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Bekannte Applikative Gegenmaßnahmen; Leiter-Leiter-Spannung - Siemens SINAMICS S120 Systemhandbuch

Anforderungen an fremdmotoren
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Spannungsbelastung

7.4 Leiter-Leiter-Spannung

7.3.2
Bekannte applikative Gegenmaßnahmen
• Vorschaltdrossel zwischen Umrichter und Leistungsleitung
• Induktivitätswert liegt zwischen 10 und 50 µH
• Technische Anforderung an die Drossel siehe Kapitel "Qualitative Anforderungen an eine
Vorschaltinduktivität (Seite 95)".
7.4
Leiter-Leiter-Spannung
Die Leiter-Leiter-Spannung kann im Umrichterbetrieb stationär nur drei Zustände einnehmen:
0 V, +U
Aussteuergrad und die Modulationsart gegeben. Das Schalten wird begleitet von einer
Leitungsreflexion. Ihre Ausprägung hängt u. a. von der Leitungslänge ab. Die Reflexion hat an
den Motorklemmen die Form einer abklingenden Schwingung. Die theoretische
Überschwingweite kann maximal so groß sein, wie die Sprunghöhe selbst (in der Praxis meist bis
maximal 90 %).
Bild 7-4
Beispiel für Leiter-Leiter-Spannung an den Motorklemmen bei 720 V Zwischenkreisspannung; Überschwingen durch
Reflexion an einer langen Leitung
Es ergibt sich die folgende an den Klemmen permanent auftretende Leiter-Leiter-Belastung mit
Überschwingen auf 1,9 · U
4 MHz:
1370 V transiente Überschwingweite bei U
Für andere Zwischenkreisspannungen kann die transiente Überschwingweite linear
umgerechnet werden.
136
und -U
. Das Schaltmuster zwischen diesen Zuständen ist durch die Pulsfrequenz, den
ZK
ZK
und Ausschwingen mit 2 – 8 Perioden im Frequenzbereich 0,5 –
ZK
= 720 V
ZK
Systemhandbuch, 01/2021, 6SL3097-5BE00-0AP3
Anforderungen an Fremdmotoren

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