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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 340

Alarme
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NCK-Alarme
Erläuterung:
Die genannte Werkzeuggruppe hat kein einsatzfähiges Ersatzwerkzeug, das eingewechselt werden könnte. Mög-
licherweise sind alle in Frage kommenden Werkzeuge durch die Werkzeugüberwachung auf den Zustand 'gesperrt'
gesetzt worden. Der Parameter %4 = Programmname erleichtert die Identifizierung des Programms, das den ver-
ursachenden Programmierbefehl (WZ-Anwahl) enthält. Das kann ein Unterprogramm, Zyklus o.ä. sein, das/der nicht
mehr der Anzeige entnommen werden kann. Ist der Parameter nicht angegeben, so ist es das aktuell angezeigte Pro-
gramm.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
- Sicherstellen, dass in der genannten Werkzeuggruppe zum Zeitpunkt des anfordernden Werkzeugwechsels ein
einsatzfähiges Werkzeug enthalten ist.
- Das kann z.B. erreicht werden durch Ersetzen von gesperrten Werkzeugen oder auch
- durch manuelles Freigeben eines gesperrten Werkzeugs.
- Prüfen, ob die Werkzeugdaten korrekt definiert sind. Sind alle vorgesehenen Werkzeuge der Gruppe mit dem
genannten Bezeichner definiert worden/beladen worden?
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
22070
[TO-Einheit %1: ] Bitte Werkzeug %2 ins Magazin wechseln. Datensicherung
wiederholen
Parameter:
%1 = TO-Einheit
%2 = T-Nummer des Werkzeugs
Erläuterung:
Der Alarm ist nur mit aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion in NCK möglich. (WZV = Werkzeugverwaltung) Eine
Datensicherung der Werkzeug-/Magazindaten wurde gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass ich noch Werkzeuge
im Zwischenspeichermagazin (=Spindel, Greifer, ...) befinden. Diese Werkzeuge verlieren bei der Sicherung die Infor-
mation, welchem Magazin, welchem Platz im Magazin sie zugeordnet ind.
Deshalb ist es sinnvoll - sofern eine identische Restaurierung der Daten gewünscht wird - zum Zeitpunkt der Daten-
sicherung alle Werkzeuge im Magazin abgelegt zu haben!!
Ist dies nicht der Fall, so hat man beim Wiedereinspielen der Daten Magazinplätze, die den Status reserviert' tragen.
Dieser Status 'reserviert' muss dann möglicherweise von Hand rückgesetzt werden.
Bei Werkzeugen mit Festplatzcodierung ist der Verlust der Information über ihren Platz im Magazin gleichbedeutend
mit einer allgemeinen Leerplatzsuche beim folgenden Rückwechsel ins Magazin.
Reaktion:
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Sicherstellen, dass sich vor der Datensicherung keine Werkzeuge im Zwischenspeichermagazin befinden. Datensi-
cherung nach Entfernen der Werkzeuge aus dem Zwischenspeichermagazin wiederholen.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
22071
[TO-Einheit %1: ] Werkzeug %2 ist aktiv, aber nicht im betrachteten Magazinbereich
Parameter:
%1 = TO-Einheit
%2 = Werkzeugbezeichner
%3 = -Nicht verwendet-
Erläuterung:
Der Alarm ist nur mit aktiver Werkzeugverwaltungsfunktion in NCK möglich. (WZV = Werkzeugverwaltung) Es wurde
der Sprachbefehl SETTA programmiert bzw. die entsprechende Bedienung über MMC, PLC, ... gemacht. Der Alarm
kann im Rahmen der Funktion Verschleißverbund auch automatisch von NCK ausgelöst werden. Dabei wird festge-
stellt, dass nun mehr als ein Werkzeug der Werkzeuggruppe (Werkzeuge mit demselben Namen/Bezeichner) den
Status "aktiv" hat.
Das angegebene Werkzeug ist entweder
aus einem nicht betrachteten Magazin,
aus einem nicht betrachteten Verschleißverbund,
oder aus einem nicht aktiven Verschleißverbund
in einem Zwischenspeicher (ist weder Magazin, noch Verschleißverbund).
340
Diagnosehandbuch, 03/2013, 6FC5398-8BP40-3AA1
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