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Can-Verdrahtung - ABB NextMove ESB-2 Benutzerhandbuch

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4.5.2 CAN-Verdrahtung

Eine sehr geringe Fehler-Bitrate über CAN kann nur durch Verwendung eines geeigneten
Verdrahtungsplans erzielt werden. Daher müssen folgende Punkte beachtet werden:
Die zweilitzige Datenbusleitung kann je nach elektromagnetischer Verträglichkeit
parallel, verdrillt und/oder abgeschirmt verlegt werden. ABB empfiehlt ein verdrilltes
Zweidrahtleitung
angeschlossen wird, um HF-Emissionen zu reduzieren und Immunität gegenüber
Leitungsstörungen zu erzielen.
Der Bus muss an beiden Enden (nicht aber an Zwischenstellen) mit
Abschlusswiderständen
abgeschlossen werden. Dies reduziert Reflexionen der elektrischen
Signale auf dem Bus, so dass ein Knoten die Spannungspegel richtig
interpretieren kann. Wenn sich der NextMove ESB-2 am Ende des
Netzwerks befindet, stellen Sie sicher, dass die Brücke JP1 hinter
der Statusanzeige positioniert ist. Diese dient zum Anschließen eines
internen Abschlusswiderstands. Um auf die Brücke zuzugreifen, ist
es erforderlich, die obere Abdeckung vom NextMove ESB-2 zu
entfernen. Vor dem Entfernen der oberen Abdeckung müssen Sie
etwaige statische Ladungen am eigenen Körper und Ihrer Kleidung
abbauen, indem Sie eine geerdete Metallfläche berühren. Sie
können während der Handhabung auch eine Erdungsschlaufe
tragen.
Alle Kabel und Stecker müssen eine Nennimpedanz von 120 Ω haben. Kabel sollten
einen längenabhängigen Widerstand von 70 mΩ/m und eine nominelle Leitungs-
verzögerung von 5 ns/m haben. Eine Auswahl geeigneter CAN-Kabel mit Teilenummern
beginnend mit CBL004-5... ist bei ABB erhältlich. .
Die maximale Buslänge hängt von der Konfiguration der
Bitzeiten (Baudrate) ab.
zeigt
die
schlimmsten
verzögerung von 5 ns/m und einer gesamten effektiven
geräteinternen Ein-/Aus-Verzögerung von 210 ns bei
1 MBit/s, 300 ns bei 500 - 250 kBit/s, 450 ns bei
125 kBit/s und 1,5 ms bei 50 – 10 kBit/s.
(1)
CAN-Baudrate wird bei Baldor CAN nicht unterstützt.
(2)
Für Buslängen über 1000 m
kann
Zwischenverstärker erforderlich sein.
Der Kompromiss zwischen Buslänge und CAN-Baudrate muss für jede Anwendung
bestimmt werden. Die CAN-Baudrate kann mit dem Schlüsselwort BUSBAUD festgelegt
werden.
gleichen Baudrate konfiguriert werden.
Die Verdrahtungstopologie eines CAN-Netzwerks sollte so gut wie möglich einer
Einzelleiter-/Busstruktur entsprechen. Stichleitungen sind jedoch erlaubt, vorausgesetzt,
sie werden möglichst kurz gehalten (<0,3 m bei 1 MBit/s).
Die
Masse
zusammengeführt werden. Dies gewährleistet, dass die vom NextMove ESB-2 oder von
den CAN-Peripheriegeräten übertragenen CAN-Signalpegel im Signalmassebezug des
Empfängerschaltkreises von anderen Knoten im Netzwerk liegen.
4-26 Eingang / Ausgang
mit
Abschirmung/Drahtgeflecht,
mit
Die nebenstehende Tabelle
ungefähre
maximale
Fall)
bei Annahme
eine
Brückenvorrichtung
Es ist entscheidend, dass alle Knoten im Netzwerk zum Betrieb bei der
aller
Knoten
einem
Nennwert
Buslänge
einer
Laufzeit-
oder
im
Netzwerk
muss
das
an
der
von
120 Ω
CAN
Baudrate
(im
1 MBit/s
500 kBit/s
250 kBit/s
125 kBit/s
(1)
100 kBit/s
50 kBit/s
20 kBit/s
10 kBit/s
ein
durch
die
CAN-Verdrahtung
MN1957WDE
Steckerhülse
JP1
Maximale
BUS-Länge
25 m
100 m
250 m
500 m
600 m
1000 m
(2)
2500 m
(2)
5000 m

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