Messen eines Sinussignals
Messen eines Sinussignals
Die Bestimmung des Pegels und der Frequenz eines Signals ist eine der häufigsten
Messaufgaben, die mit einem Spektrumanalysator gelöst werden. Meist wird man bei der
Messung eines unbekannten Signals von der PRESET-Einstellung ausgehen.
Sind höhere Pegel als +30 dBm (=1 W) zu erwarten oder möglich, so muss ein
Leistungsdämpfungsglied vor den HF-Eingang des Analysators geschaltet
werden. Ohne Leistungsdämpfungsglied können Signalpegel über 30 dBm den
HF-Eichteiler oder den Eingangsmischer zerstören. Dabei ist immer die
Summenleistung aller anliegenden Signale zu betrachten.
Bei den nachfolgenden Messbeispielen wird als Signalquelle ein Signalgenerator
verwendet.
Messaufbau:
Den HF-Ausgang des Signalgenerators mit dem HF-Eingang des R&S FSL verbinden.
Einstellungen des Signalgenerators (z.B. R&S SMU):
Frequenz:
128 MHz
Pegel:
–30 dBm
Pegel- und Frequenzmessung mit Markern
Die Messung des Pegels und der Frequenz eines Sinusträgers kann einfach mit der
Markerfunktion durchgeführt werden. Der R&S FSL zeigt an der Position des Markers immer
dessen Amplitude und dessen Frequenz an. Der Fehler der Frequenzmessung ist durch die
Referenzfrequenz des R&S FSL, durch die Auflösung der Markerfrequenzanzeige und
durch die Auflösung des Bildschirms bestimmt.
Vorgehensweise:
1. Das Gerät zurücksetzen.
– Die Taste PRESET drücken.
2. Das zu messende Signal an den Analysatoreingang RF INPUT an der Gerätefrontseite
anschließen.
3. Die Mittenfrequenz auf 128 MHz einstellen.
– Die Taste FREQ drücken.
Der Dialog für die Mittenfrequenz wird angezeigt.
– Im Dialog 128 mit dem Ziffernblock eingeben und die Eingabe mit der Taste MHz
bestätigen.
1300.2519.61
5.2
R&S FSL
D-3