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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 677

Alarme
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Ursache:
- Die vorgegebene Anzahl der Wiederanlaufversuche (p1211) wurde aufgebraucht, da innerhalb der Überwachungs-
zeit (p1213) die Störungen nicht quittiert werden konnten. Bei jedem neuen Anlaufversuch wird die Anzahl der Wie-
deranlaufversuche (p1211) dekrementiert.
- Es steht kein aktiver EIN-Befehl an.
- Die Überwachungszeit des Leistungsteil ist abgelaufen (p0857).
- Bei Verlassen der Inbetriebnahme bzw. bei Ende der Motoridentifikation oder der Drehzahlregleroptimierung wird
nicht automatisch wiedereingeschaltet.
Störwert (r0949, hexadezimal interpretieren):
Nur für Siemens-interne Fehlerdiagnose.
Abhilfe:
- Anzahl der Wiederanlaufversuche erhöhen (p1211). Die aktuelle Anzahl der Anlaufversuche wird in r1214 angezeigt.
- Die Wartezeit in p1212 und/oder die Überwachungszeit in p1213 erhöhen.
- EIN-Befehl anlegen (p0840).
- Die Überwachungszeit des Leistungsteils erhöhen oder abschalten (p0857).
207321
<Ortsangabe>Antrieb: Automatischer Wiederanlauf aktiv
Meldungswert:
-
Antriebsobjekt:
A_INF_828, B_INF_828, S_INF_828, S_INF_COMBI, SERVO_828, SERVO_COMBI
Reaktion:
KEINE
Quittierung:
KEINE
Ursache:
Die Wiedereinschaltautomatik (WEA) ist aktiv. Bei Netzwiederkehr und/oder Beseitigung von Ursachen für anste-
hende Störungen wird der Antrieb automatisch wieder eingeschaltet. Die Impulse werden freigegeben und der Motor
beginnt zu drehen.
Abhilfe:
- Die Wiedereinschaltautomatik (WEA) gegebenenfalls sperren (p1210 = 0).
- Durch Wegnahme des Einschaltbefehls (BI: p0840) den Wiedereinschaltvorgang gegebenenfalls direkt abbrechen.
207329
<Ortsangabe>Antrieb: kT-Schätzer, kT(iq)-Kennlinie oder Spannungskompensation
nicht funktionsfähig
Meldungswert:
%1
Antriebsobjekt:
SERVO_828, SERVO_COMBI
Reaktion:
KEINE
Quittierung:
KEINE
Ursache:
Eine Funktion des Funktionsmoduls "Erweiterte Momentenregelung" (r0108.1) wurde aktiviert, die (volle) Funktions-
fähigkeit ist allerdings nicht gegeben.
Störwert (r0949, dezimal interpretieren):
1 ... 3: Der kT-Schätzer ist aktiv (p1780.3 = 1) ohne eine funktionierende Kompensation der Spannungsabbildungs-
fehler im Umrichter. Dadurch ist die Momentengenauigkeit stark eingeschränkt.
1: Der Umrichter-Spannungsabbildungsfehler "Endwert" ist 0 (p1952).
2: Der Umrichter-Spannungsabbildungsfehler "Stromoffset" ist 0 (p1953).
3: Die Kompensation der Spannungsabbildungsfehler ist ausgeschaltet (p1780.8 = 0).
4: Der kT-Schätzer (p1780.3 = 1), die kT(iq)-Kennlinie (p1780.9 = 1) oder die Kompensation der Spannungsabbil-
dungsfehler (p1780.8 = 1) wurde aktiviert ohne das Funktionsmodul "Erweiterte Momentenregelung" zu aktivieren (bei
aktiviertem Funktionsmodul gilt: r0108.1 = 1).
Abhilfe:
Zu Störwert = 1, 2:
- Identifikation der Spannungsabbildungsfehler im Umrichter ausführen (p1909.14 = 1, p1910 = 1).
- Parameter zur Kompensation der Spannungsabbildungsfehler im Umrichter einstellen (p1952, p1953).
Zu Störwert = 3:
- Kompensation der Spannungsabbildungsfehler im Umrichter einschalten (p1780.8 = 1).
Zu Störwert = 4:
- Das Funktionsmodul "Erweiterte Momentenregelung" aktivieren (r0108.1 = 1) oder die entsprechenden Funktionen
deaktivieren (p1780.3 = 0, p1780.8 = 0, p1780.9 = 0).
Alarme
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Diagnosehandbuch, 03/2013, 6FC5398-8BP40-3AA1
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SINAMICS-Alarme
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