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Grundprinzip Des Lasers Und Des Schweißvorgangs - Dentaurum Desktop Compact Gebrauchsanweisung

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Gebrauchsanweisung Desktop compact
Grundprinzip des Lasers und des Schweißvorgangs
LASER
L
A
=
ight
Es handelt sich um eine Lichtverstärkung, verursacht durch angeregte Strahlungsaussendung. Ihr Laser hat
als Lichtverstärker einen stabförmigen Kristall aus Neodym-dotiertem Yttrium-Aluminium-Granat (Nd:YAG),
der durch einen Lichtpuls aus einer externen stabförmigen Blitzlampe angeregt wird. Ein geeigneter
Hochleistungsreflektor sorgt für eine effiziente Ausnutzung und Einkopplung des Lampenlichtes in den
Laserkristall. Damit das Laserlicht verstärkt und gerichtet ausgesendet werden kann, sind außerhalb des
Kristalls zwei Spiegel so angeordnet, dass das vom Kristall ausgehende Licht wieder in sich selbst und in
den Kristall zurückreflektiert wird (Resonator). Einer der Spiegel ist teildurchlässig und ermöglicht dadurch
die Entnahme von stark gerichteter Laserstrahlung aus dem Resonator. Der Wellenlängenbereich dieser
Strahlung ist eng begrenzt auf 1064 nm. Die starke Richtungsabhängigkeit und der schmale
Wellenlängenbereich ermöglichen erst die extreme Konzentration der Laserenergie auf das Werkstück
(Fokussierung über ein geeignetes Objektiv). Diese Energiekonzentration übertrifft um ein Vielfaches die
Konzentration, die mit gewöhnlichen Lichtquellen möglich ist.
Während des Laserpulses wird das Werkstück im Fokusbereich über die Schmelztemperaturen der zu
verbindenden Materialien hinaus erhitzt und verflüssigt, wodurch ein Schweißen ermöglicht wird. Nach der
relativ kurzen Lasereinwirkungszeit (0.5 ms ... 15 ms) erstarren die geschmolzenen Materialien wieder und
können somit eine feste Verbindung miteinander eingehen.
Durch die hohe, kurzzeitige Konzentration der Laserenergie auf ein begrenztes Volumen entsteht nur dort
Wärme, wo sie benötigt wird. Diese Eigenschaft macht den Laser zu einem hervorragenden Werkzeug für
das Dentallabor.
REV-26.01.2004
S
mplification by
timulated
E
R
mission of
adiation
Seite 11

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