Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Laserschweißungen Im Kieferorthopädie-Orthodontiebereich - Dentaurum Desktop Compact Gebrauchsanweisung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Desktop Compact:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.12. Laserschweißungen im Kieferorthopädie-Orthodontie Bereich
Schweißtabelle für Dentaurum-Laserschweißgeräte
Grundlegende Hinweise zur Benutzung der Schweißtabelle:
1. Das Verschweißen von Kleinteilen und Geräten in der Kieferorthopädie erfordert generell die gleichen Vor-
raussetzungen und Vorbereitungen, die als Grundlagen der Laserschweißtechnik bereits bekannt sind.
2. Eine passgenaue und spaltfreie Vorbereitung der zu fügenden Teile ist Grundvoraussetzung für das
erfolgreiche Verschweißen von zum Teil sehr dicken Teilen (z. B. Drähten) mit extrem dünnen Teilen
(z. B. Bänder).
3. Um in der Kieferorthopädie effektiv arbeiten zu können, müssen die jeweils zu schweißenden Teile plan
aneinander liegend vorbereitet werden. Gerade industriell immer wieder gleich gefertigte Teile, wie die
Mutter des Herbst
®
-Scharniers oder die Basis eines Bukkalröhrchens müssen dazu mit Schleifsteinchen
so bearbeitet werden, dass sie plan an den jeweils unterschiedlich großen und unterschiedlich geform-
ten Bändern anliegen. Nur so können diese Teile ohne Schweißzusatzmaterial direkt miteinander ver-
bunden werden.
4. Ist die Kontaktstelle zwischen Band und Draht nur punktförmig oder tritt dabei sogar ein geringer Spalt
auf, so muss mit einem geeigneten Schweißzusatzmaterial, wie remanium
tet werden.
5. Generell sollten alle Laserschweißungen unter Argonschutzgasatmosphäre durchgeführt werden, um
eine Oxidation in der Schweißnaht zu unterbinden. Dies wirkt sich positiv auf die Stabilität der Schweiß-
naht aus. Die Schweißpunkte müssen generell metallisch glänzend erscheinen.
6. Die in der Kieferorthopädie verwendeten Teile weisen oftmals eine glänzende Metalloberfläche auf. Dies
kann dazu führen, dass der Laserstrahl reflektiert wird. Wegen der langwierigen Nacharbeit wird in die-
sen Fällen jedoch auf ein Abstrahlen der zu schweißenden Teile mit Korund verzichtet. Um dennoch das
gewünschte Schweißergebnis zu erhalten kann es notwendig sein, den Einfallswinkel des
Laserstrahls auf die Verbindungsstelle zu variieren. Die eingesetzte Schweißleistung muss dann den
jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Im Normalfall wird die Leistung individuell angehoben
und der Einfallswinkel des Laserstrahls so gewählt, dass dieser vom „dicken" zum „dünneren" Anteil
geführt wird.
7. Die in der nachfolgenden Schweißtabelle angegebenen Schweißparameter beziehen sich auf die Erfah-
rungen der Dentaurum-Anwendungstechnik mit Dentaurum-Produkten für die Kieferorthopädie/
Orthodontie.
18
®
-Draht Ø 0,35 mm gearbei-

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis