auch von der Sprunghöhe abhängen. Relevant sind dabei die
Leiter-Erde-Spannungen an den Motoranschlüssen. Diese Werte, die im SINAMICS-
Antriebssystem in der Praxis worst-case an den Motorklemmen auftreten können,
berücksichtigen dabei:
• Voll ausgebildete Reflexion
• Frequenz der Kabelreflexionen bis 2 MHz
• Eine schwache Dämpfung der elektrischen Systemschwingungen des Zwischenkreises
(gegen Erde)
134
u
in
Motor
Reale Schaltflanke mit Kabelreflexion, Spannungsdifferenz über erster Spule
u
u
1te
2te
Systemhandbuch, 01/2021, 6SL3097-5BE00-0AP3
u
u
3te
Y
Anforderungen an Fremdmotoren

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