Konfiguration des Routers für eine VPN-Verbindung mit einem Client
Um Kosten einer Festverbindung zwischen zwei oder mehreren örtlich voneinander getrennten Netzwerken
(LANs) einzusparen und um eine gesicherte Datenübertragung über das unsichere Internet zu gewährleisten,
richtet man ein virtuelles Netzwerk ein. Dazu wird mit einem Tunneling-Protokoll eine verschlüsselte Verbindung
der sog. VPN-Tunnel aufgebaut.
Bei den in 9.3 und 9.4 beschriebenen Verbindungsszenarien kann ein Client immer nur auf die seriellen
Schnittstellen (Beschreibung serielle Schnittstellen siehe Kapitel Serielle Schnittstellen) des Routers
zugreifen. Ein Zugriff auf die lokale Schnittstelle (LAN) über das Internet war hierbei nicht möglich. Über eine
VPN-Verbindung ist es nun möglich an der LAN-Schnittstelle angeschlossene Teilnehmer wie Panel-PC usw.
zu erreichen bzw. auf diese zuzugreifen.
Die nachfolgende Abbildung zeigt das Schema einer VPN-Verbindung. Der Client kann z.B. ein PC oder auch
ein weiterer Industrierouter sein, der für den Internetzugang entsprechend vorkonfiguriert werden muss.
Seite 71 von 241
Version: 5.1.6 – 04.06.2019