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Schaltintegral
MHG Heiztechnik GmbH
Zeilennr.
Bedienzeile
3705
Zusatzerzeuger Nachlaufzeit
Zusatzerzeuger Schaltintegral
3720
3721
Zusatzerzeuger Schaltdifferenz Ein
8950
Schienenvorlauftemperatur
8951
Schienenvorlaufsollwert
8980
Pufferspeichertemperatur
Das Schaltintegral wird aus der Temperaturdifferenz zwischen Schienvorlaufsollwert
und dem Regelfühler berechnet.
Integral = ∫(Regelfühler – Schienenvorlaufsollwert)
Die Berechnung des Integrals beginnt sobald eine Wärmeanforderung vorhanden ist
und der Zusatzerzeuger nicht durch eine der folgenden Funktionen gesperrt ist:
• Sperrzeit
• Leistungsgrenze Haupterzeuger
• Sperre nach Aussentemperatur
• Sperre bei Ökobetrieb
• Sperre durch Feststoffkessel
• Trinkwasserladung (gemäss Parameter „bei Trinkwasserladung")
Fällt die Wärmeanforderung weg, oder wird der Zusatzerzeuger durch eine der oben
genannten Funktionen gesperrt, wird die Berechnung gestoppt und das Integral auf 0
zurückgesetzt.
Ist eine Wärmeanforderung vorhanden und sinkt die Temperatur am Regelfühler unter
den Vorlaufsollwert wird das Wärmedefizit aufintegriert. Erreicht das Integral den ein-
gestellten Wert (Parameter Schaltintegral), schaltet das Freigaberelais K27 und das
Regelrelais K32 ein.
Steigt die Temperatur am Regelfühler über den Vorlaufsollwert wird der Wärmeüber-
schuss aufintegriert. Erreicht das Integral den eingestellten Wert (Parameter Schaltin-
tegral), schaltet das Regelrelais K32 aus. Gleichzeitig startet die Nachlaufzeit der
Freigabe K27.
Wird vor Ablauf der Nachlaufzeit bereits wieder ein Wärmedefizit aufintegriert, bleibt die
Freigabe K27 eingeschaltet.
Läuft die eingestellte Nachlaufzeit ab, bevor die Temperatur am Regelfühler unter den
Schienenvorlaufsollwert sinkt, schaltet auch die Freigabe K27 aus.
Fällt die Wärmeanforderung weg, schaltet das Regelrelais K32 sofort aus und die
Freigabe K27 mit Nachlauf.
Montage-Betrieb-Wartung RVS 61.843
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