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Styleguide Safety-Programmierung; Einführung; Applikationsaufbau - Bosch rexroth IndraWorks SafeLogic 14VRS Erste Schritte

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IndraWorks SafeLogic 14VRS Die Ersten Schritte
8

Styleguide Safety-Programmierung

8.1
Einführung
Referenzdokumente
8.2

Applikationsaufbau

Basic-Level
Extended-Level
Die Programmierung unter SafeLogic unterscheidet sich von der Program‐
mierung der Standardsteuerung durch neue Datentypen, den grafischen Edi‐
toren, einer geänderten Farbdarstellung von sicheren Variablen und der Mög‐
lichkeit, Programmteile zu verifizieren.
Der Datenaustausch ist zu den sicheren I/Os und der Standardsteuerung
möglich.
Grundsätzlich gelten bei der Safety-Programmierung die (Standard-)Pro‐
grammierrichtlinien. Besondere Richtlinien für Safety sollen hier festgehalten
werden. Als Grundlage kommt PLCopen-Safety zur Anwendung.
Ein einheitliches Vorgehen bei der Vergabe von Namen für FBs, Typen, Va‐
riablen, etc. hilft, die Lesbarkeit des Programmcodes entscheidend zu erhö‐
hen. Damit wird Dritten die Einarbeitung in den Code wesentlich erleichtert
sowie eine eventuelle Fehlersuche verkürzt.
IEC 61131-3
PLCopen - Technical Committee 5: Safety Software
Part 1: Concepts and Function Blocks Version 1.0 - Official Release
(2007-01-31)
Part 2: User Examples Version 0.9 - Working Document (2007-06-14)
CoDeSys Safety - Funktionale Spezifikation Programmiersystem
Teil 2: Sprachumfang Version 1.0 (2007-03-06)
Die Safety-Applikation muss logisch nach sicherheitstechnisch relevanten
Funktionsgruppen gegliedert werden. Status und Fehlermeldungen sollten für
jede Funktionsgruppe einzeln herausgeführt werden.
Der Basic-Level eignet sich zum Verschalten von I/Os und Ableiten einfacher
logischer Verknüpfungen.
Es ist nur die IEC-Sprache FUP zugelassen.
Zusätzlich ist die Menge der anwendbaren Funktionsbausteine stark einge‐
schränkt. Es sind nur AND und OR sowie zertifizierte Funktionsbausteine er‐
laubt.
Sicherheits-Applikationen sollen durch Instanziieren und Verschalten existier‐
ender Bausteine einfach erstellt und dadurch auch einfach überprüft werden
können.
Der Extended-Level ermöglicht das Aufrufen von komplexen Funktionsbaus‐
teinen.
Es ist nur die IEC-Sprache FUP zugelassen.
Durch den größeren Befehlsvorrat ist die Zertifizierung der Applikation an‐
spruchsvoller.
Weitere Einschränkungen sind bei der Safety-Programmierung zu beachten,
z. B. darf ein POU in "Safety-FUP" in der Standardeinstellung aus maximal
50 Netzwerken bestehen. Dieser Wert kann über die Eigenschaften des "Sa‐
fetyApp"-Knotens eingestellt werden.
Styleguide Safety-Programmierung
R911341519_Ausgabe 05 Bosch Rexroth AG
75/81

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