ABSCHNITT 1 Spezifikationen Allgemeine technische Daten Unterstützte •Induktionsmotor mit U/f-Regelung Regelungsarten •Induktionsmotor mit sensorloser Vektorregelung •Induktionsmotor mit Vektorregelung mit Rückführung Permanentmagnetmotor mit Rückführung • Taktfrequenz Standardeinstellung: 8 kHz (5 kHz ab 30 kW) Strom- oder Temperaturreduktion ist notwendig bei höheren Taktfrequenzen Frequenzgenauigkeit ±0,01 % (digital) und ±0,2 % (analog) Überlastbarkeit...
Abschnitt 1-3 Kabeldurchmesser und Schutz Kabeldurchmesser und Schutz Angaben zur Spannungsversorgung des Frequenzumrichters und zum Anzugsdrehmoment finden Sie in der nachstehenden Tabelle. Bitte verwenden Sie Pozidriv-Schraubendreher, um Beschädigungen der Schrauben zu vermeiden Eingangs-/Ausgangsschutz/ Fre- Nennlei- Spannungs- Schütze quenz- Externer stung versor- Klem- umrich...
Abschnitt 1-4 Überlastbarkeit Überlastbarkeit Überlastbarkeit: 150 % 30 Sekunden/200 % 4 Sekunden Zum Schutz des Frequenzumrichters: – Der Nennstrom des Frequenzumrichters ist begrenzt für 3 Min. 50 % ED, der Überlaststrom beträgt 150 % 30 Sekunden. (Der Dauernennwert ist 75 % des Controller-Nennwerts) Erkennungs- zeit 90 s...
Seite 11
Abschnitt 1-5 Abmessungen Abbildung 2 2-φ7 Abbildung 2 Spannungs- Produkt- Gewicht W1 W2 klasse bezeichnung (kg) Dreiphasig, 3G3LX-2055 200 V 3G3LX-2075 3G3LX-2110 Dreiphasig, 3G3LX-4040 210 189 203 260 246 170 82 13,6 400 V 3G3LX-4055 3G3LX-4075 3G3LX-4110...
Seite 12
Abschnitt 1-5 Abmessungen Abbildung 3 2-φ7 Abbildung 3 Spannungs- Produkt- Gewicht W1 W2 klasse bezeichnung (kg) Dreiphasig, 3G3LX-A2150 200 V 3G3LX-A2185 3G3LX-A2220 250 229 244 390 376 190 83 Dreiphasig, 3G3LX-A4150 400 V 3G3LX-A4185 3G3LX-A4220...
Seite 13
2-φ10 in Modell 2300 und 4300 2-φ12 in Modell 2370 und 4370 10 in Modell 2300 und 4300 12 in Modell 2370 und 4370 Abbildung 4 Spannungs- Produkt- Gewicht klasse bezeichnung (kg) Dreiphasig, 3G3LX-A2300 200 V 3G3LX-A2370 Dreiphasig, 3G3LX-A4300 400 V 3G3LX-A4370...
Netzschutz Netzschutz ODER Kann erforderlich sein, wenn nicht SAFE STOP EMV zu minimieren). Oberwelle und Trennung Siehe Tabelle 3G3LX Siehe Tabelle wenn > 50 m Kabel verwendet wird) Beide Enden erden 3 Phasen R (L1) U (T1) 200 bis 240 V...
Abschnitt 2-3 Steueranschlüsse Steueranschlüsse TM 1 B TM 3 A TM 2 TM 1 A TM 3 C TM 3B CM 1 AL 0 AL 1 AL 2 SN RP SN CM 1 GS 2 GS 1 2 13 C 13 A 12 C 12 A 11 C 11 A RS-485 Haupt-Steuerklemmen Relaisausgang...
Abschnitt 2-3 Steueranschlüsse Elektrische zeich- Zweck Details Spezifikationen nung Multifunktions- Diese Eingänge sind frei programmierbar. Minimale Einschalt- Eingangsklemme spannung: 18 V DC Wenn die Sicherheitseingänge GS1 und GS2 durch den Hardware-Dip-Schalter SW1 aktiviert wurden, sind die Multifunktionseinstellungen 78: Eingangsimpedanz PLC GS1 und 79: GS2 zwingend erforderlich.
Abschnitt 2-3 Steueranschlüsse 2-3-2 Deaktivierungsfunktion „Sicherer Stopp“ Der Frequenzumrichter 3G3LX verfügt über eine SAFE STOP-Funktion. Hierfür sind 2 redundante Eingänge erforderlich (GS1/GS2). Die Funktion basiert auf der Hardware, jedoch müssen für ein korrektes Ansprechen durch die Software die Einstellungen der Multifunktionsklemmen auf GS1 (C008=78:GS1) und GS2 (C009=79:GS2) festgelegt werden.
Abschnitt 2-4 Optionskarten Optionskarten Karten- Produkt- Spezifikationen ausführung bezeichnung Drehgeber- 3G3AX-PG01 • Inkrementeller 5-V-Line-Driver-Encoder (A/B/Z) Rückführung • Für einen Drehgebereingang 3G3AX-ABS30 Er entspricht den folgenden drei Arten von Drehgebern. Optimiert für getriebelose 1) HIPERFACE Motoren 2) EnDat2.1/2.2 3) Inkrementalgeber (A/B/Z-Spur) 3G3AX-ABS •...
Seite 21
Standardzubehör. Bestimmte kurze Verlängerungskabel zur Verbindung mit gängigen Drehgeber-Steckverbindern sind optionales Zubehör von OMRON. Kurze Verlängerungskabel für jeden Steckverbindertyp werden von OMRON auf Anfrage geliefert. Direkte Steckverbinder zur Verbindung der Drehgeberkarte mit dem Motor- Drehgeber werden von OMRON auf Anfrage geliefert.
Seite 22
Abschnitt 2-4 Optionskarten Funktionserläuterungen der Klemmen je nach angeschlossenem Drehgebertyp. Signalbezeichnung Steck- verbinder Farbe EnDat v2.1 EnDat v2.2 HIPERFACE Inkremental ENCC1 Braun/Grün Aufwärts Aufwärts 5 V/10 V PS1-Spannungs- versorgung gemäß (CH1) Drehgebertyp Rosa Erde auswählen PIN-Nr. (Line Driver oder EnDat = 5 V, Hiperface = 10 V) Violett DATA...
Seite 23
Bei bestehender Installation/Drehgeberkabel des Kunden kundenspezifische Steckverbindertypen Direkte Steckverbinder zur Verbindung der Drehgeberkarte (kann von OMRON geliefert werden). mit dem Motor-Drehgeber werden von OMRON auf Anfrage in verschiedenen Längen geliefert. HINWEIS: Für EnDAT 2.1 oder HIPERFACE werden Kabel mit SINCOS-Innenabschirmung empfohlen.
Leistung. (Es ist wichtig, dieses Kabel so kurz wie möglich zu halten): Steckermontage auf als Zubehör Steckermontage auf Kabel- erhältlicher Erdungsplatte im Einbauplatte nahe dem länge Frequenzumrichter Frequenzumrichter 3G3LX-2040 bis 3G3LX-2110 – 3G3LX-4037 bis 3G3LX-4110 3G3LX-2150 bis 3G3LX-2220 3G3LX-2040 bis 3G3LX-2110 3G3LX-4150 bis 3G3LX-4220 3G3LX-4037 bis 3G3LX-4110 – 3G3LX-2150 bis 3G3LX-2220...
Abschnitt 2-4 Optionskarten 2-4-2 3G3AX-PG01 Linedriver-Einkanal-Drehgebermodul Dip-Schalter SWENC Wird bei LX nicht verwendet Steckverbinder für Frequenzumrichter Drehgeberanschluss TM1 Wird bei LX nicht verwendet Klemme TM1 EP5 EG5 EAP EAN EBP EBN EZP EZN Klemmen- Elektrische Klemmenfunktion Funktion bezeichnung Spezifikationen EP5 (+5 V DC) Drehgeber-Spannungs- Spannungs- +/–...
Abschnitt 2-5 Erdungsplatten 3G3LX R (L1) U (T1) Motor S (L2) V (T2) T (L3) W (T3) SJ-EIO OPT1C/ OPTXC OPT2C Erdungsplatten Erdungsplatten-Halterungen sind verfügbar, um die Kabelführung und die Erdungen der Abschirmung zu erleichtern. Erdungsplatte LX/RX Größe 1 (3,7 kW)
ABSCHNITT 3 Programmierung des LX-Frequenzumrichters Verwendung der LCD-Anzeige Die LCD-Anzeige des LX dient dazu, die Bearbeitung und den Zugriff auf Parameter zu vereinfachen. RUN-Leuchte Warnleuchte Spannungs- versorgungsleuchte Alarmleuchte HITACHI LCD-Anzeige OPE-Leuchte Bedientasten Leuchte „RUN-Taste aktiv“ Bezeichnung Inhalt Spannungs- Leuchtet grün, wenn die Steuerspannungsversorgung zum Frequenzumrichter hergestellt ist.
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige 3-1-1 Menüzeilen-Status (permanent) Inhalt der Eigenschaft Inhalt Anzeige MONITOR-A Überwachungsbetriebsart A Anzeigebetriebsart Überwachungsbetriebsart B MONITOR-B Funktionsbetriebsart FUNCTION TRIP Fehler (Fehlerbetriebsart) WARNING Warnbetriebsart OPTION LCD-Konfigurationsbetriebsart Motor 1 (SET Multifunktion = AUS) Motor ausgewählt Motor 2 (SET Multifunktion = EIN) Wird gestoppt Frequenzumrichter STOP...
Seite 31
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige 3-1-3 Anzeigebetriebsarten Die verschiedenen Anzeigebetriebsarten werden von der Hauptzugriffsebene aus mit den Tasten ausgewählt. FUNCTION M1-STOP ALL MONITOR-A M1-STOP ALL MONITOR-B M1-STOP ALL TRIP M1-STOP ALL d001 Out.Speed E97.1 Output.Speed 0.00Hz F001 Out.Crnt 0.00A SetSpeed(Crawl) 0.00Hz RUN Request Rotation...
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige 3-1-3-2 Monitor-B: 4 Überwachungsbetriebsarten In MONITOR-B ist es möglich, bis zu vier Monitorparameter auf einem Bildschirm auszuwählen. In dieser Betriebsart bleiben die vier Monitorparameter nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung gespeichert. MONITOR-B M1-STOP ALL Out.Speed 0.00Hz Out.Crnt 0.00A Rotation...
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige 3-1-3-3 Funktion: 1 Parameter bearbeiten In dieser Betriebsart werden alle über den Parameter verfügbaren Informationen angezeigt. So wählen Sie den Parameter zum Bearbeiten aus: FUNCTION M1-STOP ALL F001 SetSpeed(Crawl) 2.00Hz [0.00 - 50.00] FUNCTION M1-STOP ALL F001 SetSpeed(Crawl) 2.00Hz...
Seite 34
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige 3-1-3-4 TRIP/WARNING und TRIP/HISTORY In dieser Betriebsart werden Fehlerdaten (TRIP) des Frequenzumrichters angezeigt. Da in die LCD-Anzeige eine Echtzeituhr integriert ist, enthält der Fehlerverlauf Datum und Zeit des Auftretens für die letzten sechs Fehlerauslösungen. Der Hauptbildschirm zeigt das Auftreten des letzten Fehlers einschließlich der Zeit, wann sie aufgetreten ist und in welchem Moment des Frequenzumrichterbetriebs dies passierte (Stopp, Beschleunigung, Betrieb, Verzögerung).
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige 3-1-4 Kennwortschutz Mit der Kennwort-Schutzfunktion ist es möglich, Änderungen der Parameter- Zugriffsebene zu verhindern. Die gewünschte Zugriffsebene und der Parameterzugriff sollten vor der Kennwortsperre festgelegt werden. Anzeige- Anfangs- Bemer- Funktionsbezeichnung Einstellbereich/Inhalt Code wert kungen F005 Anzeige Kennworteingabe 0000h bis FFFFh 0000h...
Seite 36
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige 3-1-7 Funktion zum Überprüfen der Standardeinstellungen von Parametern Im Parameter-Bearbeitungsmodus ist es möglich, die ursprüngliche Standardeinstellung durch Drücken von zu überprüfen. FUNCTION M1-STOP ALL FUNCTION M1-STOP ALL FUNCTION M1-STOP ALL A001 A001 A001 Speed ref. source Speed ref.
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige Wenn eine Speicherstelle Daten enthält, sieht sie so aus: READ 1.141210 10:33 INV81 2.------ --:-- ----- 3.------ --:-- ----- 4.------ --:-- ----- Nach dem Speichern der Daten werden die aufgezeichneten Daten, die Zeit und der Frequenzumrichter-„Code“ angezeigt. Wenn die Taste gedrückt wird, ist es möglich, Daten aus einer Speicherstelle an den Frequenzumrichter zu übertragen.
Seite 38
Abschnitt 3-1 Verwendung der LCD-Anzeige...
ABSCHNITT 4 Starten des Aufzugsystems Einstellungen der Regelbetriebsart Anzeige- Anfangs- Bemer- Funktionsbezeichnung Einstellbereich/Inhalt Code wert kungen A044 Einstellung der 00: IM-VC (U/f-Regelung) Für den Regelbetriebsart, 1. Motor zweiten 03: IM-OLV (Vektorregelung ohne Rückführung) Motor: 04: IM-0HzOLV (Vektorregelung ohne Rückführung A244 (0-Hz-Domäne)) 05: IM-CLV (Vektorregelung mit Rückführung (IM)) 06: PM-CLV (Vektorregelung mit Rückführung (PM))
Abschnitt 4-2 Einstellen der Aufzugs-Maschinenparameter 4-2-2 Das Seilführungs-Übersetzungsverhältnis F016 bezieht sich auf die Art, wie die Motorkraft über verschiedene Riemenscheiben-Aufhängungssysteme auf die Aufzugkabine übertragen wird. Durch das Seilführungs-Übersetzungsverhältnis ist es möglich, mehr Kraft auf die Kabine zu übertragen, wenn dafür im Gegenzug die Geschwindigkeit proportional verringert wird.
Abschnitt 4-2 Einstellen der Aufzugs-Maschinenparameter 4-2-3 Drehrichtung von Motor und Drehgebern Es ist notwendig, einige Punkte der Motorinstallation zu klären, bevor Sie fortfahren. Wo ist der Drehgeber in Bezug auf den Frequenzumrichter angebracht? Wo ist der Motor im Aufzugschacht installiert? Entspricht die Drehung im Uhrzeigersinn einer Aufwärts- oder Abwärtsrichtung? Die Abfolge U –...
Abschnitt 4-3 Die Schnittstelle zum Controller A016 (Motor-Rückwärtsdrehrichtung) = 0 A016 (Motor-Rückwärtsdrehrichtung) = 1 UP = im Uhrzeigersinn UP = gegen den Uhrzeigersinn In den meisten Fällen wird diese Einstellung dazu verwendet, die Einbaulage des Motors bei Maschinenraumlosen Installationen anzupassen, wie in der Abbildung gezeigt.
Abschnitt 4-3 Die Schnittstelle zum Controller 4-3-1 Festlegen der Steuerungskonfiguration und der Drehzahlsollwerte Funktions- Anfangs- Bemer- Parameter Einstellbereich/Inhalt bezeichnung wert kungen A001 Auswahl des 01: O (Eingang O-L) Drehzahl- 02: OI (Eingang OI-L) sollwerts 03: O2 (Eingang O2-L) 04: Multi (Festdrehzahl) 05: RS485 (RS485 Modbus-RTU) 06: OP1 (Optionskarte 1) 07: OP2 (Optionskarte 2)
Seite 45
Abschnitt 4-3 Die Schnittstelle zum Controller Für die Erkennung können zwei Parameter als Grenzwerte für Kriechen, Inspektion und Höchstgeschwindigkeit definiert werden. Diese Einstellungen werden für den ordnungsgemäßen Ablauf verschiedener Funktionen benötigt (3 ASR, Kurzhaltestellenfunktion, Inspektionssequenz, Neuauslösung bei hoher Drehzahl). Funktions- Anfangs- Bemer- Parameter...
Seite 46
Abschnitt 4-3 Die Schnittstelle zum Controller Auswahl der Reaktion auf einen hohen Drehzahlsollwert nachdem die Kriechgeschwindigkeit bereits begonnen hat (untypisch in Aufzugsequenz). Um dies zu verhindern (und die Kriechgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten), A105=00 und die gewünschte Reaktion in A106 eingeben. Funktions- Anfangs- Bemer- Parameter Einstellbereich/Inhalt...
Abschnitt 4-3 Die Schnittstelle zum Controller 4-3-2 Festlegen des grundlegenden Aufzugprofils und des Komforts (Parameter für Beschleunigung, Verzögerung und Rucken) Grundlegende Profileinstellungen durch LX-Standardkonfiguration: Drehzahl A071 A072 A028 Hohe Drehzahl A054 (Bezugspotenzial) A055 (Bezugspotenzial) (A056 wenn Multi) (A057 wenn Multi) A074 A029 A055 (Bezugspotenzial)
Seite 48
Abschnitt 4-3 Die Schnittstelle zum Controller Vor der Nach der Auswahl Beschleunigungs-/ Drehzahl- Drehzahl- Status Verzögerungszeit änderung änderung Stopp Festdrehzahl 1 Beschl. A056 (Beschl.-zeit bei Festdrehzahl 1) Festdrehzahl 1 Festdrehzahl 2 Beschl. A058 (Beschl.-zeit bei Festdrehzahl 2) Festdrehzahl 2 Festdrehzahl 3 Beschl. A060 (Beschl.-zeit bei Festdrehzahl 3) Festdrehzahl 3 Festdrehzahl 2 Verz.
Abschnitt 4-3 Die Schnittstelle zum Controller Funktions- Anfangs- Bemer- Parameter Einstellbereich/Inhalt bezeichnung wert kungen A068 Beschleunigungszeit bei 0,00 bis 3600,00 (Sek.) 1,80 Inspektionsdrehzahl/ Festdrehzahl 7 A069 Verzögerungszeit bei 0,00 bis 3600,00 (Sek.) 1,80 Inspektionsdrehzahl/ Festdrehzahl 7 4-3-3 Festlegen des Timings Ihrer Aufzugssequenz (Drehzahl-Regelbetriebsart gezeigt) Hohe Drehzahl Ausgangs-...
Abschnitt 4-3 Die Schnittstelle zum Controller Funktions- Anfangs- Bemer- Parameter Einstellbereich/Inhalt bezeichnung wert kungen C001 bis Multifunktions- 64: COK (Schütz-Prüfsignal) – C009 Eingangsklemme 1 bis 7/GS1/GS2 C021 bis Multifunktions- 51: CON (Schütz-Steuersignal) – C026 Ausgangsrelais 11 bis 13/RY Bremsregelung: Funktions- Anfangs- Bemer- Parameter...
ABSCHNITT 5 Einstellen des Aufzugsystems Vorbereiten der Motorparameter für Autotuning Es müssen nur wenige Motorparameter vor dem Autotuning-Prozess eingestellt werden: Motorleistung, Anzahl Pole, Nennstrom, Nenndrehzahl und Maximaldrehzahl. Anfangs- Parameter Funktionsbezeichnung Einstellbereich/Inhalt wert H003 Motorleistung, 1. Motor 0,20 bis 75,00 (kW) H004 Motorpoleinstellung, 2 bis 48 (Pole)
Abschnitt 5-1 Vorbereiten der Motorparameter für Autotuning 5-1-1 Grobe Schätzung von Ke nur für PM-Motoren (wenn Autotuning mit Motordrehung nicht möglich ist) Dieser Parameter kann nur durch Autotuning mit Motordrehung automatisch ermittelt werden. Wenn ein Autotuning im Stillstand die einzige Möglichkeit ist, sollten die Motordaten überprüft oder der Motorhersteller zu Rate gezogen werden.
Abschnitt 5-2 Encoder-Offset bei Autotuning im Stillstand (nur Permanentmagnetmotor) 5-1-3 Schätzung Trägheitsparameter (IM oder PM) Wenn ein Autotuning mit Motordrehung nicht möglich ist, kann der Trägheitsparameter geschätzt werden, indem die reflektierte Trägheit des Aufzugsystems, der Seile und der Riemenscheibe berechnet wird, die auf die Motorwelle wirkt.
Abschnitt 5-4 Vollständiges Autotuning mit Motordrehung Die Schritte beim Autotuning im Stillstand: • Schütz geschlossen • nur PM: Schätzung der anfänglichen Magnetstellung im Stillstand • DC-Stromerregungssequenz im Stillstand, um elektrische Daten des Motors zu ermitteln • IM-Motor: H020(R1), H021(R2), H022(L) •...
ABSCHNITT 6 Optimierung des Fahrkomforts Wenn die Controller-Konfiguration und die Schnittstelle überprüft sind, kann der erste Lauf erfolgen. Bei einer Aufzuginstallation ist ein erster Lauf im Inspektionsmodus zu Testzwecken zu empfehlen. Wenn an diesem Punkt alles in Ordnung ist, sollte der Motor ordnungsgemäß in der entsprechenden Drehrichtung laufen.
Trägheitsparameter-Einstellung (wenn Autotuning mit Motordrehung nicht möglich war) Abschnitt 6-2 Trägheitsparameter-Einstellung (wenn Autotuning mit Motordrehung nicht möglich war) H074 (PM-Motor) oder H024 (IM-Motor) gibt den Additionswert zur Motorträgheit an + Reflexion der Aufzugträgheit zur Motorwelle. Der Parameter fügt einem Feed-forward-Wert ein, der zu den Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen proportional ist.
Abschnitt 6-4 Positionsverstärkung für Positionierregelung mit Rückführung bei Start und Stopp Ausgangs- drehzahl H007 A097 A096 A093 A094 Zeit Auf-/Abwärts-Befehl Bremsenansteuersignal (BRK) H015 H008 H014 H012 P-Verstärkung H010 H009 H013 I-Verstärkung H011 Positionsregelkreis- P032 verstärkung H016 Einstellung der ASR-Verstärkung und der Positionsregelkreisverstärkung Erhöhen Sie die Reaktionszeit der Regelkreise (Integralwert erhöhen), oder erhöhen Sie die Proportionalverstärkung, um eine stärkere Korrektur zu erreichen.
Abschnitt 6-5 Einstellung von Zurückdrehen und Geräusch beim Start Einstellung von Zurückdrehen und Geräusch beim Start Mehrere Faktoren beeinflussen die Reaktion des Motors beim ersten Lösen der Bremse. Die Ursache hierfür ist das auf den Motor übertragene Gewicht. Deshalb ist dieser Effekt deutlicher sichtbar in Systemen mit einem 1:1-Federungssystem und/oder schweren...
Abschnitt 6-6 Wägezellenkompensation beim Start Funktionsbezeich- Anfangs- Bemer- Parameter Einstellbereich/Inhalt nung wert kungen H014 ASR-Proportionalver- 0,0 bis 1000,0 (%) 100,0 stärkung beim Bremsen H015 Aufbauzeit ASR-Propor- 0,01 bis 5,00 (Sek.) 0,01 tionalverstärkung für Bremsenöffnung H016 Einstellung der Positi- 0,00 bis 100,00 0,50 onsregelkreisverstär- kung beim Bremsen...
Abschnitt 6-7 Stoßgeräusch beim Stopp bei PM-Motoren, nachdem die Bremse bereits gefasst hat Stoßgeräusch beim Stopp bei PM-Motoren, nachdem die Bremse bereits gefasst hat Manchmal ist in der Stopp-Phase ein Geräusch zu hören, wenn der Strom zum Motor abgeschaltet wird. Der Aufzug stoppt perfekt, die Anhalteposition ist gut, aber das Geräusch tritt auf, wenn der Strom zum Motor abgeschaltet wird (Schütz geöffnet): Ausgangs-...
Seite 64
Abschnitt 6-7 Stoßgeräusch beim Stopp bei PM-Motoren, nachdem die Bremse bereits gefasst hat...
ABSCHNITT 7 Weitere Aufzugfunktionen Kurzhaltestellenfunktion Durch Aktivierung dieser Funktion ist es möglich, die Annäherungszeit des Aufzugs an die Etage so kurz wie möglich zu halten, auch wenn das Einfahrsteuerungssignal (Kriechgeschwindigkeit) erfolgt, bevor die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. Ist diese Funktion deaktiviert, entspricht die Stoppdistanz normalerweise der gewählten Geschwindigkeit und Verzögerung und wird bei normaler Auslösung eingestellt, so dass die Zeit für die Fahrt bei geringer Geschwindigkeit kurz bleibt: AUFZUGFAHRT-STANDARDFALL...
Seite 66
Abschnitt 7-1 Kurzhaltestellenfunktion AUFZUGFAHRT MIT KURZHALTESTELLENBETRIEB FALL 1 (bester Fall von Kriechgeschwindigkeitsanforderung) AUSGEWÄHLTE GESCHWINDIGKEIT In diesem Fall kann eine optimierte Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Einhaltung der gewünschten Zeit bei konstanter Geschwindigkeit A113 nicht gefunden und die normalen Verzögerungs- und Ruckwerte eingehalten werden. A113 BERECHNETE OPTIMIERTE GESCHWINDIGKEIT...
Versorgungsspannung betrieben werden, die während des normalen Betriebs nicht zulässig ist, sich jedoch für den Aufbau einer Energie sparenden Notfalllösung eignet. 7-2-1 Notfall-Verdrahtung Batterie- USV für Spannungsversorgung Spannungs- 48–600 V DC versorgung 3G3LX R (L1) S (L2) T (L3) Einphasig 200 bis 240 V DOWN (Notfall)
Abschnitt 7-2 Notevakuierung 7-2-2 Notfall-Spannungsversorgung erforderlich Steuerungs- und Leistungsteil haben getrennte Spannungsversorgungen. Es wird empfohlen, die Spannungsversorgungen getrennt zu halten, um eine stabile Versorgung des Steuerungsteils zu gewährleisten. Es ist in jedem Fall notwendig, eine unterbrechungsfreie 220-V-AC- Spannungsversorgung für den Steuerungsteil zu verwenden. Leistung = 30 W (mind.
Abschnitt 7-2 Notevakuierung Wenn der Eingang EMP (Notstrombetrieb) aktiviert ist, werden einige Standardalarme nicht vom Frequenzumrichter überprüft, wodurch es möglich ist, eine niedrigere Spannung als beim normalen Betrieb anzulegen. Es werden automatisch der spezielle Notfall-Sollwert und die speziellen Drehmomentgrenzwerte angewendet (um das Spannungsversorgungs- system vor einem Zusammenbruch zu schützen).
Abschnitt 7-3 Positioniersteuerung Ergebnis in AUTO, wenn die Leichtlast-Fahrtrichtung ABWÄRTS ist Ausgangsdrehzahl b033 b032 Zeit b033 Notstrom-Drehzahl UP/DWN Notstrom (EMP) Frequenzumrichterausgang Schützsteuerung (CON) Bremsenansteuerung (BRK) Leichtlast-Erkennung abgeschlossen (UPS) UPS=1: Leichtlast erkannt Fahrtrichtung Leichtlast (UPD) UPD=0: Fahrtrichtung Leichtlast-Ergebnis Wenn b030 = 03: MANUELL: Der Leichtlasttest wird vom Frequenzumrichter ausgeführt und an die Ausgänge gemeldet, jedoch wird der eingegebene Richtungsbefehl befolgt.
Seite 71
Abschnitt 7-3 Positioniersteuerung Die Abfolge ist im Wesentlichen gleich, unterscheidet sich jedoch, weil es keine Drehzahlsollwertänderungen gibt. Durch die Positionierung wird der Aufzug direkt zur Etage gebracht. Bei A045 = 01 (DP1: Betriebsart relative Position) ist ein Einfahrsignal erforderlich, um die Positioniersteuerungs-Betriebsart auszulösen. Die registrierte Position wird die Stoppdistanz.
Seite 72
Abschnitt 7-3 Positioniersteuerung Drehgeber-Auswahl für die Positionierfunktion: Funktions- Anfangs- Bemer- Parameter bezeich- Einstellbereich/Inhalt wert kungen nung P005 Quellen- 00: non (nicht verwendet) Für den auswahl zweiten 01: ch1-inc (inkrementell (CH1)) Positions- Motor: Istwert 02: ch1-HIPER (HIPERFACE (CH1)) P205 1. Motor 03: ch1-En2.1 (EnDat 2.1 (CH1)) 04: ch1-En2.2 (EnDat 2.2 (CH1)) 05: ch2-inc (inkrementell (CH2))
Seite 73
Abschnitt 7-3 Positioniersteuerung Für die Positionszählung werden die unteren 5 Bit vernachlässigt, da es 32-Bit-Positionsregister sind. Die unteren 5 Bit werden vernachlässigt, um die höchste 32-Bit-Auflösung für die Position zu erreichen, jedoch ohne Bereichsüberschreitung. Das normale Layout ist, dass ein externer Drehgeber am Motor für die Positionierung verwendet wird.
Abschnitt 7-3 Positioniersteuerung Funktions- Anfangs- Bemer- Parameter Einstellbereich/Inhalt bezeichnung wert kungen P030 Einstellung 0 bis 10000 des Bereichs für Positionierung abgeschlossen P050 bis Etagenposition –2147483647 bis P089 00 bis 39 2147483647 C001 bis Multifunktions- 40: PCLR – C009 Eingangs- (aktuelle Position löschen) klemme 1 bis 66: FP1 (Etagenposition 1) 7/GS1/GS2...
Seite 75
Abschnitt 7-3 Positioniersteuerung Beispiel für P090 = 01: ADD und P091 = 0, und RUN bei niedriger Drehzahl ist gegeben: 1 Bei der ersten Auslösung wird Etage 00 festgelegt: P050=aktuelle Position 2 Bei jedem neuen Auslösesignal wird eine neue Position gespeichert. Etagenposition 03 P053 Differenz zwischen PAL und NFS als Auslöser...
Abschnitt 8-3 Anwenderparameter Anwenderparameter Es können bis zu 32 Anwenderparameter eingestellt werden, die aus allen Frequenzumrichterparametern ausgewählt werden. Wenn die Parameter- zugriffsebene eingestellt ist auf F011=02: USER, dann kann nur diese Parameterliste bearbeitet werden. Diese Betriebsart lässt sich leicht an der „USR“-Anzeige in der Statusleiste erkennen. Anzeige- Standard- Funktionsbezeichnung...
Seite 116
Abschnitt 8-5 Alle Fehlercodes Fehler- Hardware/ Auf- Auto- Fehlerbezeichnung Inhalt code Software lösung Auflösung Hauptstromkreis-Fehler Gate-Array kann den Ein-Aus-Zustand des Spannungsversorgungsmoduls nicht bestätigen. IGBT-Fehler Wird durch den im Spannungsversorgungsmodul integrierten Sensor ausgelöst. IGBT-Überstrom Je nach Einstellung der Taktfrequenz sind IGBT und FWD gegen hohe Spitzenströme geschützt.