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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 118

Alarme
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NCK-Alarme
Erläuterung:
Ein String kann auch Bytes enthalten, die keinem eingebbaren Zeichen entsprechen bzw. die bei einer Tastatur mit
minimierter Tastenanzahl nicht zur Verfügung stehen. Diese werden als Binär- oder als Hex-Konstanten eingegeben.
Sie dürfen nur je ein Byte belegen - müssen also < 256 sein, z.B.
N10 DEF STRING[2] OTTO=" 'HCA' 'HFE' "
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektursatz" anwählen. Der
Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
Im Fenster für die Alarmanzeige werden immer die ersten Zeichen der Hexadezimalkonstante angezeigt, obwohl die
überzähligen Dezimalen evtl. erst weiter hinten stehen. Es ist daher immer die gesamte Hexadezimalkonstante auf
einen fehlerhaften Wert hin zu kontrollieren.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12260
[Kanal %1: ] Satz %2 zu viele Initialisierungswerte angegeben %3
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quell-String
Erläuterung:
Bei der Initialisierung eines Feldes (Felddefinition und Wertzuweisung zu einzelnen Feldelementen) sind mehr Initiali-
sierungswerte als Feldelemente vorhanden. Beispiel: N10 DEF INT OTTO[2,3]=(..., ..., {mehr als 6 Werte})
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektursatz" anwählen. Der
Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz.
NC-Programm kontrollieren, ob:
1. bei der Felddefinition die Anzahl der Feldelemente (n,m) richtig angegeben wurde (DEF INT FELDNAME[n,m] z.B.
ein Feld mit 2 Zeilen und 3 Spalten: n=2, m=3). 2. bei der Initialisierung die Wertzuweisung richtig vorgenommen
wurde (Werte der einzelnen Feldelemente durch Komma getrennt, Dezimalpunkt bei Variablen vom Typ REAL).
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12261
[Kanal %1: ] Satz %2 Initialisierung von %3 nicht erlaubt
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quell-String
Erläuterung:
Variable vom Typ Frame können bei der Definition nicht initialisiert werden. Beispiel: DEF FRAME LOCFRAME =
CTRANS(X,200)
Ebenso lassen sich keine Defaultwerte bei der Feldinitialisierung per SET im Programmablauf bei Achsen pro-
grammieren.
Eine REDEF-Anweisung mit PRLOC ist nur für Settingdaten erlaubt,
aber nicht für Maschinendaten oder Variablen.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Initialisierung in eigenem Satz im Abarbeitungsteil des Programms vornehmen: DEF FRAME LOCFRAME
LOCFRAME = CTRANS(X,200)
Bei Verwendung für Achsvariablen:
DEF AXIS AXIS_VAR [10] AXIS_VAR [5] = SET (X, , Y) ersetzen durch: DEF AXIS AXIS_VAR [10] AXIS_VAR [5] =
X AXIS_VAR [7] = Y
Wird mit REDEF ... INIRE, INIPO, INICF, PRLOC das Verhalten einer GUD, LUD usw. geändert muss das MD11270
$MN_DEFAULT_VALUES_MEM_MASK gleich 1 sein
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
118
Diagnosehandbuch, 03/2013, 6FC5398-8BP40-3AA1
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