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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 333

Alarme
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- Diagnose 6: Verzögerung der Korrekturbewegung: Geschwindigkeit durch andere Bewegungen aufgebraucht.
- Diagnose 7: Verzögerung der Korrekturbewegung: Die maximale Drehzahl ist auf 0 begrenzt. Die Systemvariable
$AC_SMAXVELO_INFO[n] zeigt den Grund dafür an.
- Diagnose 8: Verzögerung der Korrekturbewegung: Das maximale Beschleunigungsvermögen ist auf 0 begrenzt.
$AC_SMAXACC_INFO[n] zeigt den Grund dafür an.
Das MD11411 $MN_ENABLE_ALARM_MASK schaltet diesen Alarm ein:
- Bit 9 = 1 für Diagnose 1 bis 6
- Bit 12 = 1 für Diagnose 7 bis 8
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Ausschalten des Alarms mit dem MD11411 $MN_ENABLE_ALARM_MASK, Bit9 = 0 bzw. Bit12 = 0
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
22035
[Kanal %1: ] Satz %2 Folgeachse/spindel %3 Korrekturwert kann nicht ermittelt werden
(Grund %4)
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Folgeachs/spindel-Nummer
%4 = Grund
Erläuterung:
Die durch das NC/PLC-Nahtstellensignals <Synchronlauf_nachfuehren/> (Synchronlauf nachführen) gewollte Ermitt-
lung des Korrekturwertes ($AA_COUP_CORR[Sn]) kann nicht durchgeführt werden. Der Korrekturwert kann nicht
sinnvoll berechnet werden. Gründe dafür können sein:
- Grund 1: Die Folgeachse ist keine projektierte Spindel.
- Grund 2: Die Kopplung hat mehr als eine aktive Leitachse.
- Grund 3: Die Leitachse ist keine projektierte Spindel.
- Grund 4: Der Koppelfaktor (Quotient aus CPLNUM und CPLDEN) ist weder 1 noch -1.
- Grund 5: CPLSETVAL = "cmdvel".
- Grund 6: Es ist ein unabhängiger Bewegungsanteil (NC/PLC-Nahtstellensignal <Ueberlagerte_Bewegung/> = 1) der
Folgespindel aktiv.
- Grund 7: Es ist kein sollwertseitiger Synchronlauf bei der Folgespindel vorhanden.
- Grund 8: Der sollwertseitige Synchronlauf ist wieder abgefallen.
- Grund 9: Die Folge- oder Leitspindel ist eine Link-Achse (NCU_LINK).
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Für die angegebenen Gründe gibt es folgende Abhilfen:
- Grund 1 bis 5: Die Kopplung muss umprojektiert / umprogrammiert werden.
- Grund 6 und 7: Mit dem Setzen des NC/PLC-Nahtstellensignals <Synchronlauf_nachfuehren/> 'Synchronlauf
nachführen' warten, bis die NC/PLC-Nahtstellensignale <Synchronisation_laeuft/> 'Synchronisation läuft' = 0 und
<Ueberlagerte_Bewegung/> 'überlagerte Bewegung' = 0 sind.
- Grund 8: Mit dem Setzen des NC/PLC-Nahtstellensignals <Synchronlauf_nachfuehren/> 'Synchronlauf nachführen'
warten, bis die Folgeachse/spindel den Leitwerten folgen kann.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
22036
[Kanal %1: ] Satz %2 Achse/Spindel %3 Synchronlaufkorrektur nicht möglich (Grund
%4)
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Achse/Spindel-Nummer
%4 = Grund
Erläuterung:
Die durch das VDI-Nst-Signal DB31..,DBX31.6 'Synchronlauf nachführen' oder das Beschreiben der Variablen
$AA_COUP_CORR[Sn] gewollte Synchronlaufkorrektur kann aktuell nicht berücksichtigt werden. Gründe dafür
können sein:
- Grund 1: Referenzpunktfahren oder Nullmarkensynchronisation bei Spindeln ist aktiv.
- Grund 2: Das Ablöschen der Synchronlaufkorrektur ist aktiv.
Alarme
Diagnosehandbuch, 03/2013, 6FC5398-8BP40-3AA1
NCK-Alarme
333

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