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Leistungsteil: Vorladung Zwischenkreis Zeitüberwachung - Siemens SINAMICS S120 Handbuch

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Achtung:
Diese Störung ist erst nach Unterschreiten der Warnschwelle für die Warnung A05001 quittierbar.
Siehe auch: r0037
230027
<Ortsangabe>Leistungsteil: Vorladung Zwischenkreis Zeitüberwachung
Meldungswert:
Freigaben: %1, Zustand: %2
Antriebsobjekt:
A_INF_828, B_INF_828, S_INF_828, S_INF_COMBI, SERVO_828, SERVO_COMBI
Reaktion:
AUS2
Quittierung:
SOFORT
Ursache:
Der Zwischenkreis des Leistungsteils konnte nicht innerhalb der erwarteten Zeit vorgeladen werden.
1) Es liegt keine Netzspannung an.
2) Netzschütz/Netzschalter ist nicht geschlossen.
3) Die Netzspannung ist zu gering.
4) Netzspannung falsch eingestellt (p0210).
5) Die Vorladewiderstände sind überhitzt, da zu viele Vorladungen pro Zeiteinheit vorgenommen wurden.
6) Die Vorladewiderstände sind überhitzt, da die Kapazität des Zwischenkreises zu groß ist.
7) Die Vorladewiderstände sind überhitzt, da bei nicht vorhandenem Betriebsbereit (r0863.0) der Einspeisung aus
dem Zwischenkreis Leistung entnommen wurde.
8) Die Vorladewiderstände sind überhitzt, da während der Zwischenkreis-Schnellentladung durch das Braking Module
das Netzschütz geschlossen war.
9) Es liegt ein Erdschluss oder Kurzschluss im Zwischenkreis vor.
10) Vorladeschaltung eventuell defekt (nur Chassis-Geräte).
11) Einspeisung defekt und/oder Sicherungsfall in den Motor Modules (nur Booksize-Geräte).
Störwert (r0949, binär interpretieren):
yyyyxxxx hex:
yyyy = Zustand Leistungsteil
0: Fehlerzustand (Warten auf AUS und Fehlerquittierung).
1: Wiedereinschaltsperre (Warten auf AUS).
2: Überspannung erkannt -> Wechsel Fehlerzustand.
3: Unterspannung erkannt -> Wechsel in Fehlerzustand.
4: Warten Überbrückungsschütz öffnen -> Wechsel in Fehlerzustand.
5: Warten Überbrückungsschütz öffnen -> Wechsel in Wiedereinschaltsperre.
6: Inbetriebnahme.
7: Bereit für Vorladung.
8: Vorladung startet, Zwischenkreisspannung kleiner als Mindesteinschaltspannung.
9: Vorladung läuft, Zwischenkreisspannung Vorladeende noch nicht erkannt.
10: Warten auf Prellzeitende des Hauptschützes nach abgeschlossener Vorladung.
11: Vorladung beendet, Bereit für Impulsfreigabe.
12: Auslösen der STO-Klemme am Leistungsteil erkannt.
xxxx = Fehlende interne Freigaben Leistungsteil (invertiert bitcodiert, FFFF hex -> alle internen Freigaben vorhanden)
Bit 0: Spannungsversorgung der IGBT-Ansteuerung abgeschaltet.
Bit 1: Erdschluss erkannt.
Bit 2: Spitzenstromeingriff.
Bit 3: I2t überschritten.
Bit 4: Thermisches Modell Übertemperatur berechnet.
Bit 5: (Kühlkörper, Ansteuerbaugruppe Leistungsteil) Übertemperatur gemessen.
Bit 6: Reserviert.
Bit 7: Überspannung erkannt.
Bit 8: Leistungsteil hat Vorladung beendet, Bereit für Impulsfreigabe.
Bit 9: STO-Klemme fehlt.
Bit 10: Überstrom erkannt.
Bit 11: Ankerkurzschluss aktiv.
Bit 12: DRIVE-CLiQ-Fehler aktiv.
Bit 13: Uce-Fehler erkannt, Transistor entsättigt wegen Überstrom/Kurzschluss.
Bit 14: Unterspannung erkannt.
Siehe auch: p0210 (Geräte-Anschlussspannung)
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Diagnosehandbuch, 03/2013, 6FC5398-8BP40-3AA1
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